Der Rezepte-Thread

  • Zitat von cathy888

    ..und das alles, ohne einen Gedanken an Cholesterin oder Kalorien zu verschwenden...


    was sind denn Kalorien?


    Destiny:
    diese Art von "einfachen" Genüssen sind oftmals das "Einzig-Wahre". Und: Leinöl ist ein absolut tolles, schmackhaftes und gesundes Öl. Auch, wenn es eigentlich lange Zeit nur in der Malerei Verwendung fand. Nur gut dosieren muß man´s...:-)

  • Weihnachtszeit-Plätzchenzeit: gleich kommen paar Rezepte: Kokos- und Nußmakronen, Vanillekipferl, Zimtsterne....!:-)


    Vanillekipferl (für ca. 125 Stück):
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    400 g Mehl
    160 g Zucker
    200 g Mandeln, frisch gemahlen
    4 Eigelb
    340 g Butter
    Prise Salz
    Msp. Backpulver
    1/2 TL gemahlene Vanille


    Aus den Zutaten gebröselten Mürbeteig zubereiten. Teig zu dünnen Rollen (ca. 3 cm Durchmesser) formen, kalt stellen.
    Von den Rollen kleine Stücke abschneiden (1 cm), zu Hörnchen formen und auf´s Backblech (auf´s Backpapier)
    Jetzt kömmt´s, wie bei Plätzchen immer, stark auf den Backofen an! Hier muß man experimentieren!
    Backzeit: 11-16 Minuten bei 150° (Heißluft)


    Oops, vergessen: die noch warmen Kipferl in Vanillezucker wälzen. Besonders lecker: selbstgemachter Vanillezucker (feiner Rohrzucker+gemahlene Bourbon-Vanille).


    Diese Kipferl werden besonders schön locker; man darf sie nicht bös angucken´, sonst bröseln sie...;)


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    Kokosmakronen
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    2 Eier
    200 g Zucker
    Saft von 1/2 Zitrone
    250 g Kokosraspeln (wenn sie ganz frisch sind, z.B. aus dem Bioladen, sind sie noch köstlicher als gewohnt!)


    Eier und Zucker schaumig rühren und die übrigen Zutaten untermengen.
    Auf Oblaten (nicht: Obladen...:D) kleine Häufchen setzen und hellbraun backen.
    Backzeit: 15-20 Minuten bei 150° Heißluft (s.o.)

  • Zimtsterne
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    3 Eier
    250 g Zucker (wer´s süßer mag: 300 g)
    etwas Vanille
    -----schaumig rühren------
    625 g (frisch) gemehlene Mandeln
    50 g Mehl
    2 TL Zimt
    -----unterkneten-------


    Teig 1 Std. ruhen lassen
    ausrollen auf gesiebtem Puderzucker, Sterne ausstechen


    1 Eiweiß + 100g Puderzucker steifschlagen, Sterne damit bestreichen.
    10-15 Minuten bei 150°


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    Haselnußmakronen
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    4 Eiweiß (Eier Kl.3)
    170-200 g Zucker
    350 g (frisch) gemahlene Haselnüsse
    ca. 60 kl. Oblaten
    ca. 60 ganze Haselnüsse


    Eiweiß in einer weiten Schüssel bei mittlerer Stufe steif schlagen.
    Zucker einrieseln und kräftig untermischen.
    Die gemahlenen Nüsse mit einem Kochlöffel fest unterheben.
    Mithilfe von 2 Löffeln Häuflein auf Oblaten setzen; darauf in der Mitte eine Haselnuss plazieren.
    bei 150° ca. 20 Min. (außen trocken, in der Mitte noch feucht/weich) backen.
    !!! Erst ein Probeplätzchen backen. Wenn es nach 5 Min. zerläuft, noch 3-4 Eßlöffel gemahlene Nüsse zugeben. !!!


