Rechner startet nicht mehr und spinnt rum

  • hi


    habe ein merkwürdiges Problem seit 1 Monat mit meinem Rechner.
    Es hat angefangen, als ich ganz normal den Rechner annmachen wollte.
    Anstatt zu booten blinkte jedoch nur der Startknopf, aber er ging nicht an
    Habe es mehrmals versucht, danach mal den USB-Stick rausgemacht und dann ist es gegangen.


    Jedoch habe ich es jetzt mal ohne irgendetwas (außer externe Festplatte) versucht und ich musste 5 mal auf den Knopf drücken, damit er endlich hochfährt! Ich habe auch schon nachgedacht, den Rechner mal wieder innerlich zu säubern.
    Vermute, dass da sich wieder jede Menge Staub angesammelt habt, oder was denkt ihr.


    Jetzt ist es so, dass ich mind. 1 Stunde den blinkenden Startknopf drücken muss, bis der Computer endlich hochfährt!


    Als ich zuletzt mal den Netzwerkstecker und den DVI Anschluss gezogen hab, ging die Kiste plötlich an, gestern jedoch auch nicht, erst als ich alle Kabeln außer das Stromkabel entfernt habe.


    Andere meinen, es könnte der RAM sein oder der Startknopf bekommt nicht genug Saft, was ich allerdings nicht glaube! Was meint ihr?


    Meine PC Daten
    Prozessor Intel Pentium D 2,8 Ghz
    Ram 4 Gig
    Radeon X600 Hyper M.
    Windows Vista 32-Bit

  • Falls Du den PC noch nicht gesäubert hast, würde ich das auf jeden Fall tun.
    Als nächstes müsstest Du vielleicht im BIOS was mit der Spannung oder so einstellen, könnte mir vorstellen da klappt was nicht richtig. Ansonsten mal auf andere Meinungen warten und sonst zur Reperatur geben.. Das aber echt als allerletztes. Mehr kann ich Dir nicht helfen. Also Geduld :)

  • Versuche mal, den Rechner komplett vom Strom zu nehmen vorm Starten. Der alte PC meiner Tochter brauchte das, keine Ahnung, wieso...
    RAM-Riegel sind natürlich auch die 'üblichen Verdächtigen'.
    Hast du irgendwas geändert, ein- oder ausgebaut?
    Wenn der Rechner neu ist, tippe ich auf eine kalte Lötstelle.

  • Wenn der Knopf nur blinkt es gibt aber kein gepiepse, ist zu 99% Mainboard und/oder Prozessor defekt oder wenn du Glück hast nur das Netzteil.


    Beim Ram würde es einen Piepton geben, genauso bei der Grafikkarte. Wäre der Prozessorlüfter defekt, würde man zum Memorytest Bildschirm kommen, und dort würde er mit der Meldung "FAN Error" oder so ähnlich stehenbleiben.
    Auch bei defekter HDD würde man bis dorthin kommen, sogar noch weiter bis dann steht "Instert Disk and press any key to continue"


    Ansonsten bleibt nichts mehr übrig was der PC benötigt um starten zu können.


    Also hast du nur die Möglichkeit nach erfolglosem säubern ein neues Netzteil einzubauen (bei deinem System ist ein billiges 350W Netzteil ab ca. 25€ genug). Sollte es dann immernoch nicht gehen, bleibt dir nichts anderes übrig als Mainboard und CPU zu tauschen. Da beides kaufen natürlich zu teuer ist wenn nur eines davon defekt ist, kannst nur ne Werkstatt aufsuchen die den Fehler suchen.

  • Vom billigen Netzteil würde ich abraten.
    Heutzutage hängt man ja alles mögliche über USB an den Rechner, und vieles davon hat mittlerweile keine eigene Stromversorgung mehr.
    Daher würde ich lieber ein paar Euro drauflegen und et'watt' mehr anlegen *smile*. Ist im Preis/Leistungsverhältnis nicht so arg.


    Bezüglich Trennung vom Stromnetz:
    Der bewusste Rechner fuhr in 9 von 10 Fällen nicht hoch, kein BIOS-Pieps, nur die Laufwerke blinkten wie wild...manchmal sprang er nach 1/2 Stunde ganz von selber wieder an, manchmal nach zigmaligem Reset..nix rekonstruierbares.Bis ein Freund auf die Lösung kam und danach lief alles ohne Probs. Stromkabel ziehen, wieder anschliessen...und alles lief wunderbar.
    NUR Ein/Ausschalter half nicht!!

