Der Rezepte-Thread

  • also zu einem richtigen wiener schnitzel gehört unbedingt immer kartoffelsalat und reis :p was auch noch gut dazu passt, ist preiselbeermarmelade.


    so jetzt auch ein rezept von mir:


    Ofenkartoffel mit Hühnerfleisch und Gemüse



    Zutaten:
    4-5 mittlere Kartoffeln
    2 magere Putenschnitzeln
    1 gelben Paprika
    1 roten Paprika
    1 Zucchini
    4-5 größere Champignons
    Alufolie


    Gewürze:
    Salz
    Grillgewürzsalz
    Pfeffer


    Sauce:
    Pfeffersauce von Knorr (die kann ich leider nicht selber *gg*)
    1 Packung Creme Fraiche (die vom der Marke Spar ist am Besten)
    1 Bund Schnittlauch
    1 kleine Knoblauchzehe


    Zubereitung:


    Den Ofen auf maximale Stufe aufheizen. Währenddessen die Kartoffeln waschen, abtrocknen, salzen und in AluFolie einwickeln.
    Dann gleich in den Ofen. Die Kartoffeln brauchen ca. 20-30 Minuten, deswegen mit dem abraten der restlichen Speisen etwas warten.


    Putenfleisch in kleine Streifen schneiden und in die Pfanne mit etwas Öl geben. Das Fleisch dann ordentlich mit Grillgewürzsalz würzen und langsam anbrutzeln lassen. Während das Fleisch anbrät, schneidet man das Gemüse.
    die Paprika werden in Würfelform geschnitten, die Zucchini in ganz dünne Scheiben, genau wie die Champigons.
    Wenn das Fleisch gut durchgebraten ist, kann man das Gemüse hinzugeben. Das Ganze dann nochmal mit Grillgewürzsalz und Pfeffer würzen und braten lassen, bis das Gemüse gar ist.


    Zubereitung der Schnittlauchsauce:
    1 Packung Creme Fraiche in eine Schüssel geben und den Schnittlauch klein schneiden und hinzugeben. Das wird dann gut vermischt und eine zerdrückte Knoblauchzehe dazugeben. salzen, pfeffern also abschmecken und fertig ist die Sauce :p


    Die Pfeffersauce genau wie auf der Verpackung zubereiten, eventuell mit etwas mehr Wasser. Ich filtere mir beim anrichten meist mit einem kleinen Sieb die Pfefferkörner heraus.


    Dann alles wie am Bild anrichten(Die Kartoffel sind aufgeschnitten)
    - Fertig -


    LG
    Janine


    PS: ich hoffe in deutschland gibts alle diese zutaten unter diesem namen, falls nicht kann ich mich gerne erkundigen :)

  • Hier mal was leckeres von mir :


    Das Tassenbrot


    2 Tassen Mehl
    1 Tasse Milch
    1 x Backpulver
    200 gr. Röstzwiebeln


    Alles gut verrühren und bei 190 Grad für 30 min.
    in den Backofen


    Lecker

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    Kommende Uploads
    BH90210 dTV xvid


    Uploads
    Sabrina S2 - Hausmeister Krause S1 - Allein gegen die Zukunft S1-4 - Beverly Hills 90210 S1-6 dTV & S8-10 - Ein Duke Kommt selten allein S1-7&Bonus & Filme - Outer Limits S6 - Seven Days S1-3 - Lindenstrasse 1-260 - Großstatdrevier S6-22 - Stargate Atlantis S1 - Eine starke Familie S3-7 - Baywatch S8&9 - B-Nights S2
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  • Zitat von JaNiNe;34536

    also zu einem richtigen wiener schnitzel gehört unbedingt immer kartoffelsalat und reis :p was auch noch gut dazu passt, ist preiselbeermarmelade.


    Hi,


    soviel Falschen in einem Satz. ;)


    Zu einem Wiener Schnitzel gehört niemals Kartoffelsalat, höchstens Erdäpfelsalat.
    Und Reis und Preiselbeermarmelade gehört mit Sicherheit nicht dazu. :p


    Kennst die den Ausdruck "Marmeladinger"?



    Gruß

    Krieg ist Gottes Weg den Amerikanern Geographie beizubringen.

