Hardwareausstattung

  • Hallo,


    auch auf die Gefahr hin, dass es hier sowas schon mal gegeben hat:


    Zu Hause baue ich gerade meinen Server komplett um, weil der Speicherplatz aufgrund der HD-Filme und Serien nicht mehr ausreicht. Und da stellt sich mir die Frage, wie das andere denn so machen.


    Also: wie sieht denn die Hardwareausstattung bei euch so aus ?


    Mein (neuer) Server:
    - Ubuntu 9.10 / 64Bit
    - 2 x WD Velocy Raptor 150GB im RAID 1 (System und private Daten)
    - 6 x WD 2TB 24/7 im RAID 5 (somit 10TB für Filme und Serien)


    Datensicherung mache ich mittlerweile auch nur noch auf externen Platten.


    Und wie schaut das bei euch so aus???


    Viele Grüße
    Mausi

  • Windows 2008 Server(x64)
    500Gig Festplatte fürs System(Jeden Tag Backup auf Raid1)
    12*1TB Festplatten im RAID 6(auch 10TB, aber nur 9,09TB benutzbar)


    Hab mit Raid 5 leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht(2 mal totaler Verlust der Daten). Bei so großen Datenmengen is ein Backup auch ziemlich schwer zu realisieren(Bin Student daher hab ichs jetzt ned so mitm Geld ;-) )

  • Hi,


    Zitat von kamtschatka;270325

    Hab mit Raid 5 leider sehr schlechte Erfahrungen gemacht(2 mal totaler Verlust der Daten).


    Bei so vielen Platten steigt ja auch das Ausfallrisiko entsprechend :-(


    Was für einen Controller benutzt du denn?


    Gruß
    Mausi

  • Was mich an solch Plattenarmadas immer abnervt iss zum einen, das die natürlich eher mal verschleissen, weil die im Dauerbetrieb laufen und auch in der Zeit, die man nicht drauf zugreift, unnötig Strom verbrauchen und sehr laut sind.....

    Bei mir fungiert quasi der HTPC als Homeserver, weil ich da gleich noch 2 (1x DVB-T, 1xDVB) TV-Karten drinne hab, so das ich auch was aufnehmen kann und gleichzeitig was anderes schauen oder 2 Sachen gleichzeitig aufnehmen kann usw...

    Die geniale Mediacenter-Software erlaubt mir dann sogar das TV-Signal entweder an andere PCs, aber auch an diese Mediastream-Clients zu streamen, die sich dann wieder an andere TVs anschliessen lassen ... innerhalb dieser Software lässt sich dann gleich noch die ganze Bild/Musik/Videodatenbank einbinden und nebenbei auch Internet-TV von Ard+Zdf, sowie Clips von Youtube und Co. ansehen, ohne das ich dazu die Programm-Oberfläche verlassen müsste oder erst von der FB zur Tastatur wechseln muss... weitere nette Gimmicks: lädt automatisch Cover+Filminfos von imdb/ofdb und zeigt die beim Durchblättern mit der FB an, sucht das Wetter raus usw... es gibt zig Skins, Plugins dafür, und ne API, theoretisch könnte man sogar ne X10 Steuerung damit aufbauen (Steuerung des Haushalts wie Licht/Jalousien usw. wenn die Technik dazu im Haus verbaut wurde) aber es gibt auch so nettigkeiten wie ISDN-Callerinfo usw...

    Die Software heisst Mediaportal und ist 100% Freeware, für den, dens interessiert... das einzigste ist, das man 3-4 Wochen braucht um die Software mit all seinen Möglichkeiten Perfekt für die eigenen Ansprüche zu konfigurieren, aber dann ist es genau das, was man sich unter ner Multimediazentrale vorstellt, und nicht etwas, von dem Mircrosoft der Meinung ist, das es das wäre...lol

    TV über eingebauten Tuner oder irgend sone Festplatten/DVD/DVB-Reciver hats bei mir garnet mehr, genausowenig gibt es bei mir keine CD-Player, Kasettenrecorder usw... alles steuer und spiel ich ab vom/über diesen HTPC, angeschlossen an einen Vertsärker und per HDMI an die Glotze... weshalb der aber rund um die Uhr läuft...

