Schwierig zu sagen, was von Obama zu erwarten ist. Ich denke mal, er wird in den "einfacheren" Sachen was verändern, die Problembereiche (imho Justizsystem - mir kann keiner weiß machen, dass wenn Richter, Staatsanwälte und Sheriffs vom Volk gewählt werden, dann nicht versuchen, nen Fall "schnell" aufzuklären und eventuell unschuldige Menschen für ne hohe "Quote" (um im Wahlkampf besser dazustehen) verhaften und verurteilen. Auch das Gesundheitssystem ist an und für sich am Boden, imho hervorgerufen durch den Privatisierungswahn der vorherigen Regierungen (auch Clinton, unter ihm bzw. Bush senior wurde das Flughafensicherheitspersonal privatisiert - das schlechte und nicht motivierte neue Personal gilt als ein Grund dafür, das 9/11 passieren konnte).
noRg: ist doch immer so, wären die Dems nach dem Wahlprogramm gegangen, hätte wohl Edwards das Rennen gemacht. Obamas Wahlprogramm war mir viel zu schwammig. Die ganze Obama-Mania geht mir auch auf den Sack - Obama in der Bravo, US-Fernsehsendungen berichten darüber, was Obamas Töchter in der Kantine haben, was für Trends sie setzen, ...
Obamas Kabinett kommt mir etwas wild zusammengewürfelt vor - und einige sind eh schon gegangen - das spricht jetzt nicht gerade für ihn. Auch die Tatsache, dass er sich gegen die Strafsteuern gegen "Managerboni" ausgesprochen hat, spricht nicht unbedingt für ihn. Was wohl auch verständlich wäre, hat er doch als Senator von AIG über 100.000 Dollar erhalten, er soll auch davon informiert worden sein, dass AIG die Bonuszahlungen vornehmen will, hat sich aber erst nach Aufkommen des Skandals darüber empört (laut Washington Post). Also nur ein weiterer bestechlicher Politiker, wies den Anschein hat.