  • wo doch bald Halloween ist:


    Um diese Zeit gibt es erfrischend günstig Kürbisse zum Laternen-Schnitzen. Wenn man sich mal die gängigen Speisekürbisse gemerkt hat, kann hier immer wieder ein Schnäppchen gemacht werden: letzte Woche ein "Gelber Zentner" für 2€20, der seinem Namen nicht ganz gerecht wird: bloß 9 kg. Die stehen dann rum, bis wieder neue leere TwistOff-Gläser vorhanden sind - dann wird ein großer Topf aufgesetzt für süß-sauer eingelegten. Der Rest wird geraspelt & eingefroren, ein Teil davon direkt verwertet:


    Mengen je nach Auflauf-Form, bei mir sinds so ca


    3-400 gr Mischhack mit reichlich gehackten Chilischoten scharf anbraten, raus aus der Pfanne, Sojasauce dazu und ziehen lassen. In dieser Pfanne 750gr Kürbisraspel mit einer guten Prise braunem Zucker und Gewürzen nach Wahl (Ingwer, Zimt, Sternanis, Nelken,... aber Vorsicht: so geschmacksintensiv sind die meisten Kürbisse nicht und sollen doch noch schmeckbar sein) anschwenken + abdampfen lassen.
    Die Hälfte Raspeln in die Auflauf-Form, darauf das Hack verteilen, darauf ne dicke Schicht Reibekäse (aber nicht 0815, sondern Parmesan, Gruyère oder ähnlich) und als Deckel der Rest Raspeln.
    Backofen so hoch drehen, wie es geht, die Form ohne Deckel rein und je nach Farbton wieder raus (war ja alles schon fast gar, soll nur noch Käse schmelzen und bräunen, 15-20').


    Da das Thema im thread grad aktuell ist: Als Beilage empfehle ich noch ´ne halbe Portion:-)


    btw: im Sommer gibt es zwar keine Schnitz-, aber viele Zierkürbisse. Da sind erschütternd viele Hokkaidos bei, die sich stur geweigert haben, das vom Markt gewünschte Orange anzunehmen...
    Kürbis schälen (falls überhaupt nötig) ist auch kein Kraftakt: Halbieren, entkernen, passend schneiden & mit der Schale nach oben auf ein Backblech. bei 150° warten, bis außen weich geworden und runter damit.


    Faserschmeichler: yo, kannte ich schon vor dem clic. Gut 2 Jahre Berchtesgadener Land, da ist Öreich nahe. So hatte ich auch des öfteren das zweifelhafte Vergnügen, mir 'ne Eitrige' zu bestellen. Und das uneingeschränkte Vergnügen, sie zu genießen - mit dem passend gekühlten 13er Blech.
    Marmelade zum Wiener Schnitzel ist für mich ... nun zumindest ein Anlaß, blitzartig das Lokal zu wechseln.

  • Zitat von sj_rolak;36765

    [COLOR=red]So hatte ich auch des öfteren das zweifelhafte Vergnügen, mir 'ne Eitrige' zu bestellen. Und das uneingeschränkte Vergnügen, sie zu genießen - mit dem passend gekühlten 13er Blech.


    Aber sicher nicht in Tirol, oder?


    Gruß

    Krieg ist Gottes Weg den Amerikanern Geographie beizubringen.

  • Ich ess gerne das hier: Chinesische Glasnudelpfanne mit Reis (scharf):
    (Leider hab ich keine Mengenangaben im Kopf, weil ich das immer so nach gefühl reinhau...)
    Also erstmal braucht man Glasnudeln, die man unterumständen in einem extra Topf vorkochen muss, steht dann auf der Packung..
    Dann braucht man ne Menge Karotten und Lauch. Das schnippelt man dann alles schön klein und lässts ne weile in nem Wok mit Öl garen (Pfanne geht auch). Dann haut man unmengen von Soja sauce in den Topf und gibt die Glasnudeln (evtl Vorgekocht) dazu.
    Jetzt kann man das ganze wild würzen, da sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. (Am besten viiiiiiiiieeeeeeel Cayennepfeffer)
    Am Ende kommen dann noch Sojasprossen und Bambusdingens dazu... (Mein Vokubalur ist leider momentan sehr klein...)
    Fertig!


    EDIT: Ach, Samba Olek (Oder wie man das schreibt) sollte vll auch noch aufm Esstisch stehen ;)


    Man kann auch noch andres Gemüse nehmen, wie Paprika oder sowas, aber da steh ich nicht so drauf.

    Lacht kaputt was euch kaputt macht!