    So! Mehr gibt´s für dieses Jahr nicht plätzchentechnisch! Ihr werdet sonst zu fett! :D:D:D

  • Ein Rezept, das ich letztes Jahr für einem Cocktailabend zubereitet habe:


    2 EL Speiseöl
    2 Pfund Rindfleisch, gewürfelt, geschmort,
    1 Tasse gehackte Zwiebeln
    1 Stück Paprika, grün, klein gewürfelt
    1-2 Zehen Knoblauch, frisch
    340 g passierte Tomaten
    2,5 Tassen Wasser
    2 Stück Pepperoni eingelegt, gehackt
    1,5 EL Chilipulver
    0,5 TL Paprikapulver
    0,5 TL Salz
    0,5 TL Oregano
    0,5 TL Cumin
    440 g rote Kidneybohnen (Dose)


    Zubereitung:
    In einer großen schweren Pfanne das Fleisch in heißem Öl von allen Seiten
    braun anbraten. Zwiebeln, Pfeffer und Knoblauch zufügen und 5 Minuten
    schmoren.
    Alle restlichen Zutaten (ohne Bohnen) hinzufügen und für 1,5 Stunden leicht
    köcheln lassen. Dann die Bohnen zugeben und nochmals 30 Minuten köcheln.


    Tip:
    lieber etwas mehr Flüßigkeit zugeben, da es sonst sehr einkocht.


    Anmerkung:
    Die Gewürze und der Knoblauch können nach Geschmack variert werden.
    Ich habe keine Pepperoni genommen, sondern ausschließlich getrocknete
    Chilischoten, die ich geschrotet habe. Es gab zwar ein paar Leute die ins
    Schwitzen gekommen sind :D aber es war sehr lecker. Wenn ich es mal
    für uns alleine mache, wird es dann sicher auch scharf werden ;)
    Für uns sind die Gewürzangaben zu wenig, aber das ist ja Geschmacksache ...


    Nachtrag:
    wenn man den Saft der Kidneybohnen mit benutzt, dann wird es ein wenig
    sämiger. Man sollte ihn aber auch bei der Flüßigkeitsmenge berücksichtigen.

    [align=center]Weil ich ein Mädchen bin ...

  • Zitat von DonS;128941

    Als Texaner muss ich hinzufügen, dass man das ganze nach dem Kochen mit Tabasco abrunden MUSS! :D


    :-) na dann kann mein Rezept ja nicht völlig falsch sein ;)


    Allerdings muß ich persönlich auf Tabasco verzichten.
    Ich kann das Zeug vom Magen her nicht vertragen.
    Chili in rauhen Mengen, Tabasco nicht einen Tropfen :-(
    Dabei geht es nicht um die Schärfe, da ist irgendwas
    drin, das ich nicht vertrage ...

    [align=center]Weil ich ein Mädchen bin ...

  • Ganz ehrlich, ich kann wirklich Essig pur trinken
    ohne irgend welche Probleme
    ich denke, daß es eine Kombination von verschiedenen
    Zutaten ist, die ich in der Form nicht vertrage


    und warum ist das so, sj_rolak ? :D

    [align=center]Weil ich ein Mädchen bin ...

  • *ähem* das wird doch weiß-gott-wie-lange fermentiert - da könntest Du auch sagen, von Wein kann man nicht besoffen werden, weil da nur Traubensaft und Hefe drin ist.


    Fand gerade hier die bescheuerteste Zubereitungsidee seit ziemlich langem. Bitte den letzten Satz beachten!

  • Zitat von DonS;129441

    Vllt verträgst du ja das Salz nicht :D


    Wow DonS, woher weißt du das nur :D
    ich kann wirklich kein Salz vertragen bzw. nur wenig



    @sj_rolak
    das konnte eigentlich nur von dir kommen
    wie kommt man eigentlich auf die Idee ein Würstchen so zu garen :confused:


    naja, vermutlich genauso wie darauf, eine Fliege lebendig in der Microwelle zu garen :-(




    bevor du protestierst sj_rolak: ich weiß, daß durch die Fermentierung die Verträglichkeit für mich negativ beeinflußt sein könnte. Das war es ja, was ich meinte weiter oben ;)

    [align=center]Weil ich ein Mädchen bin ...

  • Na wo sind se denn, Barrybaers Lerrrezepte? Dann eben erst die simple Backofenmethode: Ist entstanden aus der Marotte einer ehemaligen Freundin, diverse Gerichte in Alufolie gewickelt im Backofen zuzubereiten.


    500gr Leber
    3 faustgroße Zwiebeln
    1 Apfel (Boskoop) oder 1 Paprika (eher süßer oder herzhafter)
    Salz, HotMadrasCurry, Chili, Majoran


    Backofen auf 250°, alles zu große kleinschnippeln, in Auflaufform, Gewürze nach Geschmack drüber, umrühren, Deckel drauf, einschieben, Eieruhr stellen (bei mir sinds ~45Min, ist aber die Unterhitze defekt, also ausprobieren!)


    Supersimpel: wer mit nem Messer umgehen kann, schafft es :-) Die Leber wird auch auf keinen Fall (na ja, vielleicht nach der doppelten Zeit...) so schuhsohlenartig zäh wie das bei einem Tick zulange in der Pfanne braten leicht passiert. Die passendste Beilage und in der Garzeit meines Backofens locker hinzubekommen: Kartoffelpüree. Aber nicht gequollenes Sägemehl, sondern richtig!

  • Gebratene Leber - Rezept für die kalte Jahreszeit


    Vorab eine kleine, aber feine Story:
    Meine Frau war gestern außer Haus bei ihrer Schwester. Nachmittags überlegte ich, was wir abends essen könnten; mir fiel da Leber ein und ich zog los, welche zu kaufen. Was ich fand, war eine Portion für uns- aber sie sah überhaupt nicht gut aus. Also dachte ich: nee, dann essen wir halt was anderes. Als meine Frau zurückkam, sagte sie gleich in der Tür: rate, was ich uns zum Abendessen mitgebracht habe! Ohne nachzudenken antwortete ich: Leber! ...
    Sowas kommt bei uns eigentlich ständig vor; nur daß es so weit geht, daß die einzige Leber, die ich hätte kriegen können, nicht gut aussah, weil mein Schätzchen schon längst welche gekauft hatte, und wir ja sonst Leber doppelt gehabt hätten... naja, das gibt schon zu denken


    Leber mit Zwiebeln und Äpfeln, dazu selbstgemachten Kartoffel-Pü


    2-3 mittelgroße Zwiebeln, 1 knackiger Apfel, 400 g Kartoffeln, Milch, Salz, (Sahne,) Steinsalz, Pfeffer, Muskat
    2-3 Scheiben Leber, dünn geschnitten


    Kartoffeln schälen, vierteln und in etwas Salzwasser gar kochen.
    Zwiebeln in Scheiben schneiden, Apfel grob würfeln und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl und Butter braten.


    Kartoffeln mit Kochwasser und mit Milch, Butter und evtl. Sahne stampfen. Mit Salz und Muskat abschmecken.
    Die Zwiebel / Apfel mit Salz und Pfeffer abschmecken.


    Die Leber (gemehlt oder natur) in erhitztem Olivenöl-Buttergemisch von beiden Seiten braun braten. Vor dem Servieren frisch pfeffern!


    Vorsicht: nicht zu heiß! Zum Anfang volle Pulle, dann aber sofort auf höchstens 2/3 der möglichen Hitze zurückdrehen. Sonst wird die Leber, wie jedes Fleisch im übrigen, zur Schuhsohle!


    Merke: der größte Feind des Kochens ist zu große Hitze!

  • Gebratene Leber - Rezept für die warme Jahreszeit


    2-3 Schalotten, 4-8 Campari-Tomaten, 1 zerdrückte Knobi-Zehe, Meersalz oder gar Fleur de Sel, kleiner Rosmarinzweig (ca. 3 cm reicht)


    --- Kartoffel-Pü ist hierbei nicht so dolle, besser sind Kartoffel-Spalten mit Rosmarin im Backofen. ---


    Schalotten kleinwürfeln, mit Knobi + Rosmarin in Olivenöl glasig braten. Je nach Größe die Tomaten würfeln oder achteln, kurz mit den Zwiebeln in der Pfanne erhitzen (aber wirklich kurz!)


    Gleichzeitig Leber von beiden Seiten braten, salzen + pfeffern. Wer mag, streut über die fertiggebratene Leber einen Hauch gehackten Majoran drüber.


    Edit: hier würde aber auch fabelhaft ein Hauch Chili zu den Tomaten/Zwiebeln passen; oder eine ganze mitschmoren, wer´s verträgt!


