Dauert rippen immer so lange ?

  • Moin !


    Nun bin auch ich zum ersten Mal in der Situation Serien und Filme zu rippen... und bin der totalen Verzweiflung nahe. Dabei ergeben sich zwei Probleme.


    1.) Wie schafft Ihr es, das die Folgen von Serien nach dem Rippen dann alle nahezu annähernd gleich groß sind. Selbst wenn es von einer Serie teilweise über 100 Folgen gibt.


    2.) Das größere Problem ergibt sich daraus, das ich gestern zum ersten Mal gerippt habe und völlig ungläubig bezüglich der Dauer des Vorgangs war.
    Hatte dazu sowohl AutoGK als auch bei der nächsten Folge mit StaxRip 1.1.7 genutzt und aufgrund der Dauer des Rippens erst auf meinem Notebook und anschließend jeweils auf dem meiner Freundin bzw. meiner Eltern (die grad zu Besuch sind) gerippt.
    Und auf allen drei Rechnern brauchten die Programme für eine Videodatei (wurde jeweils immer von VOB zu AVI gerippt) mit ca. 50 min. Länge immer um die 2 1/2 Stunden !!! Wobei bei solchen Programmen die CPU-Auslastung dann ja auch immer verdammt hoch ist. :mad:
    Dauert rippen immer derartig lang ?


    Wie machen denn die "Profis" unter Euch, die häufiger rippen, das denn ?


    Würde auch gern einige Serien rippen, die bisher unter anderem auch noch gar nicht bzw. nur zum Teil auf der Main vohanden sind, wie z.B. "Der Mann von Suez" oder einige weitere Kurzfilme von "Dick und Doof".
    Aber wenn das jedes Mal so lange mit dem Rippen dauern sollte...


    Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe. ;)
    Gruß


    dennismlk

  • Wie lange es dauert eine Folge umzuwandeln hängt davon ab, welchen Encoder man benutzt, und wie man diesen einstellt.


    Macfly hat auch ein Tutorial für Staxrip eingestellt: http://board.serienjunkies.org…-tutorial-anf%E4nger.html


    Es ist nicht mehr aktuell, aber das meiste passt auch bei aktuellen Staxrip Versionen noch.


    Zur ersten Frage: Man schafft das mit der 2-Pass Methode. Im ersten Durchgang schaut der encoder wie komplex das Material ist und schreibt sich darüber eine Statistikdatei. Im zweiten Durchgang verteilt er dann die Bitrate so, dass er die gewünschte Zielgröße genau einhält.


    Achja, das Wichtigste zum schnellen Umwandeln ist, dass man die DVD erstmal auf die Festplatte kopiert. Direkt von einer DVD im Laufwerk umzuwandeln ist natürlich extrem langsam, und schadet dem Laufwerk.

    Postfächer laufen über. Lange Wartezeiten!

  • Das Tutorial zu StaxRip hatte ich auch bereits Schritt für Schritt gelesen und umgesetzt.
    Ohne dieses wäre es mit den Einstellungen auch viel zu komplex gewesen.
    Und die DVD hatte ich vorher auch bereits vollständig auf den Rechner kopiert.


    Da ich beide Schritte bereits berücksichtigt hatte (und vorher auch schon hier im Forum geschaut habe, was ich an nützlichen Infos bekommen kann), bin ich ja so dermaßen verwundert, das es so derart lange dauerte.

  • Das sollte eigentlich auch eher weniger das Problem sein.


    Denn wie schon vorher erwähnt, hatte ich es ja nicht nur auf meinem Notebook versucht, sondern nach der Feststellung, wie lange das dauerte, auch auf zwei weiteren Rechnern. Die drei Rechner sind jeweils ca. 1, 2 und 3,5 Jahre alt. Und die technische Ausstattung ist jeweils schon was ganz ordentliches, also keine Billigrechner.


    Wie lange sollte es bei Folgen von ca. 50 min. Spielzeit denn eigentlich dauern ?

  • Kommt immer darauf an, welche Filter und welchen Codec Du verwendest. Auf einem Dual Core Pentium 2,93 GHz brauche ich für 45 min Video ca 1 Stunde 15 minuten um ein Xvid zu erzeugen. Auf einen Single Core Pentium dauert es halt noch länger. Auf abgespeckten Prozessoren wie Intel Celeron gleich nochmal ein bisschen länger ...
    Bei AMD Prozessoren dauert es nochmal etwas länger, da nicht alle SSE Befehle der Intel Prozessoren auf AMD CPU implementiert wurden ...

