Silvio: 10 Andere vor dir haben's verstanden, das mit dem Testosteron... :p
@All: Danke nochmal! Ich werde mir Buffy reinzieh'n, ist schon im JD. Werde mir ein Buch kaufen, das möglichst zeitgenössisch ist. Vielleicht die Übersetzung von "Limit"? Da ich es als deusche Originalfassung kenne, bietet es vielleicht auch mal den Vergleich in der anderen Richtung? Mal sehen, ob die Übersetzung dann das Süffisante des Originals transportieren kann.
Jedenfalls muss ich mein Alltags-Vokabular erweitern. Der Tech-Talk im Office-Chat ist dazu nur bedingt geeignet und meine Kollegen sind viel zu höflich und tolerant, meine Fehler zu verbessern. Es ist ja auch nicht so, dass sie mich nicht verstünden. Der Brite im Team, mit dem ich mich immer wieder auch über Gott und die Welt unterhalte, meinte sogar, wenn er es nicht bereits besser wüsste, hätte er mich für einen Native gehalten. Ein hoffnungsloser Fall bin ich also vielleicht doch nicht. Aber wie schonmal gesagt: Schreiben/Lesen ist das eine, aber das Gesprochene dann auch zu verstehen, wieder was anderes.
Aber mit eurer Hilfe finde ich dann schon einen Weg. Das Wichtigste ist wohl dies: Das Durchhalten, bis es "nicht mehr weh tut". Ich meine damit: Man guckt ja Serien primär zur Unterhaltung und Entspannung. Aber bis es soweit ist, muss ich halt durchhalten.
Achja, die erste Staffel von TNG kommt ja mit 7.1-O-Ton. Könnte TNG vielleicht auch ein guter Start sein, in den O-Ton einzusteigen?
Zu Buffy und Sync-Stimmen nochmal, hab grad nochmal nachgeschaut: BEIDE leihen auch in Aquanox ihre Stimmen den beiden Haupt-Nebendarstellerinnen. Wobei ich auch finde: als Buffy macht Spier auch nicht soo eine besondere Figur. Is okay, aber nix aufregendes. In Aquanox hingegen dreht die richtig am Rädchen. Wirklich klasse. Die Bierstedt hat in ihrer Rolle als Angelina zwar auch gut gesprochen, aber dummerweise ist ihre Rolle so angelegt, dass sie gegen das anstachelnde Wesen von Mae Ling (Nana Spier) einfach nicht anstinken kann. Das ist aber nicht ihre Schuld. Das sollte ja auch so sein.
Will sagen: Da kommt immer auch persönlicher Geschmack rein, ebenso wie die Frage, wie der Regisseur das vom Darsteller gerade verlangt (das betrifft auch die Sync-Rollen) udn wie die Sync-Sprecher die jeweilige Rolle zu interpretieren vermögen (oder eben auch nicht). Imho kann das manchmal zu besseren Resultaten führen als im Original. Wäre ja auch nicht das erste mal, dass man einen Schauspieler selbst in der O-Version vertonte, einfach weil perfekte Optik und/oder schauspielerisches Talent nicht immer auch eine gute Stimme bedeutet.
Was sicher auch noch eine Rolle spielt: Ich bin mir sicher: die verantwortlichen in den Sync-Studios wissen sehr wohl genauso wie wir um die Schwächen eine weniger gut gelungenen Sync-Besetzung. Beispiel Sherlock: Der Schauspieler hat eine richtig dunkle, charismatische Stimme, der Sync dagehen eine ganz normale, fast schon farblose. Aber ich wette: da gabs halt keinen, den sie gerne gehabt hätten und der besser gepasst hätte. Man kann ja nicht einfach warten, bis einer frei wird, der besser zu der Rolle passt. Der Film muss gesynct werden und zwar JETZT. Das ist sicher einer der größten Knackpunkte im geschäft und so gesehen wundert es mich direkt, dass es doch insgesamt recht gut klappt.
Fazit: Mal vom Aspekt des O-Ton-verstehens abgesehen: Es kommt einfach drauf an und nicht immer ist das Original der Synchronisation überlegen. Will sagen: Da muss jeder für sich entscheiden, wann er welche Serie in welcher Fassung am besten genießen kann. Pauschal zu sagen, O-Ton wäre stehts das einzig Wahre, triffts imho nicht. Manchmal, vielleicht sogar meistens. Aber eben nicht immer.
Just m2c....