  • ktown18f:


    Tip 1: Wie fährst du runter? In Standby/Energiesparen oder richtig Herunterfahren? (Da müsste bei Vista neben den Ausschaltsymbol son kleiner Pfeil sein, wo du ne Liste aufklappen kannst um die genaue abschaltweise auszuwählen)...Er soll halt mal richtig Herunterfahren... das macht er unter Vista nämlich nur selten und des stellt sich auch ständig irgendwie um.. bzw. merkt er sich fürs nächste mal Standby/Energiesparen wenn man nur das Symbol klickt.... hatte das Problem öfter beobachtet, gerade auf älterer Hardware (wozu du nen P4D leider schon zählen musst)...


    guckst du hier, einfach mal so abschalten und schauen ob das Problem danach noch besteht:



    Übrigens, wenn du zum ausschalten gern dein Power-Knopf vorne am Rechner benutzt, ist es meistens so, das die Kiste eben nicht Herunterfährt, sondern auch in Standby oder Ruhezustand geht...Also trotzdem gegenchecken mit obiger Darstellung...


    Tip2: Weniger wahrscheinlich aber möglich: Ruhezustand deaktivieren....


    [blabla gelöscht wegen folgendem Edit]


    *** Edit: ich les grad, das es unter Vista, wie sollte es auch anders sein, gar keine einfache Möglichkeit gibt den Ruhezustand zu deaktivieren, aber eine komplizierte:


    (Zitat/on) Dazu öffnen Sie „Start, Alle Programme, Zubehör“, klicken mit der rechten Maustaste auf „Eingabeaufforderung“ und wählen „Als Administrator ausführen“. Geben Sie dann den Befehl


    powercfg -H off


    ein. (Zitat/off)


    (Dementsprechend "powercfg -H on" zum wieder einschalten, wenn das nicht geholfen hat)


    ....


    Auf nem P4D System hatte ich Probleme schon mit beidem (Ruhezustand und Standby), wobei das mit dem Ruhezustand echt ne merkwürdige sache ist, weil er hier den Speicherinhalt eigentlich auf Platte schreibt, war aber nunmal so. Auf nem Dual-Core System nur Probleme mit dem Standby...


    Beim Standby-Problem wars dann meist so, das er normal ausgegangen ist und beim einschalten hat nur die Power geblinkt aber nix pasiert, nochmal gedrückt kein blinken, nochmal gedrückt, blinkte wieder...usw... oder aber man ist aus dem blinken garnicht mehr rausgekommen...


    ....


    Wenn das nicht geholfen hat:


    Die Idee von XIII/cathy888 ist auch sehr gut, aber zusätzlich würde ich noch ein paar mal den Ein/Aus-taster vorne drücken, während der Stromstecker gezogen ist (zum entladen der Restspanung aus dem Netzteil, sonst halten sich Fehler in den USB-Registern gerne auch ohne Stromkabel eine weile) .... alternativ zum Stromkabel ziehen reicht es aber auch, wenn du einen I/O-Kippschalter hinten am Netzteil hast, den auf 0 zu stellen (und dann dazu den Taster vorne ein paar mal drücken)...


    Dir wird vieleicht auffallen, das wenn der Stecker gezogen/Netzteil abgeschaltet ist und du auf den Ein/Aus-Taster vorne drückst, nochmal ganz kurz die Lüfter aufheulen... das ist die Restspannung, die die Kondensatoren im Netzteil noch eine weile halten...


    Von nem billigen Netzteil kann ich dir auch nur abraten... ist eine der häufigsten Hardwareseitigen Fehlerquellen....


    Anmerkung: wobei es beim NT auch nicht auf maximale Watt ankommt, die Qualität macht hier die Musik, z.b. wie stabil sind die 12V noch, wenn 50-80% der Leistung gezogen wird... wenn dann nämlich nur noch 10,2 Volt rüberkommen oder die Spannung schön schwankt, sieht die sache auch mit nem 1000Watt netzteil nicht dolle aus (CPU/Board sind ja über Kondensatoren gegen einiges gepuffert, aber die Platten gehen dann z.b. schon mal gerne sporadisch aus)... Für dein System sollten 500-550Watt dicke reichen (wenn da jetzt nicht noch 7 Platten und 23 DVD-Roms drinne sind), aber die sollten dann Enermax (teuer), be-quiet (mittel), Xilence (günstig) heissen, um hier nur 3 zu nennen... (gute netzteile erkennst du oft auch daran, das sie Aktiv-PFC haben, oder z.b. 2x 12V-Rail)


    Kannst ja mal bescheid sagen, ob es was gebracht hat....


    gruß
    ben


    P.S. Mit "Ein/Aus-Taster vorne am Rechner" oder "Power-Knopf vorne", ist der Knopf gemeint, mit dem du die Kiste normalerweise an machst... der ganz normale Ein-Schalter also.. (wobei des kein Schalter, sondern ebend nen Taster ist ;-)

  • Alles unnötige rund um den Rechner abziehen


    Versuch starten


    Wenn nicht


    Netzkabel abziehen und
    Rechner aufmachen und dann ALLE Kabel bzw Stecker sowie Steckkarten vorsichtig auf festen Sitz überprüfen!

