• Hallo,
    ich möchte die tage auf linux umsteigen. Nachdem es massig dist. gibt wollte ich fragen welches ihr mir, "einem anfänger" empfehlen würdet.
    Momentan benütze ich den pc für folgende sachen:


    -programmieren in c/c++ (demnächst c# und java)
    -filme/serien gucken
    -surfen/mail
    -office blabla...^^
    -3d konstruktionszeichnungen (Inventor/Truespace)
    -downloaden (via fdlm)
    -musik hören
    -partypoker.net zocken


    Hardware:
    CPU: AMD 64 x2 5000+
    Ram: 2 gb ddr2
    board: Asus M2A-VM HDMI
    wlan karte: d-link
    graka: Radeon X1250
    Festplatte: 20 gb IDE (auf der 250 is windoof xp drauf und bleibt momentan auch so)


    Besonderheit is, dass der pc durch die Radeon X1250 via HDMI an der TV verbunden ist und die auflösung leider nur 640x480 beträgt. Die Auflösung kann ich (in Windows) nicht ändern bzw. sobald ich sie ändere sehe ich kein bild mehr.
    Ich möchte jedoch diesen status weiter behalten, da ein 27" TV auch mit dieser auflösung mehr hergibt als ein alter 15" CRT der 10 jahre alt ist^^


    Momentan scheint ein teil der community zu ubuntu zu tendieren, konnte jedoch nicht herausfinden ob ubuntu alles kann was ich so brauche. Vielleicht kann mir jemand helfen.^^


    Bin ein Anfänger nicht vergessen^^

    Du kannst mich an meinem glänzenden Metallarsch lecken!

  • Also am Einsteigerfreundlichsten dürfte noch immer SuSe sein. Fuchs Dich dort ein wenig ein und dann nimm ein vernünftiges System mit Selbstgeschriebenem Kernel ;)


    bei SuSe kannste wie bei der Windowsinstallation alles per Klick auswählen, was Du haben möchtest. Auch von der Oberfläche her ist es angenehm.


    Have fun :-)

    » Ironie ist der Humor der intelligenten Menschen!!! «


    » Komm auf die dunkle Seite... wir haben Kekse! «


    » Schwarze Seele, weiße Weste! «

  • Zitat von Skywinder;55589

    Fuchs Dich dort ein wenig ein und dann nimm ein vernünftiges System mit Selbstgeschriebenem Kernel ;)


    selbstgeschriebenem kernel ? ich glaub so gut kann er kein c/asm ... könnte auch etwas dauern ^^


    natürlich ist ein selbstgebastelter monolithischer kernel immer besser, aber ob das einsteigerfreundlich ist ?


    deine anforderungen (bis auf caligari truespace & Inventor) kann eigl sogut wie jede linux distro.. und was nicht geht kannst du ja auch virtualisieren (wobei ich nicht weiss ob das bei den 3d berechnungen [hw beschleunigung und anderen krams]) noch sinn macht ...


    Suse ist zwar einsteigerfreundlich, aber mittlerweile ist Ubuntu in Sachen HW Unterstützung besser als Suse, einsteigerfreundlich (große community, wie du schon bemerkt hast) und hat auch ein riesen software repository..


    Das Problem könnte deine grafikkarte/monitor/hdmi anschluss werden, kann sein das du da von hand ran musst und basteln, da kann dir google aber eigl genaueres sagen...


    lad dir doch einfach ersmal Ubuntu runter (ist standartmässig als livecd nutzbar) und schau dir das an. Wenns die gefällt kannste es dir ja Testweise installieren...


    oder : du installierst dir auf deinem jetzigen system Vmware und probierst dort erstmal mit linux deine ersten schritte...


    mfg root




    edit :// wlan karte: d-link.. musste mal gucken welche modellnummer+firmware rev. die karte hat, dann bei ubuntu nachschauen obs unterstützt wird, ansonsten hier nachgucken ob dein treiber vom ndiswrapper unterstützt wird, dann könnte es auch noch gehen ..

  • Zitat von root;55595


    Suse ist zwar einsteigerfreundlich, aber mittlerweile ist Ubuntu in Sachen HW Unterstützung besser als Suse, einsteigerfreundlich (große community, wie du schon bemerkt hast) und hat auch ein riesen software repository..


