Mpeg2 in DivX/AVI/XviD konvertieren! Welche Auflösung ist besser!

  • Ich habe früher Standardmassig diese Konverter Einstellung genutzt.
    Aufgenommen wurde meine Videos in mpeg2 Pal (720X576)
    Nach dem Schneiden der Rohdatei (4Std Videokassetten) in einzelnen Filmen
    Konvertierte ich die Filme in (AVI) Bildrate 1300Kb und Ton 192KB Auflösung
    in PAL 720/570 bzw (576)
    Aber ich merkte es gab oft Verwischungen im Bild, so erhöhte ich die Bildrate auf 1500KB und den ton auf 224KB.
    Welche Standard setzt ihr beim Konvertieren. Diese Filme in MPeg2 zu belassen ist vom Speicher her sehr hoch. Und ich suche eine Auflösung die gut für (DivX-AVI-XviD) ist.
    Suche also Erfahrungberichte.
    Gruß
    Herzwolke

  • Herzwolke...

    720x576 ist Perfekt, so bleiben mehr Details erhalten

    Bitrate 1500-1800-2000 ist schon okay.

    Sound-Bitrate reicht eigentlich 192

    Wenn du XVID encodest, dann am besten im 2-Pass und nicht konstante qualität...

    So handhabe ich das jedenfalls...

    Hier rennen aber auch noch ne menge Vollprofis durchs Board, die dir sicher gerne noch ausführlicher Infos geben, aber so haste schonmal was zum ausprobieren ;-)

    gruß
    ben

  • Naja, 720x576 bei Avi ist schon nen bisschen sehr groß.
    Einfach die Auflösung reduzieren und mehr Birate, kommt das gleiche bei rum.
    Ton reicht 192kbits Mp3 auch aus, eigemtlich auch 128kbits VBR Mp3.
    Musst Du wissen, 1500kbits Bitrate beim Bild sollten es schon sein und mindestens 640x352 Auflösung. Dann hast Du schon nen sauberes Ergebnis. ;)

  • Als Standard-Auflösung sollte immer:
    640x480 @ ~1300kbps XviD@2-pass (AR = 4:3) oder
    640x352 @ ~1000kbps XviD@2-pass (AR = 16:9) oder alternativ (bei HDTV Sourcen)
    624x352 @ ~1000kbps XviD@2-pass (AR = 16:9)
    nach dem croppen genommen werden - wichtig ist hier MOD16 (Encoder Optimierung - x und y Resolution ist glatt durch 16 teilbar) zu beachten ...


    Genaueres ist im Gleitz-Forum oder im Encodingwissen nachlesbar ...

  • XVIII

    Wenn du des ganze auf nem richtig großen LCD ansehen willst macht 720x576 (bei 4:3) schon nen erheblichen unterschied als 640er.....

    Weil die Pixel dann nicht zu ganz so großen klötzchen werden, ist es einfacch schöner dann... hab ich selber ausprobiert ;-)

    gruß
    ben

  • ben denkst du dran das die quelle ein VHS-Tape ist?
    Ich würde das Bild croppen und dann eine der Auflösung nutzen die macfly vorgeschlagen hat. Er hat auch ein nettes Tuturial für staxrip erstellt.

  • Dann wäre aber theoretisch der nächste Schritt 704x528 und dann natürlich @~1500-1600kbps XviD@2-pass - aber dann muss der Crop von Anfang an sitzen (kommt natürlich hier dann extremst auf die Quali der Source an), denn vergrößern wollen wir beim Resize natürlich nicht ;)
    Bei VHS Rips würde ich imho sogar die 576x432 bevorzugen - alles andere wäre bereits ein "hinzurechnen" von Bilddaten und würde das Bild eher "verschlimmbessern" ...


    Zitat

    Versuch macht klug.

  • Wenn man die Technik berücksichtigt, die hinter VHS steht, liegt die reale gespeicherte Information sehr weit von 720x576 entfernt.


    Durch die vielen analogen Kompressionsverfahren die VHS einsetzt, liegt die reale Information irgendwo in der Gegend von 320x288.