  • Vieleicht sind bei den Laptops irgendwelche Stromspar-Funktionen eingeschaltet, das die CPU zwangsweise langsamer getaktet werden? Vieleicht haben die alle "Light"-Prozessoren wie Celeron usw?

    In der Regel dauert es ca. 1:1 ... also für 50 Minuten Laufzeit ca. eine Stunde coden... bei ner Mittelbrüstingen CPU wie nen Core2Duo mit 2,5-3 Ghz.. bei nem Laptop kann das noch geringfügig länger dauern, weil die Platten da inner regel etwas langsamer arbeiten und klamotten wie FSB/Cache usw. bei den Mobilvarianten der CPUs oftmals etwas schmaler sind...


    gruß
    ben

    Edit:  MAC ... uh? So lange brauchste für 45 Minuten?

  • Hab eben mal in die Gerätemanager der drei Notebooks geschaut und die Prozessoren haben jeweils ne Taktung zwischen 2,12 und 2,8 GHz. Und die Festplatten sind auch nicht besonders voll.


    Tja, ich hatte halt gehofft, das es ggf. auch Programme gibt, die diese Aufgabe dann doch um einiges schneller erledigen können. Wie z.B. beim Encoden. Da geht das bei mir tatsächlich schneller als die Laufzeit des Videos selbst ist. Aber das Rippen dann bei mir derart länger dauert...


    Zumal ich ja auch keinen Vergleich zur Bearbeitungsdauer anderer Anwender hatte.
    Dann muss ich mich wohl leider Gottes weiter damit rumplagen.


    dennismlk

  • Ju, interessant wäre aber, was das genau für CPUs sind... ne Celeron mit 2,12 GHz ist seeeehr viel langsamer als nen Core2Duo mit der selben Taktung bei so rechenintensiven Geschichten wie's encoden ... sowas fällt im alltäglichen Windows/Office/Internet gegurke net so auf, aber grad beim rechnen fallen die dann arg ins hintertreffen...

    Und bei den Platten iss weniger interssant, wie voll die sind, sondern welche Zugriffszeiten die haben, oft sind in älteren Lappis noch welche mit 4200UPM drinne usw.. das iss halt mal um den Faktor 1,5 langsam als selbst ne IDE133-Festplatte von den Zugriffszeiten ... und die sind halt wichtig, da es viele kleine zugriffe beim encoden gibt...

    Also einfach mehr Power hinstellen...


    gruß
    ben

  • Ju also Pentium III -> muhaha...

    okay, sind wahrscheinlich Pentium M's ... aber trotzdem -> muhaha :D

    Meinste nicht doch eher Pentium IV ... immernoch -> muhaha...

    Also da musste echt n bissle was dickeres hinstellen, ist echt kein wunder, das es so lange dauert...

    Oder anders gesagt, musste mit leben, jops...

    gruß
    ben

  • Oha, dann hab ich mich in Sachen Version bei Pentium wohl tatsächlich verhauen.


    Aber wie gesagt, ich bin kein Profi auf dem Gebiet.
    Und alle zwei Jahre 'n neues Notebook zulegen, wäre auch Unsinn.
    Für die paar Folgen, die ich rippen will, lohnt sich das gar nicht.


    Sag ich doch, muss ich mit leben.
    Na ja, ein Versuch war's wert. Aber nun hab ich wenigstens Gewissheit.


    Gruß


    dennismlk

  • Also ich habe die feststellung gemacht, dass alles an der neuen Technik sehr sehr lange dauert.
    Sei es eine DVD zu erzeugen aus verschiedenartigen Dateien oder Videos umwandeln.
    Alles dauert viel länger als das Video/die DVD selbst.
    Und bei vielem funktioniert das noch nichtmal wie es eigentlich soll.
    Tja der Fortschritt der Technik wird immer komplizierter und das kostet alles nur Nerven.
    Etwas ganz einfaches, wo man nur auf eine Schaltfläche klicken muss und es so funzt wie man will gibt es nie mehr und wird auch niemand mehr erzeugen.
    Warum einfach, wenn es auch kopliziert geht ist doch das Motto der Technikindustrie!

    Ich werde so lange weiter machen, bi ich eine Entschuldigung bekomme. Voher werdet ihr mich nie los! :mad:
    Ich bin die Beste! :p I am the best! :D
    Kostenloser Download, Link anklicken!
    http://www.team-gsox.de/Download

  • hauptsache irgendwas geschrieben


    eine DVD zu erzeugen geht mit ConvertXtoDVD schneller als der Film dauert und auch Videos encoden mit StaxRip geht schneller als die Folge/der Film. Natürlich hängts auch von der Hardware ab.
    Ein Uralt-PC braucht sicher etwas länger als ein neueres Modell


    und bei ConvertXto DVD muss man sogar wirklich nur 1x klicken


    Vielleicht informierst du dich erstmal etwas besser

  • Zitat von dennismlk;345590

    Das Tutorial zu StaxRip hatte ich auch bereits Schritt für Schritt gelesen und umgesetzt. Ohne dieses wäre es mit den Einstellungen auch viel zu komplex gewesen. Und die DVD hatte ich vorher auch bereits vollständig auf den Rechner kopiert.