  • :P die feinschmecker unter euch werden entsetzt sein


    käseschmelze à la antusch


    zutaten : 1 scheibe toastbrot
    1 scheibe schmelzkäse(sandwichkäse)
    ein wenig butter oder magerine


    nun die sehr komplizierte und anspruchsvolle zubereitung
    die scheibe toastbrot wird dünn mit butter oder magerine bestrichen, danach mit der scheibe sandwichkäse(sind meist quadratisch und einzeln verpackt, im pack mit 10-20 scheiben zu kaufen) belegt und ind die mikrowelle gesteckt
    gerade so lang dass der käse schmilzt(30 sec auf mittlerer-hoher leistung)
    dann zusammengeklappt(simpel über eine imaginäre mittellinie gefaltet, es ist nur 1 scheibe) und gegessen
    ist besonders gut, kaum 60 sec um es zu machen, wenn man zu faul ist etwas anständiges zu machen, und für seine rel geringe größe relativ sättigend
    3-4 davon sind genauso sättigend wie eine vollständige mahlzeit

    Missverständisse? Die häufigste Form menschlicher Kommunikation


    "Fear will hold the local systems in line"


    und bevor ihr fragt, ja ich weis das man Verben, Adjektive, Konjunktionen sowie Präpositionen GROSS, und substantive und eigennamen klein schreibt


    Iowa ist mehr als nur Mais!
    Iowa ist auch Schweine, Getreide, Fleischverarbeitungsanlagen(stinken übrigens höllisch :P), Schweine, Rinder, Schweine, Farmer sowie einige Schweine

  • Passend zur Jahreszeit, angeregt durch Nuss-Smalltalk:


    Macadamia-Schoko-Kekse


    250 g Macadamianüsse
    200 g Zartbitterschokolade (ich würde ne gute 70%ige nehmen)
    275 g weiche Maragrine (da tendier ich zu Butter)
    200 g Rohrzucker
    ........ Mark von einer Vanilleschote
    1...... Ei
    350 g Mehl (450er Weizen)
    1...... Prise Salz (wie bei allem Süßen...)
    1 TL.. Backpulver
    ........ Kakaopulver für Deko (das Richtige, nicht Kaba oder so)
    (ergibt pi mal Daumen 90 Stück)


    Margarine und Zucker schaumig rühren, Vanille und Ei unterrühren. Mehl, Salz und Backpulver mischen, gut sieben und löffelweise dazugeben und einrühren. Schoko+Nüsse grob hacken und unter den Teig kneten.
    Ofen vorheizen (175° Umluft, 150° sonst). Backblech mit Backpapier auslegen. Teig mit Teelöffel abstechen und zu eher flachen Bollen formen. Abstand halten! Ca 20 min backen.
    Kakao über die noch warmen Kekse streuen (durch Sieb rühren).


    Interessante andere Zutaten können im Rührtopf vorher mit etwas Margarine/Butter vorsichtig erwärmt und gelöst werden:-) Abkühlen lassen und dann ganz normal dem Rezept folgen.


    =1= nach zwei Monaten immer noch nix Neues? Was soll ich denn übermorgen essen? Für die Orgie auf der Arbeit morgen habe ich gerade zur fünften Jahreszeit passend gebacken:


    Omas Quark-Krapfen (aka Muzen)


    250 g..Magerquark
    250 g..Mehl
    125 g..Zucker
    1 Pck..Vanillezucker (am besten selber angesetzter mit den V-Schoten, die z.B. beim ersten Rezept übrigbleiben)
    2 TL....Backpulver (auf die doppelte Gesamtmenge nehme ich ein 'Tütchen')
    3........Eier


    Mehl, die Zucker und das Backpulver trocken verrühren, Quark+Eier rein, zu einem zähen glatten Teig verrühren (falls zu trocken, noch´n Ei. Die Dinger müssen früher größer gewesen sein...). Wegstellen für mindestens eine, geht auch bis 3 Stunden.


    Da die Friteuse gemeinhin eher für Herzhaftes benutzt wird, lass ich 1kg Fett (Palmin/Biskin/...) im Topf so 170°C heiß werden. Der übliche Holzlöffeltrick zur Messung funktioniert hier auch. Teig noch mal aufschlagen. Mit 2 Eßlöffeln arbeiten: mit einem etwas Teig aufnehmen, hin und her abstreifen bis die Menge schön rund aussieht. Ich nehm meist walnußgroße Portionen (ergibt dann ca 2 Dutzend), bei kleineren/größeren: weniger/mehr Backzeit.


    Ins Fett plumpsen lassen, ca 7 min backen. Natürlich zuerst mal nur einen zum Test - aufschneiden und schauen, obs gar (nicht mehr roh) ist. Zu dunkel/hell => Platte runter/rauf drehen, aber in kleinen Schritten - und Vorsicht: erstens ist der Tester alleine, zweitens der Topf ein ziemlich träges thermisches System, kann also unter anderem wg 'kurz nach Aufheizen' durchaus dunkler werden als die Serie. Ach ja: Dunkelgoldbraun ist das Ziel.


