kann man mich so erwischen

  • Hallo,


    vom 28 bis 30 habe ich die Möglichkeit in einer Fa. auszuhelfen. Die haben eine 12.000er DSL verbindung und ich habe Zuhause nur eine 2000er. So kann ich ordentlich saugen...


    Ich kenne den Admin und der hat nächste Woche Urlaub. Einen anderen Admin gibt es da nicht.


    Jetzt meine Frage:
    Im Firmennetz geht man über einen Router ins Internet. Ich konnte meinen Laptop via WLAN im Netz einloggen und so surfen. Jetzt möchte ich mir Sachen downloaden. Meine Idee: Selbst wenn die "Behörden" den Account erwischen, so ist es die Firmenaccount-IP. So kann man mich doch nie erwischen, oder? Schließlich kann doch jeder einen Lap mitgebracht haben oder?


    Liege ich richtig?


    Gruß Sandra

  • Joar... in sofern hats du fast recht in Bezug auf die Zivilrechtliche Verfolgung die ein Urheberrechteinhaber betreiben kann (letzendlich wird man immer noch durch irgendwelche spuren ggf. auf deinen Rechner kommen können, aber wäre extremster Ermittlungsaufwand und hängt auch von der Netzwerkinfrastruktur in dem Hause ab und wie dein Rechner selber konfiguriert ist und welche Spuren der hinterlässt)

    Bei nem Firmennetzwerk ist nicht immer gesagt, das da nur ein einfacher Router für die Infrastruktur eingesetzt wird, bzw. der nicht auf die ein oder andere Art, gesondert überwacht und protokolliert wird...

    Du darfst ja nicht vergessen, das du da eben nicht nur mal sporadisch auf irgend eine Webseite zugreifst, sondern extremen Traffic erzeugst und damit einhergehende Protokolle, die einfach nicht mehr "zu übersehen" sind...lol

    Was ich damit sagen will: Der Admin wird mit einiger Sicherheit feststellen können, das du das warst..

    Ich würd mir deshalb viel mehr sorgen machen, das deinem Arbeitgeber das nicht gefällt, was du da treibst, auch wenns nur Aushilfsweise ist, könnte der da etwas sauer drauf reagieren, wenn das irgendwo auffällt... reicht ja schon, wenn du da z.B. bei künftigen Aushilfsüberlegungen/Festeinstellungen nicht mehr berücksichtigt wirst...

    Unterm Strich machst du dir aber immer noch viel zu viele sorgen als reiner OCH-Downloader, meiner Meinung nach ;-) Wie gesagt ich seh den Vertrauensbruch deinem Arbeitgeber gegenüber viel kritischer, als das einfach selber von zuhause zu ziehen... solange du nix mit dateiTAUSCHBÖRSEN anfängst, ist die Verfolgung bisher = 0

    Ich persönlich als Admin würde dich ziemlich streng maßregeln, garnicht mal wegen dem runterladen selber, sondern wegen der Seiten die du ggf. vorher besucht hast über mein Netzwerk, um an die Links zu kommen und die oft auch mit irgendwelchen Schadprogrammen versehen sind, sowas kann immer Probleme im Netz verursachen, weil dein Rechner sozusagen angesteckt wird und der innerhalb des internen Netz es leichter hat andere Rechner anzustecken, als wenn es von außen versucht würde...

    gruß
    ben

  • das haengt von der firma ab, ob sie dich überhaupt in ihrer netz (intranet) lassen.
    bei uns gibt es mac filter ;)


    wenn man den nicht freischaltet, kommst du nicht rein ;)


    2. auch wenn man zugriff auf das intranet hat, bedeutet das nicht das man auch zugrif auf das web hat ;)


    also ausprobieren und schauen


    aber denk daran:
    willst du nur jetzt dort arbeiten oder auch vielleicht später?
    dann lass dass lieber
    lass dein pc 24h7t laufen ;)
    jdownloader hilft dir beim runterladen!


    mfg


    edit: ben war da ein bisschen schneller ;)

  • Bekommt nicht der Systemadministrator Schwierigkeiten, wenn er nicht ausgeschossen hat, dass per wlan fremde Geräte sich einloggen können. Hat er dir das Passwort verraten?


    Viele Unwägbarkeiten für einige Filme.

  • @Littlefoot...

    Jein... Wie gesagt, genau sagen kann man das nicht, es kommt drauf an, welche Hinweise dein Rechner hinterlässt und welche Informationen das Firmennetzwerk speichert...

    Aber zu einer derartigen Ermittlungshandlung wird es garnicht erst kommen. Da es sich um Zivilrecht handelt, wird auf Antrag der Rechteinhaber ein Gericht nur die Ermittlung der Adresse zu der IP gestatten und das Verfahren wird einfach gegen deinen Arbeitgeber eröffnet, weil der auch dafür verantwortlich ist, was in seinem Netz passiert...

    Schlussfolgerung daraus ist aber: Der Arbeitgeber wird versuchen durch die Internen Protokolle herauszufinden, wer das war (was in der Regel kein Problem darstellt) und den schwarzen Peter an dich weiterreichen, weil er die Abmahnkosten nicht selber zahlen möchte...