  • Das sehe ich auch so und ist bei der Fehlersuche stets als erstes zu machen - neben dem obligatorischen Blick ins BIOS und einem kurzen Blick auf Temperaturen und Spannung.
    Danach würde ich erstmal mit einer Test-CD à la Ultimate Boot CD oder Testdisk versuchen, ob der RAM defekt ist. Erst dann sollte man überhaupt an eine evt. defekte Systemeinstellung denken, wobei man hier, wenn das Sys dann doch mal läuft, evtl. ein Überwachungs- bzw. Info-Programm à la Everest laufen lassen könnte.
    Von spontanen, abenteuerlichen und in den Raum geworfenen Tipps à la Deaktivierung von Hibernate würde ich erstmal Abstand nehmen.

  • @oxitozin, aber auch für ktwonf18


    Da ist leider nix Abentuerliches dran, kannst dir gerne mal meine Fujitsu Siemens-Testkrücke hier ansehen, wie der abgeht, wenn ich den Ruhezustand aktiviere... und jedesmal mit F8 hochstarten muss damit überhaupt was geht....(wobei ich das mit dem Ruhezustand in diesem Fall selber schon als weniger wahrscheinlich klassifiziert hatte)


    Oder mein Arbeitsrechner, wenn ich versuche aus dem Standby zurück zu kommen....(weshalb ich davon ausgeh, das diese StandBy-Sache der Grund sein wird, denn es deckt sich genauso mit meinem Rechner und anderen Rechnern, wo Standby das Problem war, insbesondere unter Vista, weil da nicht so direkt ausgewählt wird beim runterfahren, sondern die letzte verwendete Runterfahr-Option beim nächsten mal vorgegeben wird, wenn man nur auf das Aus-Symbol klickt)


    Etliche andere Rechner mit ähnlichen Problemen kann ich dir leider nicht zeigen, weil ich dich nicht überall in die Büros, Werkstätten und Labore mitschleppen kann ;-))


    Das Ruhezustand/Standby-Problem ist ein weithin bekanntes, aber leider nicht zwingend naheliegendes und oft verkanntes Problem....


    Ich würd eher mal davon abstand nehmen, an die Hardware ran zu gehen, während noch Reststrom im Netzteil ist, (weshalb z.b. die meisten gescheiterten Speicheraufrüstungen mit defekten Riegeln enden)...


    Wenn man die Funktionen der Power-LED im Pre-OS Zustand nicht kennt, kann man natürlich auch sein System Stundenlang benchmarken oder sich die Kiste mit, für Normalanwender, überflüssiger Software wie Everest zubauen oder die Fehlerquelle an allen möglichen Ecken suchen, bevor man das naheliegende in Angriff nimmt.


    Die Power-LED gibt auf keinem mir bekannten Board auskünfte zu Hardware-Fehlern (Wenn überhaupt, dann meist nur in der Form, das Sie kurz angeht und dann ausbleibt, dann ist aber ein irgendwie gearteter Kurzschluss oder eine Überlast wahrscheinlich und das NT schaltet ab). Fehlermeldungen zur Hardware bekommst du vor dem laden des OS nur durch Beeps und/oder durch eine LED, die direkt auf dem Motherbaord eingelötet ist....... Bleibt das blinken selbst nach Stecker-Raus/Reststrom entladen ist ein resettbarer Fehler im Bios-Flashrom sehr wahrscheinlich, so das dort eine Standby-Anweisung quer hängen geblieben ist... oder aber eine extremeres Problem des Boards (u.u. auch nur weil das Netzteil nicht genug Spannung abgibt, ist aber eher selten, weils Board dan meist garnix mehr sagt), so das das starten der on-board komponenten nicht klappt, es also über den Standby-Zustand nicht hinwegkommt (welcher übrigends bei jedem einschalten als erster zustand durchlaufen wird)...