    Wenn im Topf genug Platz ist, drehen sich die Dinger von selber um, sonst muß einer ne rührende Erscheinung abgeben - es sollte aber jeder Bollen an der Oberfläche schwimen können. Nach dem Rausnehmen noch mit Puderzucker bestreuen, binnen kürzestem verzehren. Die halten sich zwar, aber die krosse Kruste leider nicht.

  • Eierbrot


    Nicht, das es den Namen schon geben würde, ist eine spontane Aktion von gestern abend, saulecker und recht schnell zubereitet:


    1 Frisbee (oder auch Fladenbrot)
    4 Eier
    Gemüse(reste)
    sonstige Reste


    gestern wars: 1 Metzgerzwiebel (Gemüsezwiebel, die dicken Dinger halt), ne Handvoll Peperoni, ne halbe Zucchini (Ladengröße, nicht ausgewachsen..), ca ein Drittel von einem 500g Fleischwurst/Knofi-Ring.


    Die Restesammlung kleinschnippeln und in Olivenöl langsam anbraten (etwas bräunen fürs Aroma, aber nicht zu sehr). Derweil den Frisbee vierteln, von jedem Viertel die Spitze abschneiden, so daß so ein Grinsemund übrigbleibt, die Spitzen klein schneiden, aus dem Rest Taschen machen. Backofen auf 80° einschalten. Wenn dat Jemüs fetig ist, Platte ausschalten, würzen nach Geschmack (Sojasauce+Chili+Kreuzkümmel), Brotstückchen einrühren zum Saft+Öl-aufnehmen, dann die 4 Eier drüber, vermengen und ein kleines bischen anziehen lassen. Dann auf die 4 Taschen verteilen, diese auf der Außenkante in eine Auflaufform stellen und ab in die Röhre, bis 1) das Ei gestockt ist und 2) das Brot schön knusprig ist.

  • Chibato (veggie-geeignet)


    Mit der Auflaufform geht es auch weiter (das white-out im Bild ;-):


    4 Chicoree
    3 Bananen
    ~1 Pfund Tomaten
    Weichkäse mit Blauschimmel (150g)
    2 schöne reife Chilies
    2 Eier
    200g saure Sahne
    [gem. Chili], Curry, GemüseBrühwürfel


    [SE] heißt: alles auf dem Schneidbrett als Schicht schön gleichmäßig verteilt in die Form einfüllen.


    Die Chicorees vierteln und je nach Geschmack die Strünke nur 'entholzen' bis komplett entfernen - hier steckt das Gros der Bitterstoffe drin. [SE]
    Bananen (schälen, ;-) längs halbieren, quer dritteln [SE]
    Weichkäse (am besten frisch aus dem Fridge) in Scheiben schneiden, die wiederum in Streifen [SE]
    Tomaten halbieren, entholzen, in Scheiben schneiden [SE]
    Chilies komplett hacken, mit saurer Sahne, 2 Eiern, Curry (+noch mehr Chili-pulver für die Schärfe nach Geschmack, Curry-Mischungen gibts ja auch sone und solche) und dem schön zerbröselten Würfel verrühren und über die wartenden Zutaten gießen.


    Bei 200°C oberhitze-betont backen. Sieht nicht besonders spektakulär aus



    schmeckt aber ungemein angenehm. Mahlzeit!

  • Bin hier grade über diesen Thread gestolpert und da ich grad nen halben Liter Froschsperma intus habe, dachte ich mir ich poste mal das Rezept dazu... wichtig...es handelt sich um ein Getränk mit *hick*kohol ;o)


    Froschsperma


    250ml Vodka
    250ml Waldmeistersirup
    1 Becher (250g) Vanillejoghurt (zb. von Bauer)
    200g Sahne (ich nehme immer diese haltbaren Päckchen)


    Die Zubereitung ist denkbar easy... man Mixe den Sirup mit dem Vodka, rühre die Sahne mit hinein und zum Schluss den Joghurt. Das ganze echt gut verrühren und dann in Flaschen abfüllen. Diese Menge reicht für 800ml (ich fülle immer in leere Müllermilchflaschen ab...gg)


    Die grüne Farbe ist echt der Hammer und es schmeckt auch super lecker *hicks*


    Das ganze kann man auch mit Kirsch-, Himbeer- oder Erdbeersirup machen...aufgrund der Farbe passe ich den Namen dann auf Hühnerperiode an.