    Zwar hab ich den HTPC selber durch die richtige Komponentenwahl und diverse Silent-Massnahmen nahezu geräuschlos hinbekommen, mit 4 weiteren Festplatten wäre das aber ein Wunschtraum... das würde mich beim ratzen echt zu sehr nerven... Wenn ich nun grad was davon ansehn/abspielen will, wäre es kein Problem mit den Geräuschen, da ich ja dann den Ton logischer weise anhab...

    Gelöst hab ich das Platten Problem dann aber ganz einfach: Normale externe Platten, die ich über son fernbedienbaren Steckdosenschalter (Baumarkt 3er ab 8.-, ich hab etwas bessere genommen für 20.-, funzen auch durch Wände hindurch) ans Stromnetz angeschlossen hab, und bei bedarf schalt ich die einfach dazu und kann innerhalb ein paar Sekunden drauf zugreifen...

    Damit iss schonmal das Problem des Datenverlust eingegrenzt, da die ja nich dauernd laufen und die wichtigeren Sachen hab ich mir nochmal auf DVD gebrannt, die ich in Spindeln platzsparend weggestellt hab (brauch ich ja nicht dauernd, nur wenn mal ne Platte aussteigt und ich das zurückspielen will)...

    Und vorallem, ich hör nix davon ...;-)))

    Von Raid-Systemen im Privatbereich halte ich BTW garnix, weil die dafür notwendige, Hardware, die aber auch nicht überzogen teuer sein sollte für den Heimbereich, eigentlich nix taugt, auch die Standard-Festplatten dafür eigentlich nicht wirklich ausgelegt sind... Weiterhin sind die normalen Betriebssystem dafür garnicht ausgelegt... es hat seine gründe, warum professionelle Storagesysteme, Backplanes usw. mehrere tausend Euros kosten ;-)

    Meine Kiste läuft mit nem 3,2 Ghz P4D, 2GB Ram und Win XP Prof., ne normale, billige, HD-taugliche GraKa, ne kleine Systemfestplatte fürs Win und als Erst-Ablageplatz für Aufnahmen, DVD-Brenner, ne Hauppauge DVB-T Karte inkl. Fernbedienung, ne Telestar DVB-C-HD-Karte inkl. CI Modul.... dazu nen paar halbwegs vernünftige externe Marken-HDs und gut ists...;-)

    Alles im allen hat der ganze Spass im laufe der Zeit ca. 600.- Verschlungen. Verteilt über ca. 2 Jahre....

    Denn: Die Zukunft muss nicht teuer sein... lol...

    gruß
    ben

  • Hi,


    Zitat von ben_sisko;270575


    Die Software heisst Mediaportal und ist 100% Freeware, für den, dens interessiert...


    Das klingt interessant. Werde ich mir auch mal anschauen.


    Zitat von ben_sisko;270575

    Was mich an solch Plattenarmadas immer abnervt iss zum einen, das die natürlich eher mal verschleissen, weil die im Dauerbetrieb laufen ...


    Das ist allerdings nicht wirklich richtig.
    Festplatten halten i.d.R. eher länger wenn sie ständig durchlaufen. Häufiges ein- und ausschalten hingegen kann zu Problemen führen. Mittlerweile ist die Festplattentechnologie aber so ausgereift, dass das sowieso alles Wurscht ist. Da tut nix verschleissen nicht.

    Zitat von ben_sisko;270575

    Von Raid-Systemen im Privatbereich halte ich BTW garnix, weil die dafür notwendige, Hardware, die aber auch nicht überzogen teuer sein sollte für den Heimbereich, eigentlich nix taugt, auch die Standard-Festplatten dafür eigentlich nicht wirklich ausgelegt sind... Weiterhin sind die normalen Betriebssystem dafür garnicht ausgelegt... es hat seine gründe, warum professionelle Storagesysteme, Backplanes usw. mehrere tausend Euros kosten ;-)


    Mein "alter" Server läuft seit ca. 3 Jahren ohne Unterbrechung. Wüsste nicht, warum das Betriebssystem dafür nicht ausgelegt sein sollte.


