Englisch O-Ton: mit oder ohne Subs?

  • Das würde mich mal interessieren: Hier wird so oft und von so vielen behauptet, sie sähen lieber stets das Original, also in englisch.


    Aber jedesmal wenn ich das versuche, scheitere ich kläglich. Dabei ist die Amtssprache in unserer Firma englisch und nichts anderes. Okay, englisch zu chatten und gespr. englisch zu verstehen sind zweierlei. Soviel ist mir schon klar.


    Dennoch bekomme ich das nichtmal annähernd gebacken. Und jetzt will ich das mal wissen. Und zwar ohne Testosteron in den Aussagen. Wie ist das bei euch, die ihr auf englisch eure Lieblingsstaffeln reinzieht? Hab ihr dann die Untertitel an? Oder hattet ihr sie an und irgendwann nimmer? Oder gar nie nicht? Woher kommt dann das Sprachgenie? Wie habt ihr es gelernt? Oder bescheißt ihr euch da vielleicht einfasch auch etwas, indem ihr stillschweigend aktzeptiert, dass ihr eigentlich gar nicht alles wirklich versteht, sondern nur das übliche "den Sinn hab ich verstanden"?


    Ausserdem interessiert mich noch dies: WIESO das Ganze? Denn meines Wissens sind unsere Synchronisierungen wirklich nicht schlecht, ich vermisse da nichts. Im Gegenteil: beim en. O-Ton vermisse ich nur allzuoft eine klare Sprachverständlichkeit. Auch qualitativ. Imho klingt das im direkten Vergleich oft zu dumpf. Das macht es dann oft erst recht schwer, alles zu verstehen. Von nuschelnden Slängs ganz abgesehen.


    Also, bitte gebt doch mal - und zwar mit der gebotenen Ehrlichkeit! - zum Besten, wie ihr das seht, wieso ihr O-Ton guckt und ob mit oder ohne Subs.

  • Erst beantworte ich die Fragen, dann schreibe ich meinen riesigen Erfahrungsbericht… ist zwar viel zu lesen, aber für Leute die sich entscheiden wollen auf Englisch zu schauen, höchstwahrscheinlich eine Hilfe… natürlich deckt sich jede Erfahrung nur bis zu einem bestimmten grad… naja, here it goes…

    Zitat

    Wie ist das bei euch, die ihr auf Englisch eure Lieblingsstaffeln reinzieht? Hab ihr dann die Untertitel an? Oder hattet ihr sie an und irgendwann nimmer? Oder gar nie nicht?


    Hatte noch nie Untertitel…


    Zitat

    Woher kommt dann das Sprachgenie? Wie habt ihr es gelernt?


    Naja, bei mir könnte auch ein Faktor sein, dass ein Teil meiner Familie 2-Sprachig ist (jedoch nicht englisch)... ich konnte die andere Sprache jedoch nicht sprechen, aber einigermaßen verstehen und je mehr sprachen man versteht, umso leichter ist es andere zu lernen... wenn natürlich die Motivation da ist....
    Bei mir könnte es natürlich auch ein Faktor gewesen sein, dass ich immer noch in der Schule war und aktiv Englisch gelernt habe... aber ich muss sagen, dass ich diese ganzen Grammatik regeln etc. nicht kenne, wenn ein Satz falsch aufgebaut ist, dann merke ich das einfach, in wie weit also mein schulleben mich beeinflusst hat, kann ich nicht sagen...


    Zitat

    Oder bescheißt ihr euch da vielleicht einfach auch etwas, indem ihr stillschweigend aktzeptiert, dass ihr eigentlich gar nicht alles wirklich versteht, sondern nur das übliche "den Sinn hab ich verstanden"?


    nein... ganz am Anfang ist es natürlich so, aber später nicht mehr... ich kenne auch niemanden der das macht... aber im Internet kann es natürlich Leute geben, ka...


    Zitat

    Ausserdem interessiert mich noch dies: WIESO das Ganze? Denn meines Wissens sind unsere Synchronisierungen wirklich nicht schlecht, ich vermisse da nichts.