    Das ganze am besten kalt stellen dann schmeckt es am besten. Hält sich im Kühlschrank 1-2 Wochen.
    Es kann sein das sich die Sahne und der Joghurt oben absetzen (passiert meist wenn man nicht gut genug gemixt hat) aber dagegen hilft einfach mal kräftiges Schütteln der Flasche...


    Ist der Knaller auf Partys und bei uns Mädels super beliebt ;o)


    Viel Spaß beim Trinken...

    Nicht jeder, der ohne Grund laut Lacht ist verrückt...aber sicher nahe dran ;o)

  • Oh super, ich auch:


    heute gibt´s hier in der Firma Aglio-e-olio ala Barry:


    für 4 Personen:


    Zutaten:
    1 Knolle Knoblauch, vorzugsweise den schönen frischen, den es um diese Jahreszeit gibt.
    600 gr Spaghetti
    Meersalz
    geriebene, getrocknete Tomaten
    Peperoncino
    Olivenöl
    1 TL Gemüsebrühe
    frischen geriebenen Parmesan, Pecorino oder Grana Padano
    3 frische Blätter Salbei, 1 Zweig Thymian


    Knofelzehen in möglichst feine Scheiben schneiden, in eine Müslischüssel mit 10 EL Olivenöl geben; ca. 2 Stunden ziehen lassen. (geht auch sofort; ziehen lassen schmeckt besser).
    Einen großen Topf (6-8 Liter) mit Wasser füllen und zum Kochen bringen.
    Während das Wasser heiß wird, kleine Pfanne (24 cm) vorheizen, 2 EL Olivenöl rein. Wenn´s heiß ist (soll nicht rauchen! Rauchverbot!) Knofelscheiben hellocker braten. VORSICHT! Zwischen göttlich guten und verbrannten bitteren Knofelscheiben liegen u.U. nur 20 Sekunden!
    Also nicht braun, sondern hellocker. Wenn sie anfangen, nicht mehr aneinander zu kleben, wird´s höchste Zeit, die Pfanne vom Herd zu nehmen und zu kühlen. Ich habe dafür eine 30x30 Granitplatte aus dem Baumarkt.
    Jetzt ist die Zeit gekommen, die feingeschnittenen/feingewiegten Kräuter + das Tomatenpulver zu den Knofeln in die Pfanne zu geben. Ebenso das Peperoncino . Vorsicht! Wenn zuviel, wird´s böse scharf!
    Spaghetti al dente kochen, abgießen und etwas Kochwasser in einer Tasse auffangen.
    Gemüsebrühe drüberstreuen und vermischen. Wird das Ganze jetzt evtl. pappig, etwas von dem Kochwasser dazu und vermischen. Inhalt der Pfanne dazu und gut vermischen. Portionen auf Teller geben und etwas geriebenen Käse dazu.


    Macht einsam, aber glücklich!!!


    dazu paßt: ein Chianti / Morellino / Spätburgunder -> Zimmertemperatur.


    weiter paßt dazu:
    auf Fenchel/Tomaten gebratener Hähnchenschenkel (in der Form) oder
    ein saftig gebratenes Nackenkotelett.....


    Wohl bekomm´s. Wenn´s sehr heiß ist, nehm ich vor dem roten gerne ein alkfreies Hefeweizen zum Zischen...


    auf der Firma gibt´s natürlich nur was alkfreies dazu...!


    Nach Schichtschluß in die Bahn; und siehe da, du hast GARANTIERT ein Abteil für Dich allein; das freut auch root...:D

  • ...ich hab noch ´n paar, wenn ihr´s nich anders wollt:


    Meine beiden Lieblings-Hähnchen-Rezepte:
    als erstes "Pollo Schmoro";
    entstand mehr aus Verlegenheit, als wir auf Elba waren und uns plötzlich einfiel, daß da noch was im Kühlschrank war, was traditionell in den Backofen gehört hätte, die Ferienwohnung aber keinen vorzuweisen hatte...


    Zutaten:
    Hähnchenteile nach Bedarf
    Rotwein
    Steinsalz/Kalaharisalz oder mindestens gutes Meersalz (ohne Zusätze)
    4-8 Zwiebeln (nach Geschmack)
    2 Knoblauchzehen
    frischer Rosmarin


