....und weil ich mich bei euch hier so wohl fühle und der unentwegte Strom des Zuspruchs mich beflügelt, hier noch eins für die kommende Saison, den Herbst...;)
Bratkartoffeln wie bei Muttern
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Zutaten für 4 (verfressene) Personen, (wie meine Kollegen):
2 kg Kartoffeln
1 kg Zwiebeln
250 gr geräuchertern mageren Speck (von meinem Metzger, dem Werner Hartmann aus Kaan/Marienborn)
10 Eier
Steinsalz
Pfeffer aus der Mühle
Butter
Olivenöl
Kartoffeln waschen und in der Schale mit Salz kochen (im Rheinland nennt man die dann "Pellmänner").
Dann "pellen", sprich: enthäuten und in Würfel schneiden.
Zwiebel ebenfalls grob würfeln.
(Also ich hab da immer 2 Schüsseln: in die eine kommen die Pellmännerwürfel, in die andere die Zwiebeln.)
Auch den Speck würfeln, aber fein.
Die Eier mit etwas Salz verquirlen (die 3. Schüssel) und Pfeffer aus der Mühle dazu.
Jetzt werden zunächst die Kartoffeln in Butter und Olivenöl gebraten; ich hab dafür eine Pfanne mit eigenem Stromanschluß. Gibt´s inzwischen überall für unter 20 Euronen.
Wenn die Würfel angenehm gebräunt sind, die Zwiebel und den Speck dazugeben. Ständiges Umheben ist jetzt unverzichtbar. Wenn die Zwiebel anfangen glasig zu werden, mit Salz abschmecken. Dann die Eierpampe unterheben. Entstandene Masse auf Teller geben und, nach Gusto, mit Pfeffer würzen.
Dazu ist ganz herrlich: Endivien a la Mama:
mit (Kräuter)apfelessig, Zwiebel, Öl, Salz und Prise Zucker eine Vinaigrette herstellen, in die ein Becher saure Sahne verrührt wird. Jetzt kommts: da rein müssen 2-3 zerdrückte, heiße Salzkartoffeln. Und in die noch warme Sauce wird der Endivien feingeschnitten reingegeben und vermengt.
Wem hierzu kein Hefeweizen schmeckt, soll an die Frittenbude gehen...