    Dass professionelle Storagesysteme einfach besser sind, weil sie viel Geld Kosten ist eine wirklich interessante Ansicht. Viel Geld = gut. In diesen Systemen wird die gleiche Technik verbaut, da ist nix geheimnisvolles dran. Das sind die gleichen 24/7 Platten und die gleichen Controller, die auch in Fileservern stecken. Als Betriebssystem haben die Storagesysteme i.d.R. ein abgespecktes Linux. Der Preis ist einfach aufgrund der geringen verkauften Stückzahlen relativ hoch.



    Der Grund, warum ich einen zentralen Server nutze, ist eigentlich eher beruflich bedingt, weil ich die Kiste noch für diverse andere Dinge nutze. Nebenbei sind halt dann noch die diversen Filme dort abgelegt.



    Viele Grüße
    Mausi

  • Zitat von Mausi;270584

    Das ist allerdings nicht wirklich richtig.
    Festplatten halten i.d.R. eher länger wenn sie ständig durchlaufen. Häufiges ein- und ausschalten hingegen kann zu Problemen führen. Mittlerweile ist die Festplattentechnologie aber so ausgereift, dass das sowieso alles Wurscht ist. Da tut nix verschleissen nicht.



    Ja, da hab ich mich vieleicht nicht detailiert genug ausgedrückt. Du hast in sofern recht, das eine Laufzeit unter 30 Minuten nicht förderlich ist für die Festplatten, allerdings macht es schon einen unterschied, ob man die Platten z.b. 8 Std am Tag durchgängig zu laufen hat oder eben 24/7 Stunden im Dauerbetrieb.

    Da ändert auch die modernste Technik nix dran, das die täglich 8 Std. genutze Platte länger halten wird, als die 24/7 Stunden im Dauerbrtrieb genutzen Platten. Zumal auch die Platten im Dauerbetrieb häufiger mal nen Spin-Up/Down machen, wenn die nach ner gewissen Zeit ungenutzt die Motoren abschalten.

    Konkret sieht es bei mir so aus, das ich die Platten im schnitt nur 2-4 Stunden am Tag benötige, mal auch etwas länger... aber dann auch mal nen Tag garnicht. Ich handhabe es dann so, das ich die einschalte und wenn der Film zuende ist, auch nicht gleich wieder ausmache, falls man Lust bekommt noch was anderes später zu sehen/hören, ich mach die dann vorm Schlafengehen wieder aus und gut ists...

    Zitat

    Mein "alter" Server läuft seit ca. 3 Jahren ohne Unterbrechung. Wüsste nicht, warum das Betriebssystem dafür nicht ausgelegt sein sollte.



    Joar.. hab auch nicht gesagt, das es garnicht funktioniert und ich bezog mich auch eher auf Normale Betriebssystem, also sowas wie Windoof für Normalsterbliche, weil mit nem Linux oder nem Win Server fangen ja doch eher nur selten Leute im Privatbereich was an... und unter den Normalen Betriebssystemen gibts halt öfter mal zerschossene gespanne, weil die Zugriffe halt unkontrollierter passieren...

    Zitat

    Dass professionelle Storagesysteme einfach besser sind, weil sie viel Geld Kosten ist eine wirklich interessante Ansicht. Viel Geld = gut. In diesen Systemen wird die gleiche Technik verbaut, da ist nix geheimnisvolles dran. Das sind die gleichen 24/7 Platten und die gleichen Controller, die auch in Fileservern stecken. Als Betriebssystem haben die Storagesysteme i.d.R. ein abgespecktes Linux. Der Preis ist einfach aufgrund der geringen verkauften Stückzahlen relativ hoch.



