Beiträge von Antoni

    Ebook-Reader


    Sind noch lange nicht ausgereift, die Industrie forscht gerade fieberhaft nach I-Ink in Farbe, erhöht die Auflösung, vernetzt die Geräte etc.


    Moral


    Ich finde den von Osnaker beschriebenen Verhaltenskodex sehr sympathisch und lobenswert. Habe sogar selbst was Ähnliches. Ich glaube aber nicht, dass es die Aufgabe der Endverbraucher ist, die Handelswege der Verlage zu beschützen. Die Situation hat sich mit dem Internet prinzipiell geändert und es ist die Aufgabe des Handels, neue Verkaufswege wirtschaftlich zu etablieren und sich dabei vor Raubkopien zu schützen. Manche dieser neuen Wege kennen wir heute noch gar nicht, z.B. in den USA wird bereits über OpenSource-Schulbücher nachgedacht. Die Redaktionen würden dann das große Geld auch nur einmal beim Erstverkauf ihres Werkes einnehmen. iTunes ist auch ein gelungenes Beispiel neuer Handelswege.


    Natürlich wird das nicht jeder Verlag überleben, hat auch nicht jeder Betreiber der ehemaligen transatlantischen Linienschifffahrten zwischen Europa und Amerika, oder? :)


    Warum soll ich mir darüber als Endverbraucher Gedanken machen? Ich mache mir auch keine Sorgen darüber wie Saturn oder MediaMarkt ihre teure Elektronikware bewacht und vor Diebstahl schützt. Und ob sie wirtschaftlich arbeiten oder nicht. Ist nicht mein Bier, und egal was ich darüber denke und wie ich mich benehme, - entscheiden darüber werden andere.


    Ebooks


    1. Sie helfen, das Wissen schneller und kostengünstiger zu transferieren. Ich finde es falsch, wenn ich bei einem Abo für eine amerikanische oder russische Zeitschrift mehr für die Post zahlen muss, als für die Zeitschrift.


    2. Sie machen auch seltene Exemplare zugängig, die als Buch bereits verkauft, vergriffen, oder sogar verboten sind. Massenzeitschriften würde ich nicht ins Netz stellen, weil der Aufwand in Relation zum Kauf kaum rentiert. Und weil ihr Inhalt alle ein paar Jahre rotiert, d.h. sie drucken den alten Inhalt in neuer Form. Wären noch die altem im Netz, dann würde es den Verlagen schaden. Es gibt aber auch wissenschaftliche Publikationen, an die Du aufgrund ihrer Seltenheit kaum ran kommst. Manchmal haben noch nicht mal die Verlage ein Exemplar davon. In solchen Fällen ist Internet m.E. sehr gefragt.