    Manchmal scheint das so zu sein, aber die paar Serien die ich zuvor auf Deutsch gesehen habe, fand ich auf Englisch um einiges besser und wegen synchro-beschränkungen auch manchmal verständlicher als auf Deutsch...


    Zitat

    Im Gegenteil: beim en. O-Ton vermisse ich nur allzuoft eine klare Sprachverständlichkeit. Auch qualitativ. Imho klingt das im direkten Vergleich oft zu dumpf. Das macht es dann oft erst recht schwer, alles zu verstehen. Von nuschelnden Slängs ganz abgesehen.


    Das kommt einem nur am Anfang so vor... und es ist klar dass auf die synchro klarer ist, weil dies im Studio aufgenommen wurde, ohne die Nebengeräusche, wind etc... aber man muss auch beachten, dass man kein Theaterstück sieht, Serien sollen real sein und mir persönlich gefällt es auf Englisch besser, weil es realer rüberkommt... aber das kann auch nur meine eigene Präferenz sein... oft sind jedoch die Sound Effekte im englischen besser, einfach weil diese eine höhere Bitrate bekommen... es ist ein unterschied ob man eine 700kbps DTS auf Deutsch hat, oder 3000kbps DTS-HD auf Englisch...


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    Ich schreib mal meine Geschichte zu englischen Serien, die meine ersten Erfahrungen darlegt und einigen vlt Tipps geben kann...
    Bei mir sind es diese Serien:

    • Scrubs S01-05 auf Deutsch, S06 auf Englisch.
    • Scrubs S01-06 auf Englisch.
    • Buffy the Vampire Slayer S01-07 und Angel S01-05 auf Englisch, noch nie zuvor gesehen.
    • Gilmore Girls S01-07 und Charmed S01-08 auf Englisch, die letzten Jahre davor auf Deutsch im Fernsehen gesehen.


    Damit hab ich alles abgedeckt

    • Auf Deutsch angefangen – auf Englisch weitergeguckt
    • Komplett auf Englisch
    • Erst komplett deutsch, dann englisch geguckt


    und btw. wenn ich hier von Subs rede, rede ich immer von englischen Subs... deutsche Subs würde ich niemandem empfehlen, da man mit ein paar englisch Kenntnissen locker reinkommt... bei deutschen Subs wirst du auch merken, dass du die Sachen gar nicht auf Englisch wahrnimmst...
    habe mal im französisch Unterricht einen Film auf französisch mit deutschen Untertitel gesehen…. Als ich mich dann paar Wochen später an ein paar witzige Szenen erinnert hab, waren die in meinen Gedanken alle auf Deutsch…



    ok, dann mal los:
    also ich habe angefangen mit Scrubs S06... Scrubs war so ziemlich die einzige Serie, die ich geguckt habe, ist sogar die erste Serie die ich nicht im Fernsehen, sondern auf PC angeguckt habe, davor hab ich nur filme auf dem PC geguckt... und als die 5te Staffel in DE zu Ende lief, wollte ich nicht warten und die 6te Staffel war schon auf Englisch raus...


    in der Schule war ich in Englisch gut, aber das englische Schulniveau ist in Deutschland ziemlich niedrig... und ich war da glaub ich noch in der 8ten Klasse...
    anyways, ich habe mir da auch überlegt ob ich mit Untertitel schauen soll oder nicht...
    aber was ich nach bisschen recherchieren rausgefunden hab, ist, dass wenn man mit Untertitel schaut, man sich so ziemlich nur auf diese konzentriert und man am Anfang manches was aufm Screen passiert verpasst, weil man eben liest... und ich wollte nicht wirklich beim Schauen etwas lesen, ich wollte die Serie sehen und mich entspannen…


    also hab ich mir die S06 in Englisch ohne Untertitel geladen und ich habe wie du schon gesagt hast, am Anfang "den Sinn" verstanden und viele der Witze die einen großen Teil von Scrubs ausmachen...
    am Anfang war es eben noch schwer, manchmal musste ich wieder zurückspulen da ich manchmal wegen der Schnelligkeit akustisch nicht verstanden habe, was sie gesagt haben... (dies aber nur in den ersten 4-6 Eps vlt. 1-3-mal pro Ep) manchmal sind auch paar Witze verloren gegangen, weil meine Sprachkünste eben noch schlecht waren...