    Blinken tut die Power-LED aber bei (fast) jedem Board, wenn der Rechner im StandBy-Modus ist (also der Speicherinhalt gehalten wird, aber alles andere abgeschaltet ist)....Häufigstes Problem ist hier wohl, das der Standby nicht richtig im Bios eingestellt ist, bzw. das Windows die gewählte Einstellung falsch unterstützt... Das Board wird beim abschalten dann in einen falschen zustand geschickt (=Power-LED blinkt nicht), so das es nach dem einschalten ebend nicht hochfährt sondern in den Automatischen Standby zurückfällt (=Blinkende Power-LED) weil es die StandBy-Anweisung im Bios-Flash entdeckt... Das ganze läuft dann entweder in einer art schleife, also wenn man den Power-Taster drückt, das Board wieder in den falschen Zustand fällt (=Power-LED blinkt nicht), nochmaliges drücken =Power-LED blinkt wieder... oder man kommt dann aus dem blinkenden zustand garnicht mehr raus...


    Beharren tue ich darauf jetzt trotzdem nicht, das es nur daran liegen kann. Denkbar ist auch ein defekt des Boards oder auch nur des Bios auf dem Board, ggf. auch in Verbindung mit dem Netzteil und/oder des Rams, und bestimmt 10000 weitere Gründe... aber man muss ja nicht das Pferd von hinten aufzäumen und gleich das schlechteste vermuten ;-))


    Wenn man das mit dem Standby-Problem verifizieren konnte, ist es an der Zeit zu schauen, ob man im Bios was an der problematik ändern kann, aber viel einfacher ist es, den Standby-Modus einfach nicht zu verwenden... Auch kann eine geänderte Bios-Einstellung bei der Energieverwaltung bewirken, das Windows beim starten dann immer hängen bleibt...


    Kann man das Standby-Problem nicht bestätigen, ist zu aller erst erstmal ein Bios-Reset angesagt (wobei, wenn das hilft, immer noch Standby schuld sein kann, nur auf eine andere art) und dann kann man sich, angefangen beim Netzteil, dann RAM, dann Steckkarten, etc., ducharbeiten, aber sicher erst als allerletztes zu fehlerbehafteter, auch mal falsche werte ausgebender, Softwareseitiger Fehlerdiagnose kommen... (Ausnahme wäre hier Memtest, wobei es da schneller geht den Speicher mit umstecken/austauschen gegenzuchecken)


    gruß
    ben


    P.S. Oxy, Mal abgesehen von dem schlechten Diskussionstil deinerseits... ich würd auch mal überlegen, ob es sinn macht, derlei gehobene Vorgehensweisen und dazu in deiner knappen expertenhaften Formulierungsweise, an Hilfesuchende auszureichen, die durch Ihre Fragestellung die notwendigen Kenntnisse dazu nicht erkennen lassen. Deshalb lass ich z.B. auch die ganzen technischen Untermauerungen und 100%ig korrekte Begriffsverwendung erstmal so weit wie möglich weg, weil sonst auch die einfachsten Anweisungen nicht mehr verstanden werden.

  • Wenn das Problem darin besteht, dass der Rechner nicht mal mehr bis zum POST kommt, werden die Tips zum BS wohl eher nichts bringen. Zumindest verstehe ich das Problem hier so. Läuft kein Lüfter an etc...?
    (POST ist die Meldung des BIOS über Prozessor, Speicher, Laufwerke etc, bevor das Betriebssystem startet)


    Alles abklemmen, was extern dranhängt, sofern nicht geschehen. Gucken was es bringt


    Bringt es nichts, dann alles abklemmen, was intern dranhängt, also alle Laufwerke, ggf, Karten ausser der Grafikkarte.


    Kommt er dann bis zum POST, CD/DVD Laufwerk allein anklemmen und von dem booten mit irgendwas was bootbar ist, die üblichen Linux-TestCDs oder Memtest o.ä.
    (Die Bootreihenfolge im Bios beachten, dass dort das CD/DVD-Laufwerk eingesetzt ist)


    Oder mit Festplatte das BS booten und gucken was passiert.
    Ich würde aber lieber etwas anderes als Vista dafür benutzen, womit man auch diagnostizieren kann.


    Ich tippe auf ein Problem im Bereich der Stromversorgung. Das kann das Netzteil sein oder das Board. Es wäre nicht der erste Fall, dass ein ELKO hochgegangen ist, oder ein Spannungswandler die Biege gemacht hat. Bei den ELKOs auf dem Board kann man es sehen, wenn sie aufgeplatzt sind. Auch namhafte Hersteller haben schon qualitativ sehr schlechte Chargen verbaut.
    Man kann auch das Netzteil unter Last testen, ob es schnell einbricht, aber das wird einige Bastelei... Also besser ein anderes zum Testen leihen.
    Ob es der Speicher ist, kann man probieren, indem man die einzelnen Module einzeln testet. Also einzeln oder in Pärchen einsetzen, es werden kaum alle defekt sein.