    Das Problem könnte deine grafikkarte/monitor/hdmi anschluss werden, kann sein das du da von hand ran musst und basteln, da kann dir google aber eigl genaueres sagen...


    lad dir doch einfach ersmal Ubuntu runter (ist standartmässig als livecd nutzbar) und schau dir das an. Wenns die gefällt kannste es dir ja Testweise installieren...


    fast vollständiges zustimmendes Nicken... nur ... hol dich nicht ubuntu sondern kubuntu das ist für Windoof-umsteiger gemacht, da die Benutzeroberfläche Windoof ähnelt (kde) im Gegensatz zu ubuntu was mehr auf MacUser zugeschnitten ist (gnome)


    Zitat von root;55595


    oder : du installierst dir auf deinem jetzigen system Vmware und probierst dort erstmal mit linux deine ersten schritte...


    mfg root


    Bei einer LiveCD ist der Aufwand die CD direkt zu starten weit geringer als eine VMware zu starten um eine LiveCD im VMware zu starten *kopfschüttel*



    Zur WLan Karte kann man wenig sagen, ist genau so wie wenn ich "2 Fam. Haus" sage...
    Genaue Bezeichnung oder gleich ein "lspci" unter Linux hilft da weiter
    Schau mal ob deine Karte hier dabei ist: http://users.linpro.no/janl/hardware/wifi.html


    Auch interessant für WLAN ist: http://linuxwiki.de/LinuxWireless


    Hier auch noch die Linux-Suchmaschine von google: http://www.google.de/linux


    Jetzt noch viel erfolg beim Umstieg :D

  • Zitat von ZeR0CoOl;58210

    fast vollständiges zustimmendes Nicken... nur ... hol dich nicht ubuntu sondern kubuntu das ist für Windoof-umsteiger gemacht, da die Benutzeroberfläche Windoof ähnelt (kde) im Gegensatz zu ubuntu was mehr auf MacUser zugeschnitten ist (gnome)



    Naja ... KDE ähnelt Windows vielleicht _minimal_ ... Aber Gnome ähnelt auf keinen Fall OSX ...^^


    Zitat von ZeR0CoOl


    Bei einer LiveCD ist der Aufwand die CD direkt zu starten weit geringer als eine VMware zu starten um eine LiveCD im VMware zu starten *kopfschüttel*


    Findest du ? Ich nicht.


    Live CD => Muss man die ISO herunterladen => Auf CD brennen => Einlegen => evtl. konfigurieren => langsame Ladezeiten und und und ..


    VMware => Schonmal was von vmware appliances gehört ? VMWA herunterladen => 1x klicken => System startet :)


    'lspci' ist kein standart tool, und da nicht jede distro das pciutils packet hat, könnte es problematisch werden... auf dem Chip der Karte steht normalerweise auch immer alles :)



    mfg

  • Zitat von root;58266

    Naja ... KDE ähnelt Windows vielleicht _minimal_ ... Aber Gnome ähnelt auf keinen Fall OSX ...^^


    Echt... wurde mir so gesagt von MacUsern (schon Jahre her) ich selber habe keinen Mac und noch nie das vergnügen gehabt einen zu nutzen :(
    Aber OK ich danke dir für die Info, werde sie verinnerlichen :)


    Zitat von root;58266


    VMware => Schonmal was von vmware appliances gehört ? VMWA herunterladen => 1x klicken => System startet :)


    Nein...
    Aber wenn du schon so fragst, dann vermute ich sowas wie eine Iso OHNE CD einladen, das hattest du so aber nicht erklärt. War zumindest für mich so nicht ersichtlich und demnach dann eine CD Brennen um sie dann im VMWare zu starten (hab ich so verstanden) ist dann doch umständlicher als die CD direkt zu booten... ODER *zwinker*


    Ich nutze VirtualBox die VMWare Zeiten sind laaaaaange her ;)


    Man lernt ja nie aus :D


    Nachtrag:
    Hööö das war doch gerade noch garnicht da...

    Zitat von root;58266


    'lspci' ist kein standart tool, und da nicht jede distro das pciutils packet hat, könnte es problematisch werden... auf dem Chip der Karte steht normalerweise auch immer alles :)


    Also bitte lspci ist doch in jeder Distri selbst in Gentoo im System sind die Tools enthalten. Mir ist noch keine Distri unter gekommen, die es nach der Installation oder dem normalen Start nicht hatte.
    Und die, die es nicht drin haben... sind die Anfängerfreundlich???


    Mich würde aber mal interessieren, wo lspci (pciutils) standardmäßig nicht installiert sein soll.


    Und den Chip kann man ja nicht immer sehen (PCMCIA,USB-Stick,usw.) selbst bei PCI-Karten ist der Chip neuerdings teilweise von einer kleinen Blechkiste überdeckt (eingeschlossen).

  • http://www.vmware.com/appliances/learn/overview.html


    What are Virtual Appliances?


    Virtual appliances are pre-built, pre-configured, ready-to-run enterprise applications packaged with an operating system inside a virtual machine. Customers can easily install and deploy these pre-integrated solution stacks. This speeds up time to value and simplifies software development, distribution, and management. Download a virtual appliance.