    Mehr als 300 Helligkeitsinformationswechsel hat man in einer VHS-Zeile eigentlich nicht (160 Pegelwechsel), und die Zeilen werden insbesondere in der Farbinformation durch die Quadraturamplitudenmodulation stark begrenzt.


    Wenn man ein in 720x576px aufgezeichnetes VHS-Bild mit einem in 320x288px aufgezeichnetem und mit einem neutralen Gausfillter hochskalierten Bild vergleicht, sind die Unterschiede minimal, die kleinere Auflösung kann sogar schärfer aussehen, da das Farbausbluten von VHS durch die Skalierung etwas gemildert wird.

  • @all

    jetzt blso nicht wegen mir hier streiten, wie gesagt, ich seh nur bei dTV-Quelle nen wesentlich schöneres bild bei 720 als bei 640er.... mit VHS hab ich nix am hut bisher... (wobei der TE wohl selber ne 720er Quelle rausbekommt?!)

    mein comment war eher allgemein zu verstehen, das ich lieber 720 und etwas weniger bitrate nehme... aber bei dTV wie gesagt...

    gruß
    ben

  • Zitat von Jack;234041

    Durch die vielen analogen Kompressionsverfahren die VHS einsetzt, liegt die reale Information irgendwo in der Gegend von 320x288.


    Dem muss ich klar widersprechen. Man kann bei analogem Video (wie eben bei VHS als Quelle) nicht von pixelbasierten Auflösungen sprechen, da es sowas in der analogen Welt nicht gibt - siehe hier:

    Zitat von Kika

    Und daher kommt auch das Gerücht, eine VCD hätte die gleiche oder gar eine höhere Auflösung wie VHS. Das ist aber falsch. Warum, das werde ich nun versuchen zu erklären.
    Wir reden, wenn VHS gemeint ist, von analogem Video. Dabei muss man sich zuerst von der Vorstellung von Pixeln trennen, die gibt's da nicht. Entscheidend ist nur das Signaltiming.


    Dementsprechend schwieriger gestaltet sich die Digitalisierung von analogem Quellmaterial (bei möglichst geringem Qualitätsverlust):

    Zitat von Kika

    Um das VHS-Signal also nahezu verlustfrei aufnehmen und wiedergeben zu können, müsste man eigentlich mindestens doppelt so viele Pixel aufnehmen wie das Grundsignal Linien hat. Bei VHS also 480x576. Da aber die Farbauflösung niedriger ist, kommt man mit 352x576 als Endformat sehr gut zurecht. Als Tipp sollte aber gelten, grundsätzlich mit 704x576 aufzunehmen.


    Siehe auch hier:

    Zitat von Gleitz

    Da wir ein analoges Signal haben und kein klar umrissenes digitale Signal, wurde der Begriff Linie eingeführt. Eine Linie beschreibt den zeitlichen Durchlauf, bis eine Sinuskurve einen vollständigen Phasenwechsel vollzogen hat.
    Die Frequenz mit der VHS oder auch Composite arbeiten liegt zwischen 220 und 250 Phasenwechsel oder Linien.


    Um von einer VHS verlustarm aufzunehmen, sollte man mit mindesten der doppelten Anzahl von Pixel wie Linien aufzeichnen, was einer Auflösung von 480x576 px entspricht. Da aber das Farbsignal eine niedrigeres Grundsignal hat, würde eigentlich 352x576 px ausreichen.


    Ist die Signalfrequenz höher wie bei einem S-VHS- (bis zu 440 Linien) oder RGB-Signal (bis zu 550 Linien), dann reicht das nicht mehr. Durch die höhere Signalfrequenz, oder mehr Linien pro Zeile, werden die Linien nicht nur schmäler, sondern das Bild wird auch detaillierter gezeichnet. In diesem Fall sollte mit 704x576 px aufgezeichnet werden.

  • Zitat von TomKeller;234055

    Dem muss ich klar widersprechen. Man kann bei analogem Video (wie eben bei VHS als Quelle) nicht von pixelbasierten Auflösungen sprechen, da es sowas in der analogen Welt nicht gibt - siehe hier:


    Was ich auch nicht getan habe, sonden lediglich gesagt, dass die aus der VHS rückgewinnbare eindeutige digitale Information bei 320x288 ihre Grenze hat.