    aber ich würde sagen nach so ca. 10-12 Eps, war die Schnelligkeit überhaupt kein Problem mehr, nur noch einige Sachen die man nicht verstanden hat, weil man eben diese Wörter nicht kannte und eben die umgangssprachlichen Sachen noch nicht kannte…



    ein kleiner Einschub hier: Ich habe meinen Schwager vor nem Jahr auch zu englischen Serien gebracht, er möchte das aber zum Englisch lernen benutzen, ich habe ihm empfohlen dann einfach einen Übersetzer im Hintergrund zu haben und wenn er ein Wort nicht versteht, das einfach in den Übersetzer einzugeben...
    er hat dann die Untertitel geladen, aber ohne geschaut... wenn er dann ein Wort hatte das er nicht verstanden hat, hat er den Untertitel angemacht um die Schreibweise zu sehen, um es in den Übersetzer einzugeben... natürlich steht in Untertitel nicht genau was sie sagen, evtl. braucht man da ein transcript... das würde manchen evtl. auch am Anfang helfen, ABER viele Leute wie auch ich, schauen Serien nicht auf Englisch um die Sprache zu lernen, sondern weil es in original Sprache einfach besser ist… aber diese Methode ist trotzdem gut, wenn das Vokabular noch nicht so gut ist.



    als ich dann mit der S06 fertig war, hab ich die Serie mal wieder von neu angeschaut (habe sie bis dahin schon ca. 3-4 mal auf Deutsch gesehen) aber diesmal hab ich sie mir auf Englisch geladen, bzw. ich hab da die DL Releases kennengelernt...




    dann habe ich die 5 Seasons auf Englisch gesehen und da hab ich dann gemerkt, wieso viele auf Englisch schauen - es war viel witziger und manche stellen die auf Deutsch abnormal waren, waren auf Englisch verständlich, weil die Synchronisierung da einfach was anderes gesagt hat, weil das entweder auf Deutsch nicht gepasst hätte, oder weil sie gedacht habe, dass der Durchschnitts deutsche das nicht verstehen würde, wegen Kulturellen Unterschieden, oder eben weil die deutschen nicht US marken, Politik etc. nicht unbedingt verstehen, weil es hier anders ist..
    so kommt es vor, dass auf Englisch über etwas ganz anderes geredet wird… bei einer Serie wie Scrubs ist das nicht unbedingt schlimm, aber wenn man jetzt eine Serie wie Lost hat, bei der jedes Wort nach 2 Seasons eine bestimmte Bedeutung hat, dann ist das eben was anderes…
    der Dialog trägt aber eben auch sehr zur Qualität der Serie bei und auf Deutsch kommt das eben schlechter rüber als auf Englisch…
    also bin ich zum schon hier zur Erkenntnis gekommen, die viele andere auch haben: Bei der Synchronisierung geht viel verloren…


    NOTE: Bis hier hin hab ich 139 Eps * 22min auf Englisch gesehen, das sind ca. 50 Stunden…




    Nun wollte ich eine Serie sehen, die ich noch nie gesehen habe… Ich hatte Buffy the Vampire Slayer schon eine Weile im Auge und hab mir die Serie dann geladen. Bei Scrubs hatte ich den Vorteil, dass ich die Charaktere und Backstory kannte, bevor ich es auf Englisch gesehen habe… hier war ich komplett neu…
    aber ich hatte hier gar keine Probleme, ich habe, außer ein paar Wörter zwischendrin, alles verstanden… hier habe ich gemerkt, dass die hier plötzlich Haufen andere Wörter benutzen, die in Scrubs nie oder selten benutzt wurden… Es war ein geniales Erlebnis zu merken, dass bei einer anderen Umgebung, anderen Charakteren und anderen Writern, eine ganz andere Sprache verwendet wird…
    Hier war es nicht mehr „den Sinn“ Verstanden, sondern wirklich alles außer ein paar Vokabeln, von denen man aber ohne Probleme herleiten kann… Es war nicht so als ob ich mir da was übersetzen muss und mich anstrengen muss, sondern ich hab das einfach verstanden, das war ganz natürlich…