    Hier muss ich wiedersprechen, in Storagesystemen/Clustern, wird ganz andere Hardware verwendet. Auch kommen dort niemals Desktop-Festplatten zur Anwendung. Der Unterschied fängt schon bei der auswahl sehr viel hochwertiger Einzel-Bausteine an, (z.b. bessere Kondensatoren, hochwertigere Logikbausteine usw.), geht über eine sehr viel genauere Fertigung (bessere Lötroboter, aufwendigeres Platinendesign) bis hin zu einer viel intensiveren Qualitätskontrolle... All dies sind Faktoren, die im Consumerbereich einfach den Preis verdoppeln bis vervierfachen würden... Bei den Festplatten gibt es desweiteren nicht umsonst die Einteilung in Desktop, Workstation und Enterprise-Ausführung...

    Das natürlich über die höheren kosten hinaus, noch ein Prestige-Tausender extra angehängt wird und die Produktionsmenge ne Rolle spielt, stell ich garnicht in Frage, dennoch ist die Hardware effektiv einfach teuerer...

    Der Unterschied bei gleicher Zugriffshäufigkeit/Last iss folgender: dein System wird ohne größere Probleme 24/7 für ca. 4-6 Jahre laufen, das professionelle ca. 10 Jahre... mal allgemeine Probleme wie Netzteile und Lüfter ausgenommen...

    Ein weiterer Unterschied ist der, das der anteil DOA (Dead on Arrival) und BMTBF-Failures (vorzeitige Ausfälle wegen geringer Fertigungsqualität) gegen Null gehen, im gegensatz zu Consumerprodukten.

    Davon abgeshen kauft man im Professionellen Bereich, insbesondere bei den Racksystemen, meist Techniken die 1-2 Generationen vor denen liegen, die im Consumerbereich verfügbar sind...

    Der Qualitätsunterschied besteht übrigens nicht nur zwischen Consumer und Enterprise, auch im Consumerbereich gibt es da diverse Abstufungen... ich mein nen Asrock-Board hält nunmal keine 12 Jahre, wie nen Asus-Board, so ist das nunmal... deshalb eindeutig JA, teurer = besser... und da rede ich nicht davon, das man die selbe Qualitätsstufe irgendwo überteuert kauft, weil man keine Ahnung hat, sondern halt am falschen Ende gespart hat und minderwertigen Mist, dem höherwertigem vorzieht...

    Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte: Die meisten Raid-Systeme im Consumerbereich, sind eigentlich Spielzeug, irgend nen Kram wo sich ne Chinesenbude hinsetzt und aus möglichst wenig versucht, die niedersten Standards umzusetzen... da sind gecrashte gespanne vorprogrammiert... siehe den anderen Poster in diesem Thread... nen vernünftiger RAID-Controller, der auch wirklich Sicherheit bietet (denn einmal weg, ist nunmal weg) kostet trotzdem etliche Euros... das ist im Heimbereich einfach zu teuer, wenn man dann noch Enterprise-Platten hinzuzieht, ist das für kaum jemandem tragbar... ich möchte mir sowas teures eben nicht zuhause hinstellen... und habs daher anders gelöst (eben keine 24/7 und DVD-Copys) ;-)

    Zitat

    Der Grund, warum ich einen zentralen Server nutze, ist eigentlich eher beruflich bedingt, weil ich die Kiste noch für diverse andere Dinge nutze. Nebenbei sind halt dann noch die diversen Filme dort abgelegt.



    Dann wirst du sicher keinen 30 Euro Raid-Controller haben und sicher auch nicht die billigsten Samsung/Hitachi-Festplatten verbaut haben.... Das ist eben der Unterschied, und dagegen hat ja auch niemand was... Ich würde für sowas im Heimbereich nur ungern Geld ausgeben, stattdessen lieber was anderes aufstocken... aber ebensowenig würde ich mit der billigsten Hardware ein RAID-System aufziehen...

    gruß
    ben

  • Hallo Ben,


    wir nähern uns zwar, aber ganz einig werden wir uns wohl nicht ;-)


    Ich gebe ja zu, dass meine Motivation hauptsächlich darin begründet liegt, dass ich gerne Rechner selber zusammen schraube.
    Beruflich hatte ich schon mehrfach das Glück mir verschiedene Storage-Systeme anzuschauen ... und auch aufzuschrauben. Und da waren definitiv ganz handelsübliche Festplatten und RAID-Controller verbaut. Bis auf das redundant ausgelegte Netzteil unterscheidet sich da nix.


