Treppeneffekt bei DVD/VHS Kombigerät

  • Hi,


    ich möchte mit dem LG RC388 VHS/DVD Kombigerät alte VHS Kassetten auf DVD brennen. Klappt auch soweit, nur habe ich dann auf der finalisierten DVD im Bild einen "Treppeneffekt". Woran kann das liegen, dass das Bild so stufig ist?


    Muss ich da noch zusätzlich was einstellen?


    Gruß, SaltonSea

  • Zitat von smizz;255735

    Hast du vielleicht die längste Aufnahmedauer bei schlechtester Qualität gewählt?


    Nee, ich hab "XP" gewählt. Kann man sonst noch was einstellen?


    Und was ist der Unterschied zwischen "dubbing" und "kopieren" ?

  • XP ist die bestel Qualität, daran kanns also nicht liegen.
    Mehr Ideen hab ich nicht, da ich das Gerät selbst nicht besitze.


    Tritt der Treppeneffekt auch an anderen TV/Player-Kombinationen auf?

    Postfächer laufen über. Lange Wartezeiten!

  • Zitat von SaltonSea;255738

    Nee, ich hab "XP" gewählt. Kann man sonst noch was einstellen?


    Und was ist der Unterschied zwischen "dubbing" und "kopieren" ?


    Normalereise hast da keinen Qualitätsverlust....
    Und das beim überspielen...
    dubing u. kopieren schau ich gleich nach, ich such ma mal deinen Player raus.


    Hier mal die verschiedenen Stufen:(der Üversicht halber)
    XP (High Picture Quality Recording Mode): Kein sichtbarer Qualitätsverlust. Auf eine DVD passt jedoch nur eine Stunde Film.


    SP (Standard Recording Mode): Für Aufnahmen mit kaum sichtbarem Qualitätsverlust. 120 Minuten Film passen auf eine herkömmliche DVD.


    LP (Long Recording Mode): Diese platzsparende Stufe ist für Serienaufnahmen oder längere Sendungen ideal, die Sie nur einmal ansehen möchten. Die Bilder sind unschärfer als bei SP und liegen auf VHS-Niveau. Es passen vier Stunden auf eine DVD.


    EP (Extra Long Recording Mode): Unscharfe Bilder. Filme passen bis zu acht Stunden Länge auf eine DVD.


    FR (Flexible Recording Mode): Der Modus passt Aufnahmen beliebiger Länge an den Speicherplatz einer einlagigen DVD an; die Qualität ist also variabel. Wichtig: Bei der Aufnahmeprogrammierung müssen Sie VPS ausschalten. Auf dem Anzeigefeld sehen Sie diese Einstellung nicht.

    Projekte beim uploaden:


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  • hast du es mit kopieren versucht? hab mal kurz nachgelesen, das dubbing nur von der HDD gescheit funktioniert, und das auch nur, wenn der Film unbearbeitet ist.


    -sry- doppelpost *verbeug/vorMODdavonrenn*

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  • Interlacing ist normal :p . Auf VHS ist das Bild grundsätzlich halbbildweise gespeichert, da der Fernseher es so erwartet. Am Fernseher merkst du daher vom Interlacing nix - denn der bekommt nicht 25 interlaced Vollbilder je Sekunde geliefert, sondern die 50 Halbbilder, aus denen die interlaced Vollbilder bestehen.


    Waren die zwei zusammengesetzten Halbbilder ursprünglich ein aufgezeichnetes Vollbild mit einem Bewegungszustand (z.B. ein Kinofilm), das in zwei Halbbilder zerlegt wurde, merkst du beim Digitalisieren nix, da du dann ja wieder das Vollbild erhälst. Wurde das Quellvideo hingegen mit einer Videokamera aufgenommen, siehst du das Interlacing beim Digitalisieren, da jedes Vollbild aus zwei Halbbildern mit unterschiedlichen Bewegungszuständen besteht (denn Videokameras zeichnen halbbildweise auf und nicht vollbildweise wie eben Filmkameras). Trotzdem kann man auch bei Kinofilmen auf Interlacing treffen - meist bedingt durch die PAL<->NTSC-Wandlung (siehe hier).

  • Zitat von TomKeller;256058

    Interlacing ist normal :p . Auf VHS ist das Bild grundsätzlich halbbildweise gespeichert, da der Fernseher es so erwartet. Am Fernseher merkst du daher vom Interlacing nix - denn der bekommt nicht 25 interlaced Vollbilder je Sekunde geliefert, sondern die 50 Halbbilder, aus denen die interlaced Vollbilder bestehen.


    Waren die zwei zusammengesetzten Halbbilder ursprünglich ein aufgezeichnetes Vollbild mit einem Bewegungszustand (z.B. ein Kinofilm), das in zwei Halbbilder zerlegt wurde, merkst du beim Digitalisieren nix, da du dann ja wieder das Vollbild erhälst. Wurde das Quellvideo hingegen mit einer Videokamera aufgenommen, siehst du das Interlacing beim Digitalisieren, da jedes Vollbild aus zwei Halbbildern mit unterschiedlichen Bewegungszuständen besteht (denn Videokameras zeichnen halbbildweise auf und nicht vollbildweise wie eben Filmkameras). Trotzdem kann man auch bei Kinofilmen auf Interlacing treffen - meist bedingt durch die PAL<->NTSC-Wandlung (siehe hier).


    Ja, also das Quellvideo wurde von einer Videokamera aufgenommen. Es handelt sich hierbei um private Homevideos, die früher von Camcorder auf VHS gesichert wurden.


    Also ist es vollkommen normal, wenn ich bei der digitalisierung diese "Striche" im Bild habe?


    Und was für ein Tool muss ich dann nachträglich drüberlaufen lassen, um sie wegzubekommen?!

  • Wozu wegbekommen??? Bei Homevideos macht das keinen Sinn. Deinterlacen sollte man nur, wenn das Ergebnis auf einem Gerät wiedergegeben werden soll, dass allein progressive Bildausgabe erlaubt (z.B. am PC-Monitor). Eine so erzeugte DVD braucht normalerweise nicht deinterlaced werden, wenn sie am Fernseher wiedergegeben wird...

  • Zitat von TomKeller;256084

    Wozu wegbekommen??? Bei Homevideos macht das keinen Sinn. Deinterlacen sollte man nur, wenn das Ergebnis auf einem Gerät wiedergegeben werden soll, dass allein progressive Bildausgabe erlaubt (z.B. am PC-Monitor). Eine so erzeugte DVD braucht normalerweise nicht deinterlaced werden, wenn sie am Fernseher wiedergegeben wird...


    Ja, aber wieso ist dann das Bild der VHS besser als die digitalisierte DVD? Das kann ja so noch nicht richtig sein?! (auch bei Wiedergabe am TV)

  • Das würde ich eher auf's Kombi-Gerät schieben... jedoch nicht auf's Interlacing. Auch wenn das viele nicht glauben: VHS/DVD-Recorder-Kombis liefern meist moderate bis schlechte Qualität, wenn's um's Digitalisieren von VHS-Material geht. Dafür sind sie die einfachste und schnellste Lösung dafür.