    Zunächst die Haut an den Hähnchenteilen anlupfen und ein Stück vom Rosmarinzweig drunterschieben. (Daß man die Flatterteile vorher wäscht und trockentupft sei vorausgesetzt).
    Leicht salzen und in der Pfanne/Topf sehr scharf anbraten (darf schon dunkelbraun sein). Hitze auf die Hälfte und die grob gewürfelten Zwiebel + den Knoblauch (in der Schale lassen!!!) mit rein, bis sie zu bräunen beginnen. Mit einem Wein/Wasser/Salzgemisch ablöschen.
    Ganz kleine Hitze, Deckel auf den Topf.
    Hähnchenteile brauchen jetzt noch, je nach Größe, mindestens 1/2 Stunde.
    Ich mach deshalb so viele Zwiebel rein, weil ich eine kräftige, sämige Sauce haben will, ohne ein Verdickungsmittel (Mehl o.ä.) einzusetzen.
    Wenn die Sauce noch zu flüssig ist, bei Hänchenteiel raus, warmstellen und Sauce einköcheln (reduzieren).
    Dazu passen Salzkartoffel, obwohl ich persönlich Pellkartoffel (für fast immer) vorziehe und ein schöner grüner Salat.
    Noch gerade die Salatsauce:


    4 EL Olivenöl + 4 EL Balsamico mit je einem halben TL Meersalz + Rohrzucker vermischen. Feingehackte Schalotte dazu. Kleine Knofelzehe mit dem Messer (oder Daumen) auf einem Brettchen zerdrücken und dazugeben.
    Öl + Balsamico kann auch mehr sein; je nach Salatmenge...
    Wer Lust hat, schneidet noch eine reife, aromatische Tomate in winzige Stückchen und gibt sie in die Sauce. Dann sollte aber auch noch frischgemahlener schwarzer Pfeffer dazu + 20 Minuten warten, bis der Salat dazukommt.

  • "Pollo Sacko", zu Deutsch "Hähnchen im Bratschlauch"


    Für zwei Personen


    Zutaten:
    1 Hähnchen, so groß wie die 2 Leuts es verzehren mögen; ich nehm immer ein kleines von höchstens 1 kg
    Rotwein
    Flüssigwürze (nein, bitte kein Maggi. Eher Erntesegen Flüssig (Bioladen))
    frische Kräuter, was ihr im Garten / Kübel / Topf habt: Rosmarin, Salbei, Thymian, Majoran, Oregano, (Berg)bohnenkraut passen vorzüglich.
    2 mittelgroße Schalotten


    eine halbe Tasse Rotwein (70-100ml) mit der Flüssigwürze so mischen, daß es "herrlich" schmeckt.
    Den Schlauch vorbereiten (an einem Ende zubinden). In die Mitte die Hälfte der verfügbaren Kräuter und 1 halbierte Schalotte legen, das Hähnchen nach Anweisung in den Schlauch bringen. Den Rest der Kräuter + die 2. Schalotte (halbiert) in den Gummiadler rein. Rotwein/Würze ins Innere des Hähnchen gießen; das meiste läuft zwar wieder raus, aber so soll es sein...
    Schlauch zubinden und in den auf 195 Grad vorgeheizten Backofen geben. Nach ca. 45 Minuten (bei 1 kg-Hahn) den Schlauch rausholen und die obere Hälfte abschneiden. Wenn erforderlich, noch etwas Wasser reingeben und für 15 Minuten im Ofen nachbräunen.
    Der Bratensud hat einen sehr intensiven, wunderbaren Geschmack. Ich ess am liebsten Kartoffeln + Baguette dazu. (dabei ess ich doch insgesamt so gut wie gar keine Kartoffeln; noch zu Fisch evtl., aber am häufigsten Pasta) :-) ;) :-)

  • apropos Fisch....:
    schmeckt natürlich am betörensten direkt am Meer; am Atlantik mutiert ein simples Seelachsfilet zu einer nie geahnten Köstlichkeit....
    ...aber bleiben wir hier:


    ich kauf am liebsten hier beim Fischhändler meines Vertrauens Filets, wenn´s nicht mal gerade ´ne Dorade sein soll :-)
    neulich hab ich für mich und die Kollegen Zanderfilets gebraten.
    Puristen sagen: Fisch leicht salzen, in Mehl wenden und bei geringer Hitze in Butter braun aber saftig braten.
    Stimmt. So mach ich ihn meistens. Geht aber auch so: Ei mit Dinkelmehl (1050er) + etwas Salz verquirlen, Filet durchziehen und in einem Butter-Olivenöl-Gemisch knusprig, braun, saftig braten.
    Dazu eine Zitronenbutter: Butter in den Topf geben, gaaanz kleine Hitze, daß die Butter nur schmilzt. Sie darf nicht transparent werden, sondern nur sämig. Etwas frischen Zitronensaft dazu. Über den Fisch, besser aber über die dazugekochte Kartoffel ;) geben, grüner Salat und die Welt ist ein schönerer Ort.