    Anscheinend habe ich mich auch hier für die richtige Serie entschieden, die hoch gepriesen wird, für den genialen Dialog und geniales Storytelling, die Serie ist nicht umsonst immer noch meine Lieblingsserie… wird sie höchstwahrscheinlich auch immer bleiben…
    Dann hab ich noch die Spin-off Angel gesehen, da war es auch so…


    Bis hier her hab ich auch einige Filme die ich auf Deutsch gesehen hab, auf Englisch gesehen…




    Dann hab ich noch 2 Serien auf Englisch geladen die ich zuvor auf Deutsch im Fernsehen gesehen habe: Gilmore Girls und Charmed.
    Gilmore Girls und Charmed sind auch Serien, die ich früher auch im Fernsehen auf Deutsch gesehen habe.


    Erst hab ich Gilmore Girls gesehen und das war dann nochmal 2 Stufen schneller als Scrubs oder Buffy – am Anfang ist man manchmal schwer mitgekommen, die reden unglaublich schnell (bzw. so ist es mir vorgekommen, im Gegensatz zu Scrubs)
    Aber auch da hab ich mich nach einer Ep daran gewöhnt und hier habe ich auch so gut wie alles verstanden, außer eben ein paar Wörter zwischendrin, die nicht in meinem Vokabular waren (was hier aber schon selten war)


    Dann hab ich Charmed geguckt, hier hatte ich ein ähnliches Erlebnis, die Serie hatte ich auch auf Deutsch gesehen, die war aber auf Englisch nicht so schnell gesprochen wie Gilmore Girls, aber hatte auch die sprachlichen Eigenheiten die jede Serie hat… jedoch war bei Charmed nicht mal diese Eingewöhnungsphase von einer Episode da, das ging ganz natürlich.




    Und zum Schluss möchte ich noch sagen, dass mein englisch jetzt ziemlich gut ist (sind ja auch paar Jahre vergangen)… nicht nur Verständnis, sondern auch Rechtschreibung und Grammatik… ist ziemlich interessant, da meine deutsche Rechtschreibung und Grammatik nicht so gut ist… Und ich denke auch viel in Englisch und wenn ich mir Notizen zu irgendwas mache, ist es oft auch in Englisch…
    Mir gefällt die Sprache besser und ich kann mich auf Englisch oft besser ausdrücken… Es ist auch interessant, dass ich aber in Übersetzungen nicht so gut bin, weil ich viel von meinem Englisch durch Serien gelernt habe…
    die Verbindungen zwischen den Wörtern auf Englisch und Deutsch sind oft nicht da, ich muss mir das dann oft durch den Sinn des Wortes herleiten… ist witzig, dass man wenn man ein englischen Satz übersetzen will, man genau weiß was es heißt, aber die deutschen Worte nicht findet…


    Anyways, ich denke, dass fast jeder ein gutes Englisch reden sollte, besonders Leute die im Business auch mit dem Ausland kontakt bekommen, oder öfters reisen und Serien ist eben auch ein Weg um das englisch zu verbessern… für mich war das aber nur ein side-effect, ich empfinde das Serienerlebnis auf Englisch besser als auf Deutsch...

  • Mein Einstieg ins O-Ton-Schauen waren Serien, die ich schon ein- bis x-mal gesehen hab, d.h. ich kannte die Story, wusste, was die Leute sagen (Star Trek). Das hilft ungemein. Wenn ich etwas nicht verstand, war die deutsche Synchro nur ein Hotkey und etwas zurückspulen entfernt (ich lade, wenn möglich, immer zweisprachig).


    "Frische" Serien oder auch nur frische Staffeln sind da schon schwerer, ich brauche immer ein paar Folgen, bis ich die Sprechweise der einzelnen Charaktere raushab und wo ich mich dann zweitweise auch bei der Überlegung erwische, sich das komplett in Deutsch anzuschauen. Durchhalten ist die Devise, es wird leichter mit jeder Folge. Mein aktuelles Beispiel ist Scrubs, da kam ich zunächst überhaupt nicht klar.
    Eine Serie, wo ich es dann tatsächlich aufgegeben hab, O-Ton zu schauen, ist Bones. Da verstehe ich so wenig, dass es keinen Sinn macht. Bei vorhandenen Untertiteln schau ich die ganze Zeit auf diese und bekomme von der Serie nix mehr mit.