    @rolak: gut, daß ich deins noch mal durchgelesen hab; von wegen der Chili! Und danke! :-)

  • Lebertopf mit Majoran - Rezept für Frühjahr und Herbst


    Da Leber von Hause aus als Innerei immer belastet ist, schlage ich hier, bei Geflügelleber, den Gang zum Bioladen/Biometzger/Biobauern vor:


    250g Hähnchen- oder Putenleber, 1 Schalotte, 2 mittelgroße Zwiebeln, 1 Tl frisch gehackten Majoran, getrockneten Majoran, 1/4 Lorbeerblatt, Rotwein, Balsamico, Stein-od. Meersalz.
    die 2 Zwiebeln grob würfeln und in Olivenöl glasig schmoren. Die kleingewürfelte Schalotte mit der in gulasch-groß geschnittenen Leber und den Gewürzen dazugeben, alles sehr heiß und kurz anbraten, dann mit Rotwein ablöschen und bei kleiner Hitze abgedeckt einköcheln lassen. Einen Schuß guten Balsamico dazu. Mit Salz und evtl. weiterem getrockneten Majoran (er ist getrocknet sehr viel intensiver im Geschmack) abschmecken.
    Hier sorgt die Zwiebel für eine gewisse Sämigkeit; man kann den Sud auch komplett abgießen und pürieren. Wer drauf besteht, kann die Sauce andicken, z.B. mit frisch gemahlenem Dinkel-Vollkornmehl. ----- Aber latürnich könnte man auch Mondamin nehmen, nur bitte keine braune Maggi/Knorr-Fertigsoßenpampe....


    Ein kräftiges Kartoffel-Pü ist hier durchaus angesagt.


    Edit: warum Rezepte für verschiedene Jahreszeiten?
    Nun, z.B. waxen im Winter hier keine Tomaten...:D
    Aber das kann man heute auch durchaus variieren: wer Jieper auf was frisches, fruchtiges hat, nimmt latürnich die Tomaten, was sonst?!...:-)

  • Hier kommen später Gedanken zu Kartoffel- und anderen Pü´s rein; denn mit der Kartoffel hört´s ja nicht auf, im Gegentum! :D


    Was rolak unten schreibt von wegen Ka-Pü schlagen, mit E-Quirl oder Besen: so isses!
    Ich habe das i.d.T. versäumt anzumerken, aber erst das Schlagen macht ein Pü zu einem göttlichen Pü...:-)


    Edit noch ma: tja, diese Nacht wird da leider nix mehr draus. Wird auf die näxten Tage verschoben; sry...:-(

  • Zu Kartoffelpürree habe ich auch was leckeres :-)


    wir machen bei meiner Tante immer an Weihnachten Ente
    und zu dem Rezept gab es ein Kartoffelpürree-Rezept.
    Aber das kann ich gar nicht wiedergeben, da wir das ganz
    einfach abgeändert haben. Aus Bequemlichkeit und Mangel
    an Zeit beim ersten Entenbratweihnachten :D


    Man nehme Kartoffeln, bereite sie nach der gewohnten
    Kochmethode zu. Dann mit dem Stampfer bearbeiten und
    Muskat, Salz und Milch zufügen. Bis dahin ist es ein ganz
    gewöhnliches Kartoffelpürree. Als Zugabe füge man jetzt
    aber noch gehackte Maronen zu. Schmeckt echt lecker !


    Mist, jetzt hab ich Hunger ....

    [align=center]Weil ich ein Mädchen bin ...

  • Es mag ein Gutteil Autosuggestion dabei sein (nach selbst getaner Arbeit schmeckts auch besser :), aber ein geschlagenes KaPüree geht -je nach geleistetem Aufwand- derart was von in Richtung locker luftig leicht^^ egal ob Mixer oder Schneebesen. Auf jeden Fall aber unverzichtbar ist meiner bescheidenen Meinung nach ein gehöriger Anteil Butter (5-10%), Milch/Sahne für die Cremigkeit, etwas Muskat und ein wenig Salz.


    Bei weniger Milch/Sahne kann man dann auch ruhig deutlich zuviel machen, da Kroketten oder kleine KaPüPlätzchen in Schmalz gebacken Tags drauf der nächste Hammer sind. Oder vielleicht abends schon...


    Ja, ich gebe zu, auch hier nehme ich etwas Chili. Allerdings a) die in Öl eingelegte bzw extrahierte Variante wegen des besseren Verteilens und b) wenig, da es eher um Pfiff und Aroma geht als um den Overkill für Neulinge. Aber die Varianten dürften Legion sein. Ganz zu schweigen von den absichtlich anderen Pürees - da warte ich noch auf die Zahl des Hundetiers in der Offenbarung des Barrybaer :-)