fastload-tv-erpressung-mit-2008-07-02

  • Ich bedien mich mal der Gulli News, finde das hart was die da machen.


    Erpressung mit Kundendaten


    Das Vorgehen des Filesharing-Anbieters Fastload erfüllt schon fast den Tatbestand einer Erpressung. Mit Abmahnschreiben werden Kunden dazu aufgefordert, Schadenersatz zu entrichten, da gegen sie ein Ermittlungsverfahren eingeleitet sein würde. Kommt der Kunde der Forderung nicht nach, sehe man sich gezwungen, Kundendaten, inklusive IP-Adressen, an entsprechende Strafverfolgungsbehörden weiterzuleiten. Dieses Schreiben erhalten auch Kunden, die den kostenpflichtigen Service von Fastload nicht nutzen und innerhalb der Probezeit gekündigt haben.


    weiterlesen hier http://www.gulli.com/news/fast…rpressung-mit-2008-07-02/


    greetz :-)

  • stand gestern auch bei Heise:


    http://www.heise.de/newsticker…utzer-ab--/meldung/110336


    mit der empfehlung, für Betroffene, sich an einen Anwalt zu wenden, nicht zu Zahlen und keinerlei Unterlassungserklärung abzugeben.


    Solche Sachen lohnen sich scheinbar (und werden immer mehr), da immer noch genügend Leute aus Angst zahlen. Terror (Herrschaft der Angst) in
    seiner Reinform. Und funktioniert nur mit dem in D üblichen Abmahnunwesen.


    Traurige Entwicklung! :-(


    cu
    rjb

  • Eine Schadenersatzzahlung kann nur im Zuge eines Zivilprozesses verhängt werden, und der kommt nur zustande, wenn die Beweislage einschließlich Kundendaten klar ist. Solange keine Anzeige erstattet wurde ist allenfalls ein Vergleich möglich. Die Herausgabe der Kundendaten hingegen kann nur ein Richter veranlassen. Die Geldschneider von Fastload hätten erst mal einen Schnellkurs in deutschem Recht belegen sollen.


    Die Ganoven von Fastload erwecken aber den Eindruck, sie könnten die Herausgabe der IP-Adressen mit Geld abwenden. Wie bitte soll das funktionieren? Durch Erpressung seitens der GVU (bezahlt mal oder wir gehen gegen euch vor) oder durch Richterbestechung?


    Soviel Dummdreistheit hat man selten gesehen. Jeder durchschnittsintelligente Rechtslaie muss den Braten 10 km gegen den Wind riechen.


    :mad::mad::mad: