So bekommt ihr eure tägliche Dosis Serien
Woher ich bloß all die Zeit nehme, fragen die einen. Ich hätte offenbar zu viel Zeit oder würde mein normales Leben wahrscheinlich nicht auf die Reihe kriege, sagen die anderen. Sie könnten nicht falscher liegen. Seien wir doch mal ehrlich: Serienjunkies sind wohl die am häufigsten missverstandene Spezies der Welt. Das ist alles eine Frage des Zeitmanagements! Hier ein paar Tipps eines erfahrenen Süchtigen:
- Spart euch das Kochen. Wofür gibt es Brot, Tiefkühlgerichte oder den Pizzadienst?
- Und wenn ihr doch kocht: Während die Nudeln kochen oder das Fleisch langsam brät, könnt ihr ein paar Minuten Serien schauen.
- Lasst das gespülte Geschirr stehen, das trocknet von alleine.
- Warum Zeitungen lesen oder Nachrichten gucken, wenn es Serien gibt, die das Geschehen in der Welt einbeziehen?
- Im Abstand von vier bis sechs Monaten könnt ihr eine Verletzung oder eine Grippe vortäuschen, um Zeit für eure Serien zu gewinnen.
- Verschwendet keine Minute in Bus, Bahn oder Aufzug nichts tuend: Nutzt die Zeit für die Zahnhygiene, so schlagt ihr morgens und abends noch mal drei Minuten raus.
- Duschen muss man übrigens auch nicht jeden Tag. Ein Mythos.
- Geld verdienen wird überbewertet.
- Schlaf ebenso.
- Mehr als drei Freunde, mit denen man sich ab und an trifft, braucht der Mensch nicht. Zu zeitaufwändig.
- Und wenn doch: Bitte Freunde suchen, die eure Sucht teilen, dann könnt ihr euch schon mal gemeinsam Serien anschauen.
- Als Serienjunkie zappt man nicht durchs grässliche deutsche Fernsehprogramm, man schaut seine Serien, wo immer man eine Minute Zeit hat.
Versucht es mal. Ich schaffe es doch auch, Realität und Serienwelt parallel zu managen. Am meisten hilft mir dabei natürlich meine Fähigkeit, die Zeit anzuhalten und durch Zeit und Raum zu reisen. Oh, Moment, jetzt habe ich gerade was verwechselt, oder?
(seen on serienjunkies.de)