ACTA - ein geheimes Abkommen bedroht die Grundrechte und die Freiheit des Internets

  • Wie lang glaubst du noch das diese Freiheit im Internet bzw. auch des EU-Bürgers ist. 0

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    2. Garnicht da diese nicht durchkommen! (0) 0%
    3. 2Jahren und mehr... (0) 0%
    4. 1- 1/2 Jahren (0) 0%
    5. 6-12 Monaten (0) 0%
    6. 3 Monaten bis zur Überwachung (0) 0%

    Fr, 20/11/2009 - 14:17 – Daniel Flachshaar Pressemitteilung - Veröffentlicht am 20.11.2009
    Das EU-Parlament hat sich kürzlich auf eine "abgestufte Erwiderung" bei Copyright-Verletzungen im Internet geeinigt: Rechtsstaatliche Prinzipien wie die Unschuldsvermutung und das Recht auf Privatsphäre seien zu respektieren. Seit Anfang 2008 verhandeln jedoch die USA, die EU, Japan und acht weitere Staaten unter strenger Geheimhaltung darüber, wie der Umgang mit Urheberrechtsverletzungen völlig neu geregelt werden soll. Das dabei entstehende ACTA-Abkommen (Anti-Counterfeiting Trade Agreement) sieht tiefe Einschnitte in die Freiheit des Internets und die Privatsphäre der Nutzer vor.


    Die Piratenpartei Deutschland kritisiert nicht nur den Inhalt des Abkommens scharf, sondern auch die Art und Weise, wie es geheim ausgearbeitet wird: Die bereits bekanntgewordenen Details müssen sorgfältig geprüft werden. Nicht nur Verletzer des Urheberrechts, sondern auch ganz normale Nutzer des Internets werden von den geplanten neuen Regeln betroffen sein.


    Ein breites Netzwerk aus Bürgerrechts-, Entwicklungshilfe- und Bibliotheksverbänden sowie Bündnisse aus Schwellen- und Entwicklungsländern haben jüngst einen breiteren Zugang zu Wissen und Kultur gefordert. Auch haben sich die Mehrheitsverhältnisse in der "World Intellectual Property Organization” (WIPO) geändert, die für die geistigen Monopolrechte zuständig ist. Das ist ein Grund, warum jetzt begonnen wurde, neu zu verhandeln. Die Deutungshoheit soll wieder zugunsten der Lobbyverbände der Rechteindustrie verschoben werden.


    Das ACTA-Abkommen soll unter anderem Urheberrechtsverletzungen im Internet bekämpfen. Es umfaßt Regelungen, die weit über das nationale Urheberrecht hinausgehen. Es will die Haftung Dritter ausweiten und das Haftungsprivileg für Internet-Provider einschränken. In dem Dokument werden neue Maßnahmen bis zur Sperrung von Internetanschlüssen aufgelistet; es ist unter der Federführung des USA entstanden.


    Das Abkommen zielt unter anderem auf die Internet Service Provider. Diese sollen entweder für illegale Inhalte haften, die durch ihre Kunden bereitgestellt oder heruntergeladen werden, oder diesen Nutzern die Zugänge sperren. Die Provider werden daher gezwungen, den gesamten Datenverkehr ihrer Kunden zu überwachen. Damit verletzen sie sowohl deren Privatsphäre als auch das in Deutschland geltende Post- und Briefgeheimnis. Jeder Internetnutzer wird unter Generalverdacht gestellt und überwacht.


    Durch die strikte Geheimhaltung der Inhalte des ACTA-Papiers soll die öffentliche Diskussion vermieden werden. Während die Interessenvertreter der Rechteinhaber an dem Vertragswerk mitschreiben, werden der Internetwirtschaft und den Nutzergruppen nur Ausschnitte zugänglich gemacht, die an rigide Verschwiegenheitsabkommen gekoppelt sind.


    »Ein Abkommen von derartiger Tragweite darf nicht hinter verschlossenen Türen verhandelt und über Nacht in Kraft gesetzt werden«, so Thorsten Wirth, Vorstandsmitglied der Piratenpartei. »Die Piratenpartei sieht hier massive Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte eines jeden Bundesbürgers sowie die potentielle Beschneidung des Grundrechts auf Information. Auch sind Fragen des Datenschutzes und der Überwachung des Internets ungeklärt. Die totale Überwachung jeglichen Internetverkehrs und die Kriminalisierung eines jeden Internetnutzers stehen in krassem Widerspruch zu geltendem Recht und dürfen nicht durch die Hintertür des EU-Rechts heimlich aufgezwungen werden.«


    Die Piratenpartei Deutschland fordert und unterstützt den freien Zugang zu Informationen sowie die Unverletzlichkeit der Privatsphäre und den Schutz des Briefgeheimnisses. Die Bundesregierung muß sich dafür einsetzen, die genauen Inhalte des Abkommens und den aktuellen Verhandlungsstand offenzulegen und auf europäischer und internationaler Ebene den Stopp der ACTA-Verhandlungen verlangen.



    Quelle News von der Piratenpartei


    Meine Umfrage... Wie lang wird die Internetfreiheit noch gelten bis zur Totalen
    überwachung???

  • bis die faule couchkartoffel mal für seine rechte eintritt ohne gleichzeitig größenwahnsinnig zu werden um seine rasse/religion voran zu treiben.. einfach was verändern geht ja für die meisten nicht. man muss ja _unbedingt_ noch eine art feindbild haben damit auch der letzte depp mit einem zieht.

  • eines tages werden nur dann briefe und packete abgesendet, wenn sie offen sind! um den inhalt zu kopieren und sicherzustellen dass alles legal ist!


    was wäre wenn man es so formuliert, dass die post alles machen muss um sich abzusichern!!


    wie krass wäre das, aber erst dann würden sich ALLE LEUTE wehren! auch alte oder die mit dem internet nichts zu tun haben!


    mfg

  • das ist doch wahnsinn.. der kontrollwahn der bürokraten wird ja immer schlimmer...
    und am ende wird alles im web zensiert, wieder wegen urheberrecht, jugendschutz, drogen, terror, geldwäsche und ähnlichen vorwänden... und neuerdings auch kinderpornos
    fragt sich nur wie sich das anstellen/umsetzen lässt..

  • In dem Zusammenhang bin ich UNBEDINGT dafür, das Autohersteller für mit ihren Autos verursachte Unfälle voll zur Rechenschaft gezogen werden und zudem dafür sorgen müssen, das sie JEDES ihrer Autos auf Schritt und Triff beobachten und verfolgen, um bei Verdacht eines baldigen Unfalles, den Fahrer umgehend anzuhalten und ihm die Fahrerlaubniss zu entziehen ... ich finde, das ist ein unbedingt notwendiger, weiterer Schritt zur Sicherheit unserer Bevölkerung!
    Das gleiche gilt selbstverständlich auch für jedweden sonstigen, potentiell tötlichen Gegenstand, wie Waffen, Küchenmesser, Büroklammern, Schraubenziehern etc ... jeder Hersteller muss voll für etwaige Verletzungen oder gar Totesfälle zur Verantwortung gezogen werden. Schliesslich muss es in ihrer Pflicht liegen, das sie doch bitte darauf zu achten haben, das mit ihren Produkten keinerlei illegale oder verletztende / tötende Sachen angestellt werden.



    Bitte keine Qualityupgrades meiner Serien ohne Rückfrage!!!