    Du schriebst was von AutoGK. Das verwendet defaultmäßig 2-Pass-Encoding, die gewünschte Dateigröße hätte also rauskommen sollen.


    Zitat von Interneterin;345698

    Warum einfach, wenn es auch kopliziert geht ist doch das Motto der Technikindustrie!


    Wenn du mit AutoGK nicht klar kommst, sitzt das Problem eindeutig vor dem Monitor.


    Zitat von MacLeod;345600

    Bei AMD Prozessoren dauert es nochmal etwas länger, da nicht alle SSE Befehle der Intel Prozessoren auf AMD CPU implementiert wurden ...


    Hab kürzlich für nen Kumpel nen preiswerten Rechner mit nem AMD Athlon II X2 240 (2.8 GHZ) zusammengeschraubt. Eine Serienfolge (42 Minuten Laufzeit, 720x400, 2-sprachig MP3) kodiert der mit AutoGK 2-pass in 38 Minuten.

  • Also wenn du willst dass es wirklich schnell geht, dann sag ich dir was du brauchst:
    - Intel Core i7-980X 3.33GHz (6 Kern CPU)
    - Asus Z8PE-D12 Mainboard
    - 12 x 4GB OCZ Reaper HPC Ram
    - OCZ Z-Drive R2 p88 1TB (1TB SSD Festplatte erreicht eine Schreibgeschwindigkeit von über 900 MB/s)


    + passende Grafikkarte
    + ein Netzteil für genügend Power
    + Laufwerke, Maus, Tastatur, Kühlung und Gehäuse


    An so einem geilen Ding darf ich auf der Arbeit Strömungssimulationen durchführen.
    Ich sag dir, das Rippen ist schon fertig bevor du überhaupt auf Start geklickt hast. Spaß, 2 min. Rippzeit für eine Stunde Filmlänge braucht er schon, aber solch ein High-End Gerät kostet auch knapp 10000€.


    Schönen Gruß

  • Und ist rein für's Encoding Overkill. Jedenfalls braucht man dazu keine SSD, der Flaschenhals ist die CPU. Falls du dich langweilst, kannst ja mal ne Folge DL mit AutoGK encoden und nen log hier posten.

  • Welches OS nehmt ihr eigentlich? Ich denke mal Linux wäre fürs Encoden besser als Windows, oder?


    Nächste Woche kommt mein "neuer" Encoding-Rechner (der ist dann für nichts anderes) mit 3,6 GHz Celeron D (mit Intel64), DDR2 RAM (1GB wird verbaut sein, ich habe aber noch 2x 2GB ungenutzt im Keller, da ich über das Board keine Infos habe wird sich zeigen wieviel RAM der dann endgültig hat), Grafik onboard (8MB).


    In anbetracht der miesen Grafik-Leistung (die mir aber auch egal ist) spricht noch mehr für eine Debian Shell, vor allem brauch ich dann kein RemoteAdmin oder so ein Mist sondern kann wie gewohnt via SSH zugreifen.


    Die Frage ist halt nur: Welche Tools nutzt man unter Linux zum schneiden, croppen, encoden usw? Staxrip fällt da wohl aus...


    MfG
    DarkFather

  • Ich bin mir nicht so sicher, ob Linux zum Encoden grundsätzlich "besser" ist.
    Imho kommt es mehr auf den Encoder und auf den Prozessor an, und nicht so sehr auf das Betriebssystem.


    Vor ca. ´nem Jahr war ich völlig aus dem Häuschen, als meine alte CPU bzw. das Board den Geist aufgab und ich erstmals mit dem oben schon erwähnten Zweikerner Athlon II X2 240 encodet habe. Da lief plötzlich in der Tat alles nahezu doppelt so schnell.
    Und seit letzter Woche läuft mit ´nem günstigen Athlon II X4 das Encoden nochmal doppelt so schnell wie mit dem X2. Naja gut, Xvid selber nicht wirklich, aber in den bisherigen ~40 min für eine Episode schafft der X4 dann tatsächlich mal locker 2 parallele Encodings per StaxRip. X264 nutzt die 4 Kerne dagegen deutlich besser aus. ;)