    Zitat

    Oder bescheißt ihr euch da vielleicht einfasch auch etwas, indem ihr stillschweigend aktzeptiert, dass ihr eigentlich gar nicht alles wirklich versteht, sondern nur das übliche "den Sinn hab ich verstanden"?


    Das tu ich bisweilen tatsächlich. Wenn es ganz haarig wird -> umschalten auf synchro.

    Zitat

    Denn meines Wissens sind unsere Synchronisierungen wirklich nicht schlecht, ich vermisse da nichts. Im Gegenteil: beim en. O-Ton vermisse ich nur allzuoft eine klare Sprachverständlichkeit. Auch qualitativ. Imho klingt das im direkten Vergleich oft zu dumpf. Das macht es dann oft erst recht schwer, alles zu verstehen.


    Ich gebe dir in allen Punkten recht, wir haben meistens eine sehr gute Synchro, welche auch immer besser verständlich ist als der O-Ton, weil sie halt im Studio und nicht live aufgenommen wurde. Also ...

    Zitat

    WIESO das Ganze?


    Schwierig zu erklären: Zu einem bestimmten Charakter bzw. Schauspieler gehört auch seine eigene Stimme, seine eigene Sprechweise und Artikulation, die dann durch die Synchro logischerweise verändert wird. Im Deutschen hat man immer das gleiche, saubere (im Mangel eines besseren Begriffs) Deutsch, das gesprochen wird.
    Ein Beispiel: Ein Engländer, ein Ire, ein Schotte, ein Amerikaner, ein Afro-Amerikaner oder ein Texaner ^^ werden alle mit demselben Deutsch synchronisiert (wer von uns will da ja auch unsere Dialekte hören). Deren Englisch ist aber ganz verschieden und jeweils sehr eigen. Das Gestelzte eines Briten oder der merkwürdige Slang von Iren geht da verloren. Ein Game of Thrones lebt ja fast davon, dass die Schauspieler zumeist Engländer sind.
    Weitere Einzelbeispiele: Eine Allyson Hannigan in Buffy spricht ein merkwürdiges Englisch, das im deutschen verschwindet; Erica Cerra (Jo aus Eureka) hat eine rauchige O-Stimme, im deutschen aber ganz normal; die drei Hexen in Charmed könnte ich glaub ich in der deutschen Synchro nicht voneinander unterscheiden stimmlich, im englischen ist jede einzigartig; David Nykl (Zelenka in SG:A) hat einen tschechischen Akzent, flucht auf tschechisch -> im deutschen komplett akzentfrei.


    Zweiter Punkt: Sitcoms sind (mMn) im O-Ton tatsächlich lustiger. Full House, King of Queens, Die Bill-Cosby Show, HIMYM, ... Extrembeispiel hier: "Hinterm Sofa an der Front" -> im deutschen fand ich sie echt nicht witzig, im Original sogar sehr.


    Fazit: Wir Deutschen können uns glücklich schätzen, zum größten Teil super Synchronisierungen zu erhalten (z.B. auch dt. Stimme von Robert De Niro, ein Wahnsinn!) und einige Serien (alle NCISs, Bones, Castle) schaue ich auch lieber auf deutsch (sowie auch jedes (!) PC-Spiel), dennoch ist mir die originale Sprachausgabe zwecks Authentizität der Charakterdarstellung und der möglichen Verluste durch eine Übersetzung doch lieber.