  • habt ihr alle nix mehr in bzw. auf der Pfanne? ----:rolleyes:
    LIEST DAS ÜBERHAUPT EINER? ODER ZWEI?


    na schön, ihr habt es so gewollt. Hier habe ich eins, das wär auch was für
    root, unser vegetarisches Mädchen für alles...MUHAARRRR :p


    Spaghettini Superstar
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    Für 4 Personen; im Sommer; mediterran.
    Zutaten:


    1 - 1,4 kg reife, möglichst aromatische Tomaten.
    einen gutentwickelten Basilikumstrauch, der geräubert werden kann
    2 Knoblauchzehen
    3 Schalotten
    Meersalz grob
    Olivenöl
    500 gr Spaghettini Nr.3
    frisch geriebener Parmesan, Pecorino oder Grana Padano


    Vom Basilikum mindestens 30 schöne Blätter kleinschneiden ind mit etwas Öl, 1 zerdrückten Knoblauchzehe, 1 feingewürfelten Schalotte und einem halben TL Salz in einen Mörser geben und dort, wie es sich gehört, ordentlich beharken. Wer keinen Mörser hat, verstreicht/drückt die Masse in einer Müslischale immer mal wieder an der Wand lang...:-)
    Das ganze darf gerne 1-2 Stunden stehen und sich entwickeln.


    Die Tomaten waschen, in grobe Würfel schneiden, in einen Topf geben. 1 Knoblauchzehe ->Presse ->Topf. 2 Schalotten feinwürfeln und dazu. 3-6 EL Olivenöl in den Topf; das ganze gut umrühren und ziehen lassen. ABER NOCH KEIN SALZ!


    Nun den Inhalt des Mörsers in den Tomatentopf geben und gut verrühren.
    "Jaaaa..." höre ich den einen oder anderen, "sowas mache ich mir alle 3-4 Tage auf mein tägliches Bruschetta...!"
    Ja. Stimmt. Dafür geht´s auch. Aber erst salzen, unmittelbar bevor man´s serviert, weil´s sonst zu viel Flüssigkeit zieht.


    Wir hier stellen jetzt den Topf auf den Herd und salzen und erwärmen ihn behutsam. Wenn die Choose kocht und seien es nur 5 Sekunden, ist sie HIN !!!
    Währenddessen ist ein Topf mit Wasser (ca. 5 Liter; 1 L pro 100gr Pasta) und 3 EL Meersalz zum Kochen gebracht worden; Spaghettini al dente kochen. Etwas vom Kochwasser aufheben (eine Tasse), damit, wenn die 2. Portion verzehrt werden will, die Nudeln nicht aneinander pappen, sonden mittels Kochwasser wieder geschmeidig eingerichtet werden können.
    Pasta auf einen Teller geben, Tomaten drüber und nach Bedarf/Geschmack Reibekäse (ich persönlich esse die Pasta lieber ohne).
    Ein leichter Roter dazu: ich empfehle einen St. Laurent vom Weingut Zwölberich, Wunschjahrgang 2005.


    Ich verspreche euch, daß sich das Tor zum Himmel öffnet....
    ...und eine Sonne südlicher Provenienz euer Antlitz streichelt.

  • da mein Rechner vollbeschäftigt mit codieren ist und ich mich langweile, werfe ich halt noch ein paar Perlen...


    Crepes Camembert
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    Zutaten:
    möglichst frisch gemahlenes Dinkelmehl mit einem Anteil an Roggen, Kamut, Reis etc. was man halt so an Getreide im Haus hat.
    Dazu gibt man noch was 1050er Dinkelmehl, damit der Teig besser klebt.
    Salz
    Bohnensprossen
    Hackfleisch
    Zwiebeln
    Milch
    Ei
    Camembert / Ziegencamembert
    Pfeffer aus der Mühle


    Aus Mehl, Ei, 3 EL Milch und Salz einen sämigen Pfannkuchenteig herstellen.
    Hackfleisch in Olivenöl anbraten, mittelgrob gewürfelte Zwiebel(n) dazu (nach Geschmack). Kurz bevor gut, die Bohnensprossen unterheben, Deckel op die Pann und zur Seite stellen.


