DVD-R bei Userupload erlaubt?

  • Moin,


    mal ne frage wenn man einen Userupload machen will, "darf" man das dann nur in DivX/Xvid machen, oder sind auch DVD-Rs erlaubt?


    MFG

  • Zitat von MisterX;12256

    Moin,


    mal ne frage wenn man einen Userupload machen will, "darf" man das dann nur in DivX/Xvid machen, oder sind auch DVD-Rs erlaubt?


    MFG


    Hi,


    sind doch schon ein paar DVDs auf der Main. Sollte also kein Problem sein und wird sicherlich auch welche erfreuen.
    Welche Serie schwebt dir den vor?


    Gruß
    TV-SM

  • Wunderbar.


    Würde dann Thunder in Paradise uppen, nicht weil ich die Serie so klasse finde, sondern nur weil die noch nicht up ist. ^^

  • Ich meine man sollte nur eine Anforderung an DVD-R-Ups stellen:


    Qualität


    Also kein Trascode à la Shrink oder Clone.


    Wenn, dann bitte mit dem DVD-Rebuilder gemacht, alle unerwünschten Materialien wie Warnhinweise und Copyright Gedöhns weggeblankt und mit dem Cinemacraft Encoder mit mindestens 3 Passes gecoded.


    Andernfalls fallen sonst die DVD-Rs qualitätsmäßig wesentlich schlechter aus als 350mb mpeg4. Und wer will schon etliche GB ziehen nur um hinterher zu merken, dass die Quali schön blockig ist.

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  • Ich wills mal einfach formulieren:


    CloneDVD bäääh
    DVD-Shrink bääh


    Das sind Transcoder. Die komprimieren schnell aber qualitativ mies.


    DVD-Rebuilder + Cinemacraft Encoder SUPI!


    DVD-Rebuilder ist eine Oberfläche die quasi das gleiche tut wie CloneDVD, ABER sie kann den Cinemacraft Encoder ansteuern (der CCE ist auch der Encoder, der am häufigsten bei professionellen DVD-Produktionen eingesetzt wird.) und da kommt ne super Quali raus.


    Bei einer Kompression von 10% besteht so gut wie kein Unteschied zwischen beiden Varianten. ABER bei Serien sind die DVDs oft 7-8 GB groß. Um diese riesen Menge auf eine DVD-R zu bringen müsste man um ca 50% komprimieren.


    Macht man das mit einem Transcoder kommt dabei eine schlechte Qualität raus.
    Mit einem Ecoder wird das noch brauchbar.


    Warum?


    Ein MPEG2 ist aus einer Group of Pictures (GOP) aufgebaut. Dabei ist das erste Bild eines GOP ein I-Frame. Dieser ist ein mittels des Jpeg Verfahrens komprimiertes Bild. Darauf folgen P- und B-Frames, die nicht mehr ein ganzes Bild speichern, sondern nur noch die Informationen, die sich im Vergleich zum vorhergehenden Bild verändert haben. Also haben die I-Frames den größten Datenanteil. Aber auch die Güte der Berechnung der P- und B-Frames entscheidet maßgeblich über die Qualität des Videos. Verallgemeinert könnte man sagen, das perfekte Zusammenspiel aus dem I-Frame und den gut berechneten P- und B-Frames ergibt erst ein artefaktfreies Bild.
    (Eine GOP dauert üblicherweise maximal 15 Bilder bei Mpeg2 und bei jedem Szenenwechsel wird eine neue GOP gestartet, weil sich dann üblicherweise der gesamte Bildinhalt ändert.)


    Ein Transcoder geht nun so vor:
    Die P- und B-Frames, dessen Berechnung komplex und aufwendig ist werden unangetastet beibehalten, nur die I-Frames, die ja sehr groß sind werden stärker komprimiert. Das geht fix. Aber jeder kennt das Problem eines zu stark komprimierten Jpegs. Es bilden sich Blöckchen und "Mosquito Noise" (Als Mosquito Noise bezeichnet man Kompressionsartefakte an scharfen Konturen die wie zu starker Gries aussehen.)
    Nun passiert Folgendes: Die Kompressionsartefakte der I-Frames die durch das erneute Komprimieren viel mehr sind werden nicht durch veränderte P- und B-Frames vermindert sondern einfach als unveränderter Bildinhalt übernommen. Also setzen sich diese Artefakte immer weiter fort und verschlechtern somit die Bildqualität jeder GOP. Das Ergebnis ist ab 25% Mehrkompression nicht mehr anschaubar.


    Die bessere Variante ist dabei eine komplette Neukompression, denn
    1. ist der Algorithmus zum Erzeugen der I-Frames wesentlich besser
    2. ist das Erzeugen der P- und B-Frames genau auf diese "etwas" schlechteren I-Frames angepasst und kompensiert so die mindere Qualität.


    -> Insgesamt bessere Qualität.


    Zusätzlich habe ich vom "blanken" gesprochen, dies ist ein Arbeitsschritt vor dem En- oder Transcoden, bei dem unerwünschte Tonspuren, Bonusmaterial und Warnhinweise entfernt werden, sodass der Trans- oder Encoder dafür keine Bitrate verschwendet.