    :)

  • Mhhh


    Welcher User nutzt auf dem Desktop schon Enterprise-Editionen??? Das ist mehr was für langfristige Kunden, denen die Stabilität wichtiger als die Aktualität ist.


    ABER es wird gerade etwas OffTopic mit uns beiden *grins* ;)

  • also ich bin vor einiger zeit von win2k auf ubuntu umgestiegen und mehr als zufrieden!
    im prinzip funzt alles, wobei ich winamp doch schon sehr vermisse. habs auch nicht mit wine zum laufen gebracht, aber amarok tuts auch.
    für die 3d sachen wirds vllt echt schwierig, es sei den eben du bekommst es mit wine oder was anderem zum laufen (photoshop und flash waren bei mir problemlos unter wine zu installieren!)

  • Bin erst vorgestern zu 50% auf ubuntu umgestiegen. Am Stand pc nur ubuntu, am apple mac...^^ was sonst?? und am neuen notebook vista und ubuntu.
    Kann allen nur ubuntu empfehlen ist echt supi.

    Du kannst mich an meinem glänzenden Metallarsch lecken!

  • Ungefähr alle paar Monate denke ich mir:
    "Ich steig jetzt um, du brauchst eh kein Windows für das was du machst"


    Dann steige ich auf eine Linux Distri um. Ich habe in den letzten Jahren einige durch gemacht oder parallel betrieben.


    Nach ca. einem Monat kotzt mich z.B. Kubuntu an und ich mach wieder Windows drauf, weil irgendwas nicht funktioniert wie ich es will oder nur umständlich.
    Nur ein Beispiel:
    Ich nutze gerne Opera, jetzt musste ich mir bei meinem letzten Umstieg irgendwelche Repos kopieren und den Mirror verifizieren, bla blub.
    Ein riesen Aufwand dafür, dass ich dann feststellen musste, dass kein Flash damit funktioniert, außer mit Version x.XX.


    Diese Frickelarbeit ist mir irgendwann zuviel, dann kommt wieder Windows drauf.


    Nicht falsch verstehen, ich arbeite gerne mit Linux, aber lieber als Server ohne X. Bei mir zuhause steht ein Print/Scann-Server (Cups/Sane). Es gibt nichts vergleichbares für ältere Hardware, dass so gut läuft und nichts kostet.


    Linux als Desktop ist für Leute geeignet, die damit zufrieden sind ins Internet zu gehen, und mit AbiWord oder OO nen Breif zu schreiben.
    Sprich: "Wenn alles auf Anhieb läuft, dann ist es gut, ansonsten nicht"


    Alles was darüber hinaus geht und man bei Windows mit einer Klickorgie erledigt. Sei es ne IP umzustellen oder irgendetwas zu installieren (was bei Linux nicht in den Repos ist). Ist mit der Windows GUI besser gelöst als bei (K-, X-)Ubuntu, Mandrake, Fedora...
    IMO ist der Linux Hype in der letzten Zeit eher schädlich für die Distris, da sie noch nicht wirklich einsteigerfreundlich sind.


    P.S. Auch wenn ich in diesem Post den Begriff Linux häufig als Synonym für Betriebssystem benutzt habe, bin ich mir im Klaren, dass mit Linux eigtl. nur der Kernel des OS gemeint ist.

  • Zitat von Gm.P666;102033

    Ungefähr alle paar Monate denke ich mir:
    "Ich steig jetzt um, du brauchst eh kein Windows für das was du machst"


    jepp, das denke ich auch als :-)



    Jepp, und das ist der Grund warum ich nicht nicht auf Linux bin :-(

  • zenwalk ist auch eine distro die auf slackware basiert, gibt es als live cd und als iso zum installieren,


    xfce ist die desktop umgebung, schnell, leicht und stabil.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Zenwalk_Linux


    hab schon gute erfahrungen gemacht mit zenwalk,


    die pakete sind nicht immer die aktuellsten, dafür wird aber darauf geachtet das kein unstable etc. installiert wird (über den paketmanager)


    halt die maintainer, man kann sicher seine anwendung aus den quellen installieren aber in den meisten fällen reicht es wenn man aus den repositories installiert.


    slapt-get und netpkg sind paketmanager


    wenn es ein paket nicht gibt dann kann man es als rpm2tgz installieren


    zenwalk benötigt nicht so viel speicherplatz wie ubuntu oder suse und man trotzdem eine super distro


    das mit dem unstable war eh klar, nur wenn es für ubuntu die version 1.1.4 gibt (aktuelle version) dann gibt es halt für zenwalk 1.1.2 oder 1.1.3, kein grosser unterschied, wer nicht darauf verzichten kann sollte sich lieber seine pakete aus den quellen installieren, meine meinung.