The Mentalist: Staffelfinale

  • Da dachte ich, es gäbe mal eine Krimiserie mkit Mann / Frau, die auch mal ganz ohne Beziehungsgeflechte der beiden Hauptdarsteller auskommt - und nun im Staffelfinale...wo viele auch dachten, es wäre das Serienfinale, mußte auf Biegen und Brechen dies doch noch eingebaut werden. Wird mittlerweile echt zum Klischee...

    Meine Most Wanted Gesuche:
    * Baretta (Robert Blake) / * Die Zwei mit dem Dreh (Robert Wagner) / * Nur über meine Leiche (Edward Woodward) / * Palm Beach Duo (Rob Estes / Chris Potter) / * Bronk (Jack Palance) / * Ohara (Pat Morita)


    Meine Homepage zu Robert Urich:
    http://robert-urich.jimdo.com/
    Meine Homepage zu James Garner:
    http://jamesgarner.jimdo.com/

    Einmal editiert, zuletzt von John Steed ()

  • Im Prinzip bin ich exakt der selben Meinung. Trotzdem - bei allem Verständnis für deine Enttäuschung über dieses Staffelfinale muss ich doch sagen: meinen Respekt an Serienschöpfer Bruno Heller, der auch das Script zu dieser Staffelabschlussepisode verfasst hat. Er scheint sich nämlich durchaus in die Zuschauer hinein versetzen zu können und legt Cho dann auch beim Blick auf die Beziehung von Lisbon und Jane genau den Kommentar in den Mund, welcher wohl auch den Serienguckern beim Ansehen durch den Kopf ging: Jane und Lisbon ein Paar(???) - das passt doch nicht... die sind wie Bruder und Schwester :P !


    Und was macht Heller gleich darauf? Er liefert ein so übertrieben klischeehaftes Happy-End, dass es schon beinah wie eine Parodie wirkt :D ! NATÜRLICH erreicht Jane gerade noch so rechtzeitig den Flughafen (was für ein Glück, dass der Flieger Verspätung hat :rolleyes: )… und SELBSTVERSTÄNDLICH kommt er nicht problemlos ins Flugzeug, sondern muss sich dafür anstrengen – von der öffenlichen Liebeserklärung bis hin zur obligatorischen alten Dame auf dem Nachbarsitz, mit ihren klugen UND humorvollen Worten mal ganz zu schweigen.


    Vielleicht rede ich mir das alles nur ein – aber Heller schien sich der Absurdität von Janes und Lisbons unausgesprochener Liebe durchaus bewusst zu sein und lieferte ein so überzogen schmalziges Staffelfinale, dass es mich fast schon wieder versöhnlich stimmt. Aber nur fast ;)

  • Stimmt schon, zudem dachten wohl viele auch, dass dies das Serienende sein könnte. Die Folge wirkt wie eine ganz typische Liebesschmonzette aus dem Kino, bedient sich vielen Klischees...ja, das war sicher eine Art Parodie vom Heller, die Folge so aufzuziehen. Bruder & Schwester...ja, das war schon treffend gesagt. Aber es zeigt sich ma wieder das "Harry & Sally-Prinzip" Männer und Frauen können keine platonische Beziehung führen ;)

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  • Stimmt: Standbild -> Blende zu schwarz... das wirkte schon alles deutlich wie ein endgültiges Finale. Es stand wohl auch auf der Kippe, ob es eine Staffel 7 geben würde - also wollten die Macher scheinbar sichergehen, dass Staffel 6 im Falle eines Falles abgeschlossen wirkt. Und dann... dann wurde die Serie verlängert ;) . Somit bekommen wir jetzt doch noch eine (zumindest sehr kurze) Staffel 7...


    "Harry & Sally" ist ja jetzt auch schon 25 Jahre her - es gibt also keinen Grund, dass IMMERNOCH wirklich so gut wie jede Serie, wo es mindestens eine männliche und eine weibliche Hauptrolle gibt, dem Schema "Männer und Frauen können nicht einfach nur befreundet sein" folgt. Als jemand, der schon mit sehr vielen Frauen befreundet war und ist, muss ich außerdem sagen: dieses Klischee hält dem Praxistest nicht stand :P !

  • @ Tom und John


    Ich kann eure zwiespältigen Meinungen, das Ende des Staffelfinals von MENTALIST betreffend, durchaus nachvollziehen. Andererseits ist es aber tatsächlich so, dass das gemeine Volk gerade nach solcherlei Happy Ends geradezu gierig ist, (ich fühle mich da durchaus eingeschlossen! :D ). Für die meisten Zuschauer sind solche Klischees schon fast lebensnotwendig. Wo kämen wir denn da hin, sollte man diese fast zwanghaft notwendigen Gefühlsausbrüche zwischen Männlein und Weiblein einfach einstellen. :eek:


    Na ja.., Vattern würde vielleicht sagen: "o.k.".., aber was ist mit Muttern? Wo bleibt (bei weggelassenem, schmalzigen Ende) der Griff zum schon vorher vor lauter Rührung bereitgelegtem Taschentuch..? Das geht doch schon mal gar nicht.., gelle? ^^


    Evtl. würde eine reine Freundschaft zwischen den Geschlechtern ja funktionieren?! Zumindest dann, wenn einer der Protagonisten um die 20 Jahre, der andere um die 65 Jahre alt ist. Doch selbst da wird's ja schon schwierig. Aber sonst..?!? Es sei denn, man hätte an dieser Stelle 'Freunde mit gewissen Vorzügen' eingebaut.., gelle? DAS würde natürlich auch gehen.., oder? :rolleyes:


    Aber.., eine rein platonische Freundschaft zwischen den Geschlechtern halte ich schlichtweg für (fast) unmöglich, wenn beide Kandidaten altermäßig nicht zu weit auseinander liegen, im heiratsfähigen Alter sind und mindestens eine gewisse, erotische Ausstrahlung an den Tag legen.., es sei denn, einer von beiden ist Mönch oder Nonne..! ;)


    Ansonsten finde ich:


    Lasst den weiblichen Zuschauern ihr Happy End und den männlichen den Eindruck vom nicht unterzukriegenden Klischee. So hat jeder was davon.., gelle? :thumbsup:


    Gruß, Dragon41

  • Mich nervt das auch, dass man Hauptdarsteller unbedingt zusammenbringen muss. (Ein Hoch auf die Macher von SG1, die hatten Eier).
    Ansonsten hätte ich lieber gesehen, das der rote John im Staffelfinale geschnappt wird. Das wäre von der Dramaturgie besser gewesen. So als Ende wo ihm Jane erwürgt, dass hätte ich cool gefunden.


    Ansonsten war das ein unglaubliches Tempo in den ersten Folgen bis zum Abschluss des Handlungsstrangs. Ich hätte ja gedacht dass der Sheriff wieder nur ein Stellvertreter ist und man das im Staffelfinale nochmals aufgreift. So nach dem Motto, der Chef trägt kein Pünktchentattoo. Schade.