    Ich setze allerdings auch schon seit Jahren grundsätzlich nur Enterprise Solution Festplatten ein. Soviel teurer sind die auch nicht und nix ist schlimmer als wenn alle Daten futsch sind. An meinem Arbeitsplatz schrauben wir auch gerne und haben somit alle Server selbst zusammengestellt (ca. 25 Linux-Server) und von den bestimmt so an die 150 verbauten Festplatten in den letzten Jahren gab's nur 2 Ausfälle und die innerhalb der ersten Wochen.


    Bei den Billig-Raid-Controllern gebe ich dir recht. Auch die Pseudo-RAID-Controller auf den Motherboards sind nicht wirklich nützlich. Motherboard kaputt = Daten futsch. Mit meinem "echten" Hardware-RAID kann ich auf ein anderes Board oder anderes BS "umziehen" und alle Daten sind noch da. Allerdings kostet so ein Teil auch ein wenig :-(


    Viele Grüße
    Mausi

  • Zitat von Mausi;270637

    wir nähern uns zwar, aber ganz einig werden wir uns wohl nicht ;-)

    Ich gebe ja zu, dass meine Motivation hauptsächlich darin begründet liegt, dass ich gerne Rechner selber zusammen schraube.



    Na soweit leigen wir garnicht weg, allerdings ist halt meine herangehensweise ne andere, dein Thread war ja nach dem Motto was habt ihr so und warum... und das hab ich halt geschrieben und darüber hinaus, warum ich z.b. von Raid im privaten nichts halte = was vernünftiges ist einfach für meine ansprüche überzogen und zu teuer, das Geld steck ich lieber woanders rein ;-)

    Womit ich aber deine Motivation des Extrem-Schraubers nicht herabsetzen möchte, genausowenig, wie die des OC'lers oder des Casemodders... lol .. ich hatte auch schonmal ähnliche Motivationen, aber im laufe der Jahre ist diese einem nüchteren kosten/nutzen-Faktor gewichen...

    Zitat

    Beruflich hatte ich schon mehrfach das Glück mir verschiedene Storage-Systeme anzuschauen ... und auch aufzuschrauben. Und da waren definitiv ganz handelsübliche Festplatten und RAID-Controller verbaut. Bis auf das redundant ausgelegte Netzteil unterscheidet sich da nix.



    Ja ich hab auch beruflich damit zu tun und weiss aber auch, das der Unterschied eher im nicht sichtbaren Detail liegt... so nem Board sieht man es oft nichtmal an, das es nicht 90.- sondern 400.- gekostet hat... genausowenig einer Festplatte, das die nicht 150.- sondern 200.- gekostet hat...

    Selbst so kleine IBM-Minitowergehäuse-Storages haben wesentlich hochwertigere Einzelkomponenten verbaut, welche man auf dem ersten Blick nicht von nem Home-PC unterscheiden kann... Teilweise unterscheiden sich die Qualitätsstufen sogar in der Modellbezeichnung nur durch eine einzige veränderte Stelle oder einem angehängtem kürzel usw...

    Weiterhin kenne ich auch etliche sogenannte "professionelle Storagelösungen", meist von kleineren PC-Buden/Händlern zusammengebaut, wo dann tatsächlich exakt die selben oder leicht gehobene Komponenten aus dem SOHO-Bereich verbaut werden... von sowas sprech ich aber nicht, das ist nicht Professionell, sondern eher Kundenveralberung...lol

    Zitat

    Ich setze allerdings auch schon seit Jahren grundsätzlich nur Enterprise Solution Festplatten ein. Soviel teurer sind die auch nicht und nix ist schlimmer als wenn alle Daten futsch sind.



