Eine Serie wie Dexter

  • Hallo
    hab mir vor kurzen Dexter angesehen und war hell auf begeistert...
    genau das was iosch mir immer unter iner guten Serie vorgestellt habe wurde3 nun endlich in die Tat umgesetzt... Der Humor war grandios und die Spannung von anfang bis Ende zu spühren... Da mir das Warten auf eine Fortsetzung etwas verkürzt wird, wüde ich euch bitten mir ein paar Empfelungen euerseits mitzuteilen...
    schon mal besten dank im vorraus

  • Was vielleicht noch in eine ähnliche Kerbe schlägt, wäre "Rescue Me" - das bietet einen bitterbösen, teilweise extrem zynischen Humor (wie ja "Breaking Bad" ebenfalls). Und eventuell noch die Serie, durch die Dexter-Darsteller Michael C. Hall hierzulande fernsehbekannt wurde: "Six Feet Under"! Auch da: sehr viel schwarzer Humor, sowie unkonventionelle Charaktere und Handlungen - allerdings auch drama-lastiger als die bisher genannten Serien!


    Ach ja - auch sehr zynisch, witzig und extrem gut gespielt: "Californication"! 'Nem Kumpel von mir hab ich diese Serie mal als "das 'Sex And The City' für Männer" beschrieben - das trifft's eigentlich ziemlich gut :p .


    Überhaupt lohnt sich mal ein Blick auf die von Showtime und HBO produzierten Serien. Die setzen offenbar sehr gerne extrem unkonventionelle Konzepte um (wie halt "Dexter", "Californication", oder auch "Dead Like Me"... bzw. "Six Feet Under", "Carnivàle", und auch "True Blood").

  • Und?! Allein das dürfte nicht gezwungenermaßen bedeuten, dass seitens des Senders ein großes Interesse an ausgefallenen Ideen bestehen muss! So eine Risikobereitschaft ist nämlich (auch unter PayTV-Sendern) nicht gerade weit verbreitet (siehe Premiere/Sky :p )!

  • Zitat

    So eine Risikobereitschaft ist nämlich (auch unter PayTV-Sendern) nicht gerade weit verbreitet (siehe Premiere/Sky )!


    Stimmt, aber das Risiko können sie etwas minimieren, da die PayTV Sender viel freizügiger mit Sexszenen sein dürfen. Das zieht immer die Zuschauer an. Beispiel: Der Bada-Bing Club mit nackten Tänzerinnern in den Sopranos, oder die Sex-Orgien in True Blood. Für europäische Verhältnisse fast Nachmittagsprogramm, aber für das prüde Amerika... ;-)

  • Stimmt schon (siehe auch: viel nackte Haut in "Californication", "Six Feet Under" & "Carnivàle"... sowie ein klein wenig in "Dexter" & "Rescue Me" ;) ). Der finanzielle Rückhalt seitens des Senders ist natürlich auch viel größer (siehe: das 4 Mio. Dollar Budget pro Folge von "Carnivàle", das aufwändige Kostüme und Settings sowie unzählige hervorragende Darsteller und Statisten erlaubte).


    Trotzdem scheinen es vor allem diese Sender zu sein, die viel lieber auf eine Serie mit Anti-Helden setzen - und dass kann eigentlich nicht gezwungenermaßen an der erlaubten Freizügigkeit oder dem größeren möglichen Budget liegen. Siehe "Breaking Bad": der produzierende Sender AMC ist kein PayTV-Kanal und vergleichsweise klein - traut sich aber trotzdem, ein ungewöhnliches Anti-Helden-Szenario umzusetzen. Es geht also... wenn sich nur mal mehr das gleiche trauen würden! Denn damit ist viel mehr möglich, als mit den bekannten (oft schon ausgelutschten) Konzepten...

  • Carnivàle hätte mich mal interessiert zum Anschauen, vor allem weil Clancy Brown mitspielt. Nur habe ich damals gelesen, dass die Serie nach der zweiten Staffel abgesetzt wurde. Ich bin kein Freund von Serien die mittendrin aufhören und offene Fragen lassen, daher habe ich gar nicht damit angefangen. Du hast anscheinend die Serie gesehen, daher kurz gefragt: Wird die Geschichte mit dem Ende der zweiten Staffel abgeschlossen, oder bleibt ein offenes Ende?

  • Ja und... äh... ja :p ! Ja... ein (der!) Haupt-Handlungsstrang wird abgeschlossen. Allerdings war die Serie ja auf 3 Staffeln ausgelegt - daher werden neue Fragen aufgeworfen, die durch das Fehlen von Staffel 3 leider nie aufgelöst wurden.


    Jedoch beantworteten die Produzenten und vor allem der Schöpfer der Serie, Daniel Knauf, der Fangemeinde die wichtigsten dieser Fragen. So wurden umfangreiche Informationen über die Naturgesetzte, auf denen die Serie beruht, zur Verfügung gestellt... ebenso wie das sogenannte "Pitch Document" (eine Zusammenfassung der ersten Staffel - gedacht für die Autoren der Serie und das Studio - welche Informationen zu allen Charakteren und deren Hintergründen liefert, sowie viele Geheimnisse der Serie erläutert).


    Ich kann die Serie empfehlen - sie hat allerdings teilweise ihre Längen. Aber Mystery-Fans kommen definitiv auf ihre Kosten. Mir sind nach dem Ansehen der beiden Staffeln allerdings einige Zusammenhänge auch erst durch das ergänzende Lesen der genannten Zusatzinformationsquellen klar geworden (z.B. - ohne jetzt allzu stark zu spoilern - die Bedeutung des Satzes auf dem Spiegel).