  • genau, auf die Akzente bin ich noch gar nicht eingegangen...^^
    Das ist auch etwas, was einem erst fehlt, wenn man es hatte... wenn man auf Detusch schaut, bekommt man das gar nicht mit, aber auf Englisch ist es dann ein großes Charakter merkmal, was auch gleich deine sicht auf den charakter beeinflusst... ich will mir gar nicht vorstellen wie sich Giles bei Buffy auf Deutsch anhört.. die ganze Britische eigenheit geht da verloren... genauso bei Spike...
    oder True Blood ohne den Louisiana akzent...
    oder alle UK Serien mit dem Britischen akzent...
    Akzent macht viel aus... einen Charakter mit schlechten englisch kenntnissen kann man mit schlechten deutsch kentnisschen sychronisieren.... aber man kann nicht z.b. einen australischen akzent sychronisieren... (mein Lieblings akzent btw...) und das macht einen riesen unterschied, da es eine große charakter eingenschaft ist...

  • Ich muss aber auch noch dazu sagen, rein britische Serien sind für mich schon echt sehr schwer bis nahezu unmöglich zu verstehen. Viel hab ich bisher nicht gesehen, aber z.B. Sherlock muss ich synchronisiert schauen.

  • bei mir war es so, dass ich vor 2-3 jahren auch kaum englische gespräche verstanden habe. ich habe mit southpark und family guy angefangen, da das englisch dort recht einfach zu verstehen ist. nach und nach habe ich die anderen serien dann auch auf englisch geguckt. man arbeitet sich langsam voran. letzten endes gucke ich jetzt auch britische serien (sherlock/misfits) oder amerikanische mit starkem akzent (zb justified), obwohl ich zugeben muss, dass ich da nur 80-90% verstehe, denn manchmal ist es wirklich schwer. aber damit muss man sich abfinden und das nimmt mit der zeit auch ab.
    zudem baut sich gerade durch akzente ein ganz anderes gefühl auf als mit deutscher synchro, wo witze oder eigenheiten der charaktere garnicht rüberkommen. (zb auch im film rango)


    wenn ich etwas mal wirklich garnicht verstehen sollte, dann spule ich zurück und schalte untertitel ein. allerdings empfehle ich nicht durchgehend mit untertitel zu gucken. bei mir ist es dann zumindest so, dass ich nurnoch die untertitel lese und meinen blick garnicht mehr davon lösen kann.

  • Ich versteh englisches Englisch (lul?) meist sehr viel besser als diesen gequetschten Ami-Slang, mag dran liegen, das ich in der Schule nur Lehrer hatte, die sehr großen Wert auf das "saubere" Englisch legten und auch alle Materialien (Sprachlabor usw.) auch so ausgelegt waren, KA... Nen Lehrer meinte immer, das englische hört sich mehr an wie singen, hat mehr Melodie, als das amerikanische und das kann ich auch so von der Empfindung her bestätigen...


    Ich finds auch schöner anzuhören, als das Ami-Genuschle und es hilft mir auch mehr mein Englisch zu verbessern... es fällt mir auch immer Positiv auf, wenn in einer US-Serie jemand "sauberes" Englisch spricht ;)


    Gucken tu ich allerdings bei der Erstsichtung lieber in Deutsch, weil ich lieber so richtig tief in das geschehen abtauche und mich fesseln lasse, da sind unverständliche Passagen für mein Serienerlebnis eher hinderlich. Englisch guck ich mir aber hin und wieder gerne im Rerun an und da ist es tatsache so, das ich nicht immer alles verstehe, was aber weniger an den mangelnden Englischkenntnissen liegt, als an dem Genuschle/sonstigen Störungen (Umgebung/abgewandt vom Mikro stehen), ich hab sone Verständnisprobleme z.B. auch nur selten, wenn ich mit ner realen Person englisch Spreche/Telefoniere... ist irgendwie komisch halt...


    An dieser Stelle möchte ich mal ne ganz große Lanze für die deutsche Synchron-Kultur brechen, da wird wirklich eine extrem gute Arbeit geleistet. Tatsächlich empfinde ich es öfter so, das die deutschen Synchronsprecher besser schauspielern als die Englischen Originalschauspieler, die für mich manchmal klingen wie Schauspieler einer billigen Vorabend-Soap a la GZSZ... und nein, das hat nix mit Gewöhnung zu tun, weil es ja auch Englische Schauspieler gibt, denen ich ihr Spiel abnehme... ich denk, das hat was mit der Ausbildungskultur in Amerika zu tun und das da viel zu oft nach Optik, als nach können besetzt wird...


