Hi Leute!
Ich habe von einer guten Freundin, die momentan Hartz 4 bezieht, eine Frage an euch. (Nur, dass es klar ist, ich studiere und beziehe Bafög-Leistungen, bin also in keinster Weise von dem folgenden Problem betroffen.)
Sie klagt vor Gericht momentan gegen ihren Ex-Mann, es geht um diese Gewinnausgleichung, diese Sache mit der Aufteilung in "halbe-halbe" nach einer gescheiterten Ehe.
Nun bekam sie einen Anwaltsbrief mit einer dicken Rechnung im hohen 4-stelligen Bereich, da bei ihr die Prozesskostenhilfe auf einmal abgelehnt wurde, weil diese Klage laut ihrer Anwältin keine große Aussicht auf Erfolg hätte.
Jedenfalls hat sie jetzt diese Rechnung zu zahlen, kann dies aber nicht, da sie als Hartz 4-Empfängerin 1. keinen richtigen Kredit bekommt und die Raten eh nicht zahlen könnte und 2. auch kein Geld gebunkert/gespart hat dafür.
D.h. sie hat nicht die Mittel um diese Rechnung zu zahlen, sondern gerade genug, um zu leben und ihre 2 Kinder zu ernähren.
Was kann sie jetzt tun, um die Kosten irgendwie erstattet zu bekommen?
Gibt es hier Juristen unter uns, die mir ein paar Tipps geben könnten?
Würde ihr zu gern helfen, habe aber von diesem Familienrecht bzw. der Prozessordnung keine Ahnung.
Ich weiß nur, dass Prozesskostenhilfe bei Arbeitslosen dann beantragt werden kann, wenn die Anwaltskosten und Gerichtskosten von der Person nicht getragen werden können.
Würde ihr das Arbeitsamt vielleicht einen Kredit geben?
Vielen Dank.
Ich weiß, eine traurige Geschichte... Aber das ist die Realität hier in Deutschland. Leider..