Gute Qualität bei TV Aufnahme

  • Zitat von TomUL;432634

    nein Quatsch ist über 1500 und wenn du dich etwas mit der Materie beschäftigen/auskennen würdest, dann würdest du auch verstehen wieso alles über 1500 nichts bringt außer dass einige Standaloneplayer die Datei nicht mehr abspielen können


    Das höre ich jetzt zum ersten Mal.
    Evtl. kannst Du einem Unwissenden ja erklären, warum das so ist und/oder Quellen, bzw. Links nennen?

  • naja wieso erstellt man eine XviD? Weil man bestmögliche Qualität in einer möglichst kleinen Datei haben möchte.


    Gibst du deinem Encodingprogramm nun eine relativ hohe Bitrate vor, versucht dieses natürlich diese zu erreichen. Wann welche Bitrate erforderlich ist wird im 1st-Pass untersucht. Hast du nun viele schnelle Szenen wird viel Bitrate notwendig. Bei ruhigen Szenen eben entsprechend weniger.
    Gibst du nun z.B. 2000 vor, dann wird versucht diese zu erreichen, obwohl es gar nicht nötig ist. Das ist verschenkter Platz und die angestrebte Zielgröße die du definiert hast wird sowieso nicht erreicht.
    Grad bei Serien will man ja für jede Episode die selbe Größe haben.


    Ziel ist ja eine möglichst kleine Datei, sonst bräuchte man nicht komprimieren.


    Standaloneplayer haben eben vorgegebene Spezifikationen und wenn eine XviD nicht dem "Standard" entspricht, dann gibt es eben Probleme beim Abspielen. Das ist bei jedem Player auch anders, weil die unterschiedliche Chips haben.


    Außerdem heißt viele Bitrate nicht automatisch bessere Qualität, denn du wirst Unterschiede kaum noch/gar nicht mehr sehen. Ich encode nun seit vielen Jahren Videos und da hab ich auch vieles getestet. Und wenn ich eine neue DVD encode dann beginnt das auch jedes Mal aufs neue, denn es kommt ja immer aufs Quellmaterial an.


    Und deswegen auch "Overkill" denn es ist nicht nötig soviel Bitrate zu verwenden.


    Im Internet hab ich auch mal diese Formel gefunden

    http://www.borisseewald.de/blo…e-fur-videokomprimierung/


    Ist natürlich auch nur ein Durchschnittswert da er das Quellmaterial nicht berücksichtigt, aber das haut schon hin ;)

  • TomUL: Danke für die Erklärung. Ich habe bisher selten auf die Bitrate geachtet, sondern eher (aber auch nicht immer) den Kompressionstest als Grundlage genommen.


    Und das SA nicht mit größeren Bitraten umgehen können, höre ich wirklich zum ersten Mal.
    Mein 40€-Allesfresser hat bisher nie Zicken gemacht, auch wenn die Bitrate mal höher war. ;)

  • Hi 0x1377,


    wäre für dich nicht auch eine TV Karte interessant?
    Ich habe eine komplett verlustfreie, digitale Kette. Das heist TV Signal kommt über Kabel digital an und wird nur noch abgegriffen (TransportStream) und anschließend mit Womble MPEG Video Wizzard frame genau und ohne Neukodierung geschnitten. Ich habe damit die bestmögliche Qualität. Bei einigen Sendern erkennt man sogar das sie eine variable Bitrate verwenden. Das habe ich zu MTV Zeiten (2009) gesehen wo Videos mit hektischem Bildinhalt größer waren als Videos mit ruhigeren Szenen.


    Das einzige Problem ist das Seitenverhältnis. Lief vor der Sendung ein Werbeblock in 16:9 und die Sendung wird in 4:3 ausgestrahlt, dann wird beim Schnitt das Video in 16:9 kopiert.


    Ich habe bis jetzt kein Tool gefunden, dass mir die Aspect-Ratio korigieren kann ohne dass das Video irgendwelche Fehler hat.
    Nachtrag: mit dem Tool VideoReDo kann man das Seitenverhältnis nachträglich ändern. Danke an lovecraft für den Hinweis!


    Da ich für so etwas aber ein Auge habe, lasse ich die Videos in der unangetasteten Form.


    Ausserdem möchtest du deine Videos ja eh noch kodieren, da kann man das ja leicht wieder zurecht rücken.


    Es könnte sogar sein, dass Womble MPEG Video Wizzard mit der vid. und aud. Datei klar kommt.


    Ich hoffe, dass ich dir etwas helfen konnte.


  • Auch wenn der Beitrag nicht der frischeste ist.... Imho kann auch Mpeg4 Modifier dies ohne neu kodierung.



    Mara