  • @ Tom,


    Ist m.E. so nicht ganz richtig, denn der Standby-Flag wird bei vielen Boards noch vor dem Post geprüft, weshalb diese ja auch, wenn das Board von Windows fälschlich richtig abgeschaltet wurde anstatt in Standby geschickt zu werden, dann zuerst nach Speicherinhalt suchen und dabei hängen bleiben... (= Power blinkt)


    Das wird sicher deshalb so gehandhabt, weil ja die POST-Tests nen Speichertest beinhalten, welcher den Speicherinhalt dann ja löschen würde...


    Wenn der Rechner sich in einem Ordentlichen Stanby befindet, werden auch keine Post-Tests durchgeführt, bzw. je nach Board, zumindest der Speichertest ausgelassen.... wenn man wieder einschaltet....


    Übrigens ist Stand-By (=Speicherinhalt bleibt im RAM) nicht mit Ruhezustand (=Speicherinhalt wird auf Festplatte geschrieben) zu verwechseln...


    Ansonsten geb ich dir recht, das der Fehler _durchaus auch_ woanders liegen kann und stimme dir in deinen Vorschlägen zu, nur, ist es eine einfache Sache erstmal den Standby-Fehler auszuschliessen, bevor man die Kiste total auseinander nimmt ;-)


    gruß
    ben

  • hi erstma danke für den support


    eben ist wohl der super gau eingetreten
    Ich habe den Rechner aufgeschraubt und geschaut, ob es mögliche lose Stecker gibt, was aber nicht der Fall war
    Danach hab ich den Rechner erstma versucht ohne kabeln zu starten, ging nicht.


    Danach habe ich Kabels drangemacht und habe mal versucht den Schalter am Netzteil wo man das Netzteil ein- und ausschaltet auf off zu schalten.
    Danach gab es einen riesen Knall! Jetzt riecht es hinten am Netzteil verbrennt.
    Die Sicherung is rausgeflogen.


    Jedoch habe ich den Rechner rausgenommen und an eine andere Steckdose gemacht und das Startknopflämpchen blinkt trotzdem noch


    Ist der Rechner jetzt völlig im Arsch oder nur das Netzteil


    gruß Jens
    war irgendwie dumm den Schalter auf off zu machen, aber ich habe alle Möglichkeiten in Bedracht gezogen

  • Zitat von ben_sisko;216101

    Da ist leider nix Abentuerliches dran, kannst dir gerne mal meine Fujitsu Siemens-Testkrücke hier ansehen, wie der abgeht, wenn ich den Ruhezustand aktiviere... und jedesmal mit F8 hochstarten muss damit überhaupt was geht....(wobei ich das mit dem Ruhezustand in diesem Fall selber schon als weniger wahrscheinlich klassifiziert hatte)


    Oder mein Arbeitsrechner, wenn ich versuche aus dem Standby zurück zu kommen....(weshalb ich davon ausgeh, das diese StandBy-Sache der Grund sein wird, denn es deckt sich genauso mit meinem Rechner und anderen Rechnern, wo Standby das Problem war, insbesondere unter Vista, weil da nicht so direkt ausgewählt wird beim runterfahren, sondern die letzte verwendete Runterfahr-Option beim nächsten mal vorgegeben wird, wenn man nur auf das Aus-Symbol klickt)


    Ich habe nicht geschrieben, dass das auf keinen Fall der Fehler sein kann, nur dies ohne weiteren Anhaltspunkte direkt als Analysegrundlage zu nehmen, finde ich etwas abenteuerlich. Oder baust du auch immer gleich den Motor aus, wenn "irgendwas" beim Auto nicht funktioniert? Klar gab es in der Vergangenheit immer wieder mal Probleme mit ACPI (bzw. noch schlimmer mit APM), da es von der Herstellern - auch aufgrund der komplizierten Handhabung - oft "unglücklich" implementiert wurde. Und dabei rede ich nicht mal von Linux, wo es sowieso ein Glücksspiel ist, wenn es läuft.


    Dennoch ist eine ganze Zeit vergangen und Fehler, die direkt mit ACPI zusammenhängen, sind in der Vergangenheit immer weniger geworden. Auch wenn du Probleme zu haben scheinst, gilt das nicht für alle User.