    Wenn der Teig gut gequollen hat (ca. 30 Minuten), eine möglichst flache Pfanne erhitzen, die nur mit Öl eingerieben sein sollte. Mit der Suppenkelle: 1 Suppenkelle Teig in die gut erhitzte Pfanne geben und Pfanne sofort drehen, kippeln und schwenken, daß der Teig darin möglichst gleichmäßig verläuft und die ganze Fläche abdeckt. (ja, wie kann man das denn bloß verständlicher schreiben?).
    Hitze nur noch auf max 2/3, besser auf 1/2. Je nach Ofen.
    Wenn der Teig sich löst Pfanne zur Seite stellen (also von der heißen Platte runter), Pfannkuchen wenden und mit dem Hack füllen. Mit Camembert (ich nehm der Würzigkeit halber auch immer zur Hälfte Ziegencamembert dazu) abdecken, pfeffern und feingehackte Schalotten drüberstreuen.
    Pfannkuchen zusammenklappen und von der andren Seite goldbraun backen.


    Was noch geht: Pilze jedweder Art mit dem Hack anbraten.
    Grüner Salat dazu.
    Echter Cidre aus der Bretagne/Normandie runden den Eßspaß perfekt ab.


    Übrigens: an meiner Turboplautze ist McDonalds zu 0% beteiligt....:D

  • ....und weil ich mich bei euch hier so wohl fühle und der unentwegte Strom des Zuspruchs mich beflügelt, hier noch eins für die kommende Saison, den Herbst...;)


    Bratkartoffeln wie bei Muttern
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    Zutaten für 4 (verfressene) Personen, (wie meine Kollegen):


    2 kg Kartoffeln
    1 kg Zwiebeln
    250 gr geräuchertern mageren Speck (von meinem Metzger, dem Werner Hartmann aus Kaan/Marienborn)
    10 Eier
    Steinsalz
    Pfeffer aus der Mühle
    Butter
    Olivenöl


    Kartoffeln waschen und in der Schale mit Salz kochen (im Rheinland nennt man die dann "Pellmänner").
    Dann "pellen", sprich: enthäuten und in Würfel schneiden.
    Zwiebel ebenfalls grob würfeln.
    (Also ich hab da immer 2 Schüsseln: in die eine kommen die Pellmännerwürfel, in die andere die Zwiebeln.)
    Auch den Speck würfeln, aber fein.
    Die Eier mit etwas Salz verquirlen (die 3. Schüssel) und Pfeffer aus der Mühle dazu.


    Jetzt werden zunächst die Kartoffeln in Butter und Olivenöl gebraten; ich hab dafür eine Pfanne mit eigenem Stromanschluß. Gibt´s inzwischen überall für unter 20 Euronen.
    Wenn die Würfel angenehm gebräunt sind, die Zwiebel und den Speck dazugeben. Ständiges Umheben ist jetzt unverzichtbar. Wenn die Zwiebel anfangen glasig zu werden, mit Salz abschmecken. Dann die Eierpampe unterheben. Entstandene Masse auf Teller geben und, nach Gusto, mit Pfeffer würzen.


    Dazu ist ganz herrlich: Endivien a la Mama:


    mit (Kräuter)apfelessig, Zwiebel, Öl, Salz und Prise Zucker eine Vinaigrette herstellen, in die ein Becher saure Sahne verrührt wird. Jetzt kommts: da rein müssen 2-3 zerdrückte, heiße Salzkartoffeln. Und in die noch warme Sauce wird der Endivien feingeschnitten reingegeben und vermengt.
    Wem hierzu kein Hefeweizen schmeckt, soll an die Frittenbude gehen...

  • 1 Brötchen, vom Vortag
    1 Zwiebel(n)
    500 g Hackfleisch, gemischt
    2 Ei(er)
    Salz und Pfeffer
    2 EL Öl (Rapsöl)
    250 g Spätzle
    2 Stange/n Porree
    2 Äpfel, säuerliche
    250 g Crème fraiche
    50 ml Apfelsaft
    Pfeffer, weißer
    100 g Käse (Gouda)
    etwas Petersilie


    Das Brötchen in lauwarmem Wasser einweichen. Die Zwiebel abziehen, fein würfeln und mit dem gut ausgedrückten und zerpflückten Brötchen, dem Hackfleisch sowie den Eiern vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken. Aus der Masse kleine Hackbällchen formen.
    Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hackbällchen darin anbraten, dabei öfter wenden.
    Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen, die Spätzle darin abkochen.
    In der Zwischenzeit den Porree waschen, putzen und in Ringe Teilen. Äpfel waschen, das Kerngehäuse entfernen und achteln. Porree und Äpfel ca. 3 min. blanchieren, danach abschrecken und abtropfen lassen.
    Spätzle und Apfel-Porree in eine Pfanne geben und vermischen. Creme fraiche mit Apfelsaft verrühren und darüber geben. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Die Hackbällchen in die Pfanne geben und den Käse darüber streuen. Einen Deckel über die Pfanne geben und 8 - 10 min. gar ziehen lassen. Danach mit Petersilie garnieren.