    Ich bin bei einem Forum "Mitarbeiter" bei dem ausschließlich DVD-Rs geuppt werden, welche eine hohe Qualität aufweisen müssen. Wer dort mit Shrink & Co. ankommt kann gleich einpacken. Die Erfahrungen die wir dort mit Serien auf DVD-R gemacht haben zeigen ganz eindeutig, dass ein Umwandeln mit DVD-Rebuilder+CCE mit vorherigem blanken die einzige Möglichkeit ist, eine halbwegs brauchbare Qualität zu erhalten. Ansonsten ist nämlich die Qualität schlechter als bei 350mb (40-44 mins) divx/xvid-Rips. Und dann lohnt sich ne DVD-R einfach nicht. Wozu GB-weise Daten saugen, wenn man bessere Quali mit wesentlich kleineren avis auch hat.


    Hoffe jetzt ist es klar, warum ich DVD-Rs skeptisch gegenüberstehe.

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  • Ich arbeite jetzt auch seit kurzem mit dem CCE und bin sehr zufrieden.
    Es ist zwar eine sehr lange Arbeitszeit für den PC, ich lasse es aber einfach über Nacht laufen, dann ist das kein Problem.


    Die einzige Ausnahme, bei der ich nicht zufrieden war, waren die Stargate Atlantis DVD´s - das war dem Encoder scheinbar dann doch zuviel.


    Trotzdem kenne ich zur Zeit nichts besseres :-)



    Aber könntest Du vieleicht das mit dem blanken noch erklären?
    Wie das funktioniert und mit welchem Programm Du das machst?

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  • ich hatte mit shrink noch keine grossen probleme, die qualität ist sehr gut, wenn man auf die maximale grösse einer dvd komprimiert - da gibts keine klötzchenbildung bei mir und ich schaue auf einen tv mit knapp 1 m bilddiagonale (noch röhren tv).
    die leute, die top quali wollen, kaufen sich ihre dvds sowieso original.

  • Ich finde auch, man sollte das nicht zu eng sehen. Wenn jemand eine Serie, die es noch nicht gibt, als DVD5 beisteuern will, soll er das doch ruhig tun, unabhängig davon, wie die kodiert wurde. Es kann ja durchaus sein, dass er nur eine geshrinkte Version hat. Es bleibt ja jedem selbst überlassen, ob er sich die Serie zieht oder nicht. Wichtig wären allerdings korrekte Angaben über die Qualität.

  • Eine Anleitung zum Blanken von DVDs kann ich beisteuern:


    Klick mich


    Erwähnenswert zum Thema Shrink wäre noch die "High Quality Adaptive Error Compensation". Wenn man die einschaltet dauert das Umwandeln zwar viel länger, das Ergebnis ist aber auch wesentlich besser. Der Encoder vergleich dabei das neu komprimierte I-Frame mit dem alten und ändert ein paar Kompressionsparameter so lange bis die Abweichung möglichst klein wird. Ein sehr sinnvolles Feature.

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  • Auch erwähnenswert wäre, dass DVDShrink inzwischen schon ziemlich alt ist. Die aktuelle Version von CloneDVD liefert nach meinem Empfinden in viel geringerer Zeit mindestens vergleichbare Ergebnisse wie Shrink mit "High Quality Adaptive Error Compensation".

  • Werd ich mal ausprobieren. Ich konnte mich nur nie mit Clone anfreunden. War mir zu sehr auf Anfänger ausgelegt. Ist zwar nicht pauschal negativ, aber ich bin nen anderen Aufbau gewöhnt.

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  • Zitat von smizz;12373

    Werd ich mal ausprobieren. Ich konnte mich nur nie mit Clone anfreunden. War mir zu sehr auf Anfänger ausgelegt. Ist zwar nicht pauschal negativ, aber ich bin nen anderen Aufbau gewöhnt.


    Och, auch Profis greifen gerne darauf zurück. :-)
    Ich nutze CloneDVD gerade bei Serien sehr häufig. Allerdings verteile ich die Folgen meistens dann auf 2 DVDs. Bei einem Rohlingspreis um die 20 Cent sind mir da 2 Rohlinge lieber als ein Double-Layer. Und mehr als 2 Folgen am Stück schaue ich eh nur selten. Und man hat später auch keine Gewissensbisse wenn man die mal in DivX/XviD encoden sollte.
    Genauso handhabe ich auch Serien-DVDs, die ich aus Platz- und Zeitmangel erstmal auf DVD-RW auslagere um sie später zu encoden.


    Mir ist der Zeitaufwand mit DVD-Rebuilder einfach zu groß. Den nutze ich wirklich nur bei relativ langen Filmen. Da wird in der Regel aber doch eher ein DL-Rohling verwendet. Aber soviele mir wichtige Filme gibt es da nicht.

  • Zitat von smizz;12315

    ABER bei Serien sind die DVDs oft 7-8 GB groß. Um diese riesen Menge auf eine DVD-R zu bringen müsste man um ca 50% komprimieren.


    Es sei denn, man re-authored und packt weniger Folgen auf eine DVD.


    Zitat von TV-SM;12376

    Mir ist der Zeitaufwand mit DVD-Rebuilder einfach zu groß.


    Seh ich genauso. In der gleichen Zeit kann man mehr Folgen in qualitativ gleich gute xvids wandeln und spart noch Platz dabei.