    Ich habe hier daheim 2 Laptops und noch einen Uralt-PC von 1999 - bei allen funzen alle ACPI-Zustände perfekt. Dasselbe beim PC meiner Freundin und meinem Vater. Mehr will ich dazu auch nicht sagen.


    Zitat von ben_sisko;216101


    Ich würd eher mal davon abstand nehmen, an die Hardware ran zu gehen, während noch Reststrom im Netzteil ist, (weshalb z.b. die meisten gescheiterten Speicheraufrüstungen mit defekten Riegeln enden)...


    Die gescheiterten Aufrüstungen hängen eher mit statischer Aufladung zusammen... Und wer die Reststromproblematik nicht kennt, sollte idT nix am PC machen. Für einen erfahrenen User aber kein Problem, wobei wir ja jetzt wissen, dass es ganz offensichtlich doch am NT lag.


    Zitat von ben_sisko;216101


    Wenn man die Funktionen der Power-LED im Pre-OS Zustand nicht kennt, kann man natürlich auch sein System Stundenlang benchmarken oder sich die Kiste mit, für Normalanwender, überflüssiger Software wie Everest zubauen oder die Fehlerquelle an allen möglichen Ecken suchen, bevor man das naheliegende in Angriff nimmt.


    Und das wäre? Nahe liegend wäre ein Vorliegen, das peu à peu die Fehler in einem System ausschließt - dazu gehört erst einmal ein schrittweises Herangehen, indem man erst einmal ins BIOS schaut und dort Spannungs- und Temperaturwerte prüft, nur die wichtigsten Komponenten "anklemmt" und dann via "trial und error" weitermacht. Dazu "kann" auch das Benchen gehören und ein Überprüfen der Systemeinstellungen


    Zitat von ben_sisko;216101


    Wenn man das mit dem Standby-Problem verifizieren konnte, ist es an der Zeit zu schauen, ob man im Bios was an der problematik ändern kann, aber viel einfacher ist es, den Standby-Modus einfach nicht zu verwenden... Auch kann eine geänderte Bios-Einstellung bei der Energieverwaltung bewirken, das Windows beim starten dann immer hängen bleibt...


    Das wäre aber für nicht weniger Leute ein enormer Verlust an Nutzqualität, denn kaum jemand fährt seinen Rechner heute überhaupt noch herunter (dies gilt natürlich nicht für den Standby - S3 - , sondern für den Hibernate (S4)! Mir persönlich sind die 2 Minuten inkl. aller Treiber, die das Hochfahren benötigt, schon zu viel und ich habe es gern, wenn das letztgenutzte Dokument z.B. nach dem Booten gleich wieder zur Verfügung steht. Eine enorm praktische Funktion, die man nach deinem Vorschlag und ohne den konkreten Ursprung des Fehlers zu kennen, einfach aufgibt.


    Es wurde ja hier ja auch schon gesagt - da der PC nicht über die BIOS-Abfrage hinauskommt und nichts am System verändert wurde, war es unlogisch, dass eine Windowsspezifische ACPI-Einstellung jetzt der Grund dafür sein sollte, denn die Interrupt-Zuordnung nimmt Windows ab Version 2000 ohne das BIOS vor. Es hätte aber auch anders sein können;) - im Nachhinein ist man ja immer schlauer:p


    Zitat von ben_sisko;216101


    P.S. Oxy, Mal abgesehen von dem schlechten Diskussionstil deinerseits... ich würd auch mal überlegen, ob es sinn macht, derlei gehobene Vorgehensweisen und dazu in deiner knappen expertenhaften Formulierungsweise, an Hilfesuchende auszureichen, die durch Ihre Fragestellung die notwendigen Kenntnisse dazu nicht erkennen lassen. Deshalb lass ich z.B. auch die ganzen technischen Untermauerungen und 100%ig korrekte Begriffsverwendung erstmal so weit wie möglich weg, weil sonst auch die einfachsten Anweisungen nicht mehr verstanden werden.


    Ich habe Kritik geübt, was mE in einem Forum durchaus erwünscht ist. Das ist nichts persönliches und war in keiner Weise herablassend o.ä gemeint.

  • ohhh mann, ich glaub das jetzt alles nicht... *kopfschüttel*


    aber nun gut..