    Aber wie gesagt, das reine Downloaden von OCH's wurde bisher noch nicht verfolgt (mir ist nichts derartiges bekannt), nur der Upload auf OCH's...

    Um es dir mit dem Arbeigeber nicht zu verscherzen, würde ich die Aktion generell sein lassen (siehe meinen überarbeiteten ersten Post), weil das ganze muss nicht erst zur Sprache kommen, weil irgend eine rechtliche Geschichte daraus wird, reicht ja, wenn das bei einer Routineauswertung offensichtlich wird, das da auf einmal etliche GBs Traffic mehr angefallen sind und das wird man Intern mit Sicherheit auf dich zurückführen können...

    gruß
    ben

  • aber wie kommen die auf mich? Ich hänge via Wlan am Router und nicht am Firmenserver. Die Routerdaten fürs WLAn habe ich "organisiert"... Ich habe mir das vom ADmin erklären lassen, auf blöd gemacht, Bluse weiter auf und die Kerle sind nicht mehr allzu wachsam und veraten Dir alles...

  • @LittleFoot

    Joar, das denken so einige Frauen, das man da alles erzählt bekommt... in wirklichkeit würdest du aber nach spätestens 20 Minuten komplett abschalten, wenn dir ein Admin wirklich alles erzählt, was in dem Netzwerk passiert (eigene Erfahrung), weil man dann auch mindestens 5 Stunden erzählen könnte... smile... ich gehe dann z.b. auf eine sehr verinfachte Erzählstrategie über, damit mein gegenüber auch noch versteht, wovon man da so redet...

    Wie gesagt, du weisst nicht was das für ein Router ist, und ob der protokolliert oder nicht... ein Router muss auch nicht selber protokolle speichern, sondern kann die Protokolle an den Server übermitteln, wo die auf immer gespeichert bleiben (das kann sogar jeder 30 Euro Router)

    Dann gibt es bestimmte Programme die am Server laufen und den ganzen Netzwerktraffic protokollieren und und und ...

    Auch weisst du nicht, welche Instanz in dem Netzwerk die IPs verteilt, in Heimnetzwerken ist es meist der Router, aber in den Firmennetzwerken läuft der DHCP fast immer auf dem Server, um bei ausfall des Routers wenigstens den internen zugriff der Clients auf den Server zu gewährleisten... das du die IP vom Server bekommst heisst zwar noch lange nicht, das du zugriff auf den Server hast, aber "Big brother is watching you..." und zwar zu 100%

    Ich würd es wie gesagt einfach mal sein lassen, aber musst du ja selber wissen dann...

    gruß
    ben

  • Eigentlich sollte es für die Nutzung des Internets in jeder Firma eine eigene Vorschrift geben,
    die du bei Erhalt der Nutzungserlaubnis unterschreiben mußt.


    Ich würde dir raten, diese Vorschrift sehr gut durchzulesen.
    Da steht eigentlich immer drin, dass die private Nutzung nicht erlaubt ist.


    Und wie schon gesagt wurde, kann der Admin ganz leicht herausfinden, dass DU das warst.


    Mein Tipp: Lass es lieber sein! ... das Risiko ist es nicht wert!


    Andere sind schon wegen weit weniger fristlos entlassen worden.

  • Zitat von LittleFootsMom;273330

    aber wie kommen die auf mich? Ich hänge via Wlan am Router und nicht am Firmenserver. Die Routerdaten fürs WLAn habe ich "organisiert"... Ich habe mir das vom ADmin erklären lassen, auf blöd gemacht, Bluse weiter auf und die Kerle sind nicht mehr allzu wachsam und veraten Dir alles...


    Bloß weil er dir die Zugangsdaten gegeben hat, heißt das noch gar nichts. Dein Rechner wird beim anmelden Spuren hinterlassen. Und da die anderen Rechner sehr wahrscheinlich bekannt sind, wird man genau sehen können zu welchen Zeitpunkten du dich im Wlan eingeloggt hast.


    Vor allem wenn du anfängst mehrere hundert MB zu laden, findet man dich sehr sehr schnell. Wahrscheinlich fliegst du schneller aus der Firma raus, als du irgendwas fertig geladen hast. Und bloß weil der Admin nicht im Haus ist, heißt es nicht, dass er die Systeme nicht überwacht.

  • LittleFootsMom:
    Lass bloß die Finger vom Downloaden über den Firmenrouter. Wie schon mehrere andere hier geschrieben haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man das Ganze zu dir rückverfolgen kann bei nahezu 100%.
    Zudem sind Firmenanschlüsse eher keine Flatrates, sondern mit einem Volumentarif behaftet. Daa kann es dir ganz schnell passieren, dass du innerhalb von 1-2 Stunden das komplette Monatstraffic der Firma aufbrauchst. Rate mal, was passieren wird, wenn die nächste Telefonrechniung eingtrudelt. Du wirst dich wundern, wie schnell du nicht nur entlassen bist, sondern auch noch eine Klage der Firma wegen Betrug oder Diebstahl oder sowas am Hals hast (wie gesagt: Dich zu enttarnen dürfte für den Admin kein Problem sein).