    Bei VHS lassen sich ca. 200 Luma-Zeilen eindeutig voneinander unterscheiden, und eine Zeile kann ca. 160 Helligkeitspegelwechsel haben, ergo maximal mit 320 Pixeln abgetastet werden.
    Chroma sieht noch viel schlechter aus. Da haben wir in etwa ein Viertel an rückgewinnbaren Informationen der Luma.


    Der verlinkte Artikel ist übrigens sehr vereinfachend und berücksichtigt einige Details nicht, die wichtig wären zum Verständnis der Leistungsfähigkeit von VHS.

  • Zitat von Jack;234076

    Bei VHS lassen sich ca. 200 Luma-Zeilen eindeutig voneinander unterscheiden, und eine Zeile kann ca. 160 Helligkeitspegelwechsel haben, ergo maximal mit 320 Pixeln abgetastet werden.


    Gut...


    Zitat von Jack;234076

    Der verlinkte Artikel ist übrigens sehr vereinfachend und berücksichtigt einige Details nicht, die wichtig wären zum Verständnis der Leistungsfähigkeit von VHS.


    ... dann erkläre mir bitte, wie du von 200 Zeilen a 160 Pegelwechsel auf deine maximal 320 Pixel kommst (wo doch Zeilen und Helligkeitspegelwechsel nichts mit Pixeln zu tun haben)... oder mehr noch: wie du so zielsicher auf 288 Pixel vertikale Auflösung kommst (wobei deine Vorgabe mit 320x288 ja sogar die in den VCD-Specs vorgegebene PAL-Auflösung unterbietet). Würde mich halt interessieren - da ich mir (allerdings nur basierend auf praktischer Erfahrung und nicht unbedingt technischem Grundlagenwissen) nicht wirklich vorstellen kann, dass mit dieser Auflösung eine qualitativ ebenbürtige Digitalisierung einer VHS-Kassette erzielt wird, wie z.B. mit einer Zielauflösung von 704x576.


    Erklär's mir bitte (aber möglichst simpel - denn meine chronischen Nackenschmerzen und meine momentane Erkältung allein, führen schon zu höllischen Kopfschmerzen :p ) - denn ich bin ja auch nur Laie. Bislang hab ich keinen Grund gehabt, den Ausführungen im Gleitz-Forums zu misstrauen, da sich da ja viele Leute als Mods und Admins rumtreiben, die beruflich mit Fernsehtechnik bzw. dem Digitalisieren von analogen Medien zu tun haben...

  • Welches Programm (am besten Freeware) nimmt man denn fürs Umwandeln von Mpg zu xvid?
    Hab versucht Aufnahmen (von dvb-t) mit Super in xvid umzuwandeln, aber dabei wird das Bild immer so seltsam unruhig und scheint zu huschen (schwer zu beschreiben)
    Runtergeladene Xvids haben oft eine sehr gute Bildqualität.
    Was mache ich falsch? Falsches Programm oder liegts an den Einstellungen? (Super ist ziemlich komplex für jemanden mit relativ wenig Detailwissen).

  • Danke für den Tipp Tomul... aber ich erweitere noch um "Es sollte nicht Stunden pro file dauern"
    Da bin ich ja Jahre beschäftigt :-) Hab grad einen file nach mehreren Stunden und anscheinend ohne Hoffnung auf nen Abschluss des Rechnens abgebrochen.


    Gibt es nicht was für Anfänger und Nicht-Perfektionisten so wie Free DVD Video Converter?
    Der funktioniert leider nur zum Erstellen von avi's von DVD und nicht mit mpg.

  • ääähm was erwartest du? Dass es innerhalb von wenigen Minuten bzw inner halben Stunde fertig ist? Wenn du Qualität willst, dann dauert das eben.
    Abgesehen davon kommt es auch auf deine Hardware an.


    Bei mir dauert z.B. ein DVDRip etwas mehr als ne Stunde, während nen HD-Rip (aus ner mkv) schon mal 3 Stunden dauern kann.