    @oxitoxi


    - Also gleich als erstes den Rechner aufzuschrauben und an allem rumzufummeln empfinde ich eher als "Motor herausnehmen", als zuerst mal mit 2-3 Klicks oder einem einzelnen Komandozeilen-Befehl eine recht naheliegende Sache abzu-checken... danach kann man immer noch die Kiste aufschrauben, nicht mehr und nicht weniger hatte ich vorgeschlagen...


    - Bei Windows Vista "merkt" er sich die letzte Art des Runterfahren. Hat man, oder jemand anders, versehentlich und/oder unbemerkt mal eine andere Art ausgewählt, wird diese dann immer wieder verwendet. Auch ändert Vista aus diversen Gründen gerne mal selber die Voreinstellung beim Runterfahren. Von veränderten ACPI-Einstellungen und dergleichen was du da erzählst, hab ich nix geschrieben...


    - Die heutigen Probleme mit dem Standby haben auch schon lange nichts mehr mit ACPI zu tun, eher mit den nachfolgenden Standards und den teils Herstellerspezifischen Energiesparfunktionen, die nicht wirklich "genormt" sind. Und es sind bei weitem keine Einzelfälle. Weitere Technische Einlassungen dazu spar ich mir jetzt aber. Denn es ist verschwendete Zeit, da du schon meine Ausführungen umdeuteten musst, diese dabei einfach anderen technischen gegebenheiten zuordnest, die dir gerade noch bekannt erscheinen (z.b. Dein S3/S4/Win2000/""Bios-Abfrage"" gerede, hat mit meinen Ausführungen garnichts zu tun). Du kannst dir ja selber mal ein paar Whitepapers u.ä. zu gemüte führen zu den Themen, denn ich werd dich hier sicher nicht zum PC-Servicetechniker oder MSCSE ausbilden ;-))


    - Wenn ich Standby schreibe meine ich nicht Ruhezustand!


    - Oh, Super, du kennst 5-10 Rechner auf denen es keine Probleme mit Ruhezustand und Standby gibt.... Daraus lässt sich natürlich ein weltweit repräsentativer Querschnitt ziehen... und alle Forum-Posts weltweit, hunderttausende Tickets und reichlich Software/Treiber-Updates zu dem Thema beziehen sich nur auf meine 2 Rechner hier zuhause..... ;-))))


    - Schäden durch statische Aufladungen sind verschwindend selten. Nur wird dieses, eher aus den 70ern stammende, Zitat mangels zutreffender Erklärung immer noch gerne und häufig verwendet. Jede Blöd-Markt Aushilfe im 1.Jurastudiums-Semester bindet einem diesen Bären auf.... Reststrom im NT ist bei weitem der führende Auslöser bei Aufrüstungen mit daraus resultierenden defekten Grafik- u. sonstigen Steckkarten, Speicher und Boards... Ein User, der das Reststrom-Problem nicht kennt wird auch nicht wissen, das er deshalb lieber nicht selber an seinem PC rumfummeln sollte ;-)) Deshalb propagier ich das entladen so eindringlich und standhaft...


    - Ich wiederhole nochmals, das ich gegen weiteres vorgehen (z.b. "festen sitz" prüfen, alles abstecken, Ausschlussverfahren usw.) niemals was gesagt habe, dieses vorgehen auch selber empfehle (aber nicht wiederholen muss, was schon in zig anderen Posts geschrieben wurde) ich empfahl lediglich, das man es ZUERSTMAL mit korrektem herunterfahren versuchen sollte, da dies ein häufiges, schnell übersehenes, Problem ist ... alternativ das abschalten den ruhezustands noch eine Lösung sein könnte....


    - Kritik = bezeichnet „die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung“ ... deine Äußerung klang eher nach "Diesem neuen Klugscheisser da muss ich gleich mal eins vor dem Koffer hauen"... ich hätte die schärfe verstanden, hätte ich etwas empfohlen nach dem Motto "löt mal alles auf dem Board nach".... aber alles was ich empfahl, waren 2 oder 3 klicks, die man wohl locker mal ausprobieren kann... Sorry, wenn ich dir hier in deine persönliche Parade fahre oder was auh immer eine solche Äußerungsweise provoziert hat.... Aber es kann immer Leute mit anderen Meinungen geben ... wobei ich in diesem Fall sogar nur eine zusätzliche Meinung niedergeschrieben hatte .... nur habe ich wenigstens keine der Vorschläge der vorredner ad-absurdum dargestellt ...