    Dennoch ist das nen Preisunterschied von ca. 150-200 Euro und mehr bei 4-5 Platten, eine ausgabe die sich bei mir garnet lohnt.... das Geld steck ich lieber woanders hin.... denn dazu muss ich viel zu häufig die Platten ganz austauschen, weil die Speicherplatzanforderungen größer werden... d.h. die längere Haltbarkeit kann ich garnicht ausnutzen, es sei denn, ich will hier irgendwann mit 25 Platten rumsitzen...lol

    Zitat

    An meinem Arbeitsplatz schrauben wir auch gerne und haben somit alle Server selbst zusammengestellt (ca. 25 Linux-Server) und von den bestimmt so an die 150 verbauten Festplatten in den letzten Jahren gab's nur 2 Ausfälle und die innerhalb der ersten Wochen.



    Jo, wie schon gesagt, die unterschiede zeigen sich insbesondere bei Vollast-Dauerbetrieb und nach 4-6 Jahren... diese Bedingungen erreicht man z.b. im SOHO garnicht, weswegen die Haltbarkeit dann auch länger erscheint...

    Entscheidend ist ja nicht nur die länge des Betriebs, sondern auch häufigkeit und art des zugriffs, so ist z.b. das häufige übertragen großer Dateien von/auf die Clients, z.B. das aufrufen von Bild-Rohdaten o.ä. ne viel angenehmere Sache für sone Platte als z.b. das kontinuierleiche arbeiten auf ner Datenbank von etlichen Benutzern...

    Zitat

    Bei den Billig-Raid-Controllern gebe ich dir recht. Auch die Pseudo-RAID-Controller auf den Motherboards sind nicht wirklich nützlich. Motherboard kaputt = Daten futsch. Mit meinem "echten" Hardware-RAID kann ich auf ein anderes Board oder anderes BS "umziehen" und alle Daten sind noch da. Allerdings kostet so ein Teil auch ein wenig :-(



    Und hier treffen wir uns wieder auf ganzer Linie...;-) Genau davon war mein reden, das ich davon im Heimbereich nix halte... und die allermeisten Leute setzen nen Raid mit onBoard/Billigcontrollern und 0815-Desktoplatten auf, sowas würd ich niemals machen...

    Wenn ich es richtig machen wollte, dann geb ich 400 Euro und mehr zusätzlich aus, was aber für meine Ansprüche/Nutzungsweise vollkommens überzogen ist, das Geld hab ich lieber in nen 37"er statt nen 32"er gesteckt... ;-))

    Meine Andeutung auf die richtigen Storagelösungen war in diesem Zusammenhang auch eher als Hinweis zu verstehen, das man, will man mit einem entsprechenden Vorteil sicher rechnen, auch reichlich mehr Geld investieren muss... und nicht, das diese ab 3000 Euro aufwärts teuren Systeme, das einzigst funktionierende am Markt sind... das sei vieleicht nochmal zur Abgrenzung erwähnt...

    gruß
    ben

  • Hatte früher einen Perc5i Controller mit 8 Anschlüssen. Der komplette Verlust meiner Daten lag beim ersten mal an den Festplatten. Hab Diese Seagate platten mit Firmware Fehler gehabt.... Beim 2.ten mal weiß ich nicht worans gelegen ist, auf jeden fall kommt mir nie wieder ein perc5i unter ;-)
    Inzwischen verwend ich einen Areca Raid Controller mit PCI-X Schnittstelle(daher wird auch ein Server Board eingesetzt) und 16 Anschlüssen.
    Das ist wirklich 100 und 1... Schreibraten von 80Mb/s können konstant gehalten werden, da kann man also nicht meckern.


    Bezüglich Spin Down: Ist 1. deaktiviert und 2. ist eh immer genug Last drauf ;-)