    - Ich sehe meinen Fehler ein, hier argumentativ und konstruktiv Diskutieren zu wollen... ich hatte etwas mehr hier vermutet und dachte, aufgrund deiner sog. "Kritik", ausführlich technisch zu untermauern, mache Sinn, was leider aufgrund des unverständniss und vordergründigen Konkurrenzdenkens nun nach hinten los gegangen ist... die 20-30 Minuten für eine ausführliche Antwort hätt ich mir also sparen können.... leider macht man sich schnell unglaubwürdig und unbeliebt, wenn man Äußerungen tätigt, die andere nicht verstehen oder nachvollziehen können, insbesondere als neuer..... das nehme ich aber in kauf wenn jemand nachfragt... und sch*isse drauf, denn ein gutes Forum (=Querschnitt aller Benutzer) steht darüber... wenn nicht... löscht man es aus den Favoriten und fertig...


    - Es freut mich, wenn der Fehler gefunden wurde und bedauere das es jetzt gleich das Netzteil sein musste (was ich aber, neben dem Board, als nächstwahrscheinliche Instanz auch schon vermutet hatte) und damit ist diese Sache dann jetzt beendet (hoffentlich)


    Abschliessend hoffe ich, das wir solch Diskussionen künftig unterlassen können, stattdessen lieber parallel Vorschläge unterbreiten, womit ein Ratsuchender noch mehr Lösungsansätze hat, anstatt uns gegenseitig in Frage zu stellen...


    ... dieses Vorgehen hätte für alle beteiligten dann ungeheure Vorteile...: mehr Ideen für den Ratsuchenden und erhebliche Zeitersparnis für uns beide.... Ich muss hier nicht zwangsweise meine (Zitat Jacky ;-) "virtuelle Penisgröße" zu Markte tragen, oder selbige von anderen herabsetzen, denn derlei Probleme löse ich im Alltag häufig genug, als das ich auch noch hier zwangsweise dazu schreiben müsste, sondern versuche lediglich das Board zu berreichen, quasi als Tribut an alle, die SJ z.B. mit neuem Material bereichern, was mir nunmal nicht groß möglich ist...


    also ich reich jetzt hier die Friedenspfeiffe rum und gut isss...


    gruß,
    ben

  • ktown18f


    Ne, das mit dem Schalter war überhaupt nicht Dumm, denn jetzt hast du wenigstens gewissheit, und es wäre dir bei der nächst-besten Gelegenheit sowieso um die Ohren geflogen... stell dir vor, es wäre dann schleichend passiert und ein kleiner Brand entstanden während du nicht dagewesen bist....oh oh...


    (Hauptsache du hast nicht den Spanungsschalter von 220V auf 110V gestellt, dann wäre es doch DUMM gewesen ;-))


    Das Board sollte eigentlich keinen Schaden davon getragen haben, da die Power-LED noch blinken kann, konnte das Board die rudimentären Funktionen noch starten (also das Bios noch kurz ansprechen) ist dann aber wohl beim initialisieren der CPU gescheitert, wahrscheinlich ist nur die 12V-Rail durchgeknallt... die 12V-Eingänge auf dem Board sind alle gegen Überspannung relativ gut geschützt...


    Kauf dir am besten diesmal ein gutes Netzteil, wie ich schonmal beschrieben hab, das das Board noch mit Power blinken kann, deutet darauf hin, das es bisher ein richtig billiges war... denn ein gutes hätte sich bei solche einem Fehler in der Regel selber komplett abgeschaltet... sprich keine Spannungen mehr ans Board abgegeben...


    gruß
    ben

  • ok es war einfach nur Dummheit!
    Ich hab gesehen, dass der Schalter wo ich betätigt habe, der Spannungschalter von 220 Volt auf 110 Volt war -.-
    kein Wunder, dass der PC gequalmt hat
    Jetzt die Frage: Ist nur das Netzteil im Eimer oder auch das ganze Board?
    Immerhin blinkt noch der Einschaltknopf^^


    gruß Jens

  • Ktwon:

    Das war dann wirklich Murphy!

    Ich mein, da musste doch irgendwie mit was spitzem an dem roten Schalter rumschieben um das zu betätigen, hier war die rede von nem Kippschalter! ;-)

    Dürfte nur das Netzteil gewesen sein, da du es sowieso tauschen musst, kannste es ja so oder so ausprobieren, kauf wie gesagt ein besseres, das schaltet dann auch ab, wenn das MoBo nen schaden hat, so das dir das Netzteil davon nicht kaputt gehen kann.

    Wie gesagt nen beQuiet oder Xilence sind Preis/Leistung ganz gut, oder nen Enermax, wenns was besseres sein soll... 50-60 Euro mindestens ausgeben... blos keine 25 Euro Billignetzteile verwenden.

    gruß
    ben