    Auch kann ich das mit dem fehlenden Wortwitz usw. immer nich ganz nachvollziehen, sicher gibts da die ein oder andere Stelle die sich nicht so übersetzen lässt, meist lässt man sich da aber was passendes einfallen, umgekehrt gibt es aber auch Stellen die sich im deutschen trockener rüber bringen lassen und tatsache dann witziger sind als gedacht... usw. das ist halt Landesspezifisch... selbst die Engländer können nicht über jeden Witz in einer US-Serie lachen, umgekehrt schon gleich garnicht ...


    Jedenfalls hab ich auch schon des öfteren von Mehr-(Mutter)sprachlern gehört, das die auch große Stücke auf die deutsche Synchronisierungen halten, sich hier anscheinend sehr viel mehr mühe gegeben wird, als in so manch anderem Land... Ich kann das nur bestätigen und sagen... Danke Arena-Synchron... Danke Berlin-Synchron... Danke FFS-Synchron... und wie die ganzen Pioniere alle hiessen, die der deutschen Synchron-Kultur eine so hohe Professionalität in die Wiege gelegt haben, die sich bis heute in weiten teilen gehalten hat ;)


    gruß
    ben

  • Danke an alle bisherigen Beiträge und ich hoffe, da kommt noch mehr. Hätte nie gedacht, dass es dazu derart tolle Wortmeldungen gibt - ich bin beeindruckt! :-)


    Jedenfalls sehe ich es jetzt deutlicher, dass es nicht nur für mich ein durchaus schwieriger Lernprozess ist, dem ich mich bisher noch nicht gestellt hatte, aber bestimmt noch werde. Ihr habt mir Mut gemacht! :-)


    Und ja, es wurden viele Punkte ziemlich genau so beschrieben, wie ich sie empfinde. Gerade der Reiz der Akzente ist mir durchaus klar, aber sie sind es auch, die mir wieder und wieder das Genick brechen.


    Denn ich weiß auch aus dem RL, dass ich durchaus in der Lage bin, Gesprächen zu folgen und an ihnen teilzunehmen - ohne deswegen als der typische Teutone aufzufallen. Ein gewisser Akzent bleibt, das ist klar. Aber ich gab mir stets Mühe, auch die Aussprache möglichst englisch klingen zu lassen. Das gehört für mich einfach dazu. Aber Dialekte, das ist dann wieder was ganz anderes, wie sie nunmal oft in Serien auftreten.


    Ich werde auch nie vergessen, wie mein Boss (Australier) ein Demovideo kommentierte und unablässig von irgendwelchen Münzen sprach - in einer Simulation eines Straßenpostens. Ich sah natürlich keine Münzen - wie auch. Bis es irgendwann *klick* gemacht hatte: Auf der Straße wurden ab und an diese rot-weißen Fahrbahn-Kegel bewegt. Aber mein Boss sprach die "Cones" in meinen Ohren fast haargenauso aus, wie ein Engländer "Coin" sagen würde. Nur als Beispiel, was Akzent anrichten kann, wenn man keine Routine hat - oder keinen Sub.


    Englische Subs nebenher laufen zu lassen scheint mir eine richtig gute Idee zu sein. Nicht, dass man dann ohne zu stolpern und gleich mit maximalem Spaß gucken könnte, aber ich könnte mir vorstellen, dass man damit sich der Sache nähern kann. Einfach weil man ggf. noch eben das Wort lesen konnte, was akustisch nicht ganz verständlich war.
    Das mit dem Dic im Hintergrund ist tägliche Praxis im Office-Chat. Natürlich nicht ständig, nichtmal täglich. Aber es gibt mir eine gewisse Sicherheit und im Chat merkt's ja auch keiner. ;) Wobei, ich mache kein Hehl daraus, das hier ein Dic mitläuft - wieso auch. Und ich erfinde versehentlich trotzdem immer wieder mal neue Worte. Allerdings, wenn ich es nicht selber merke, mein Kollege sagt da nix. Denn er versteht ja was ich meine und das reicht ihm. Er ist einfach auch ein unglaublich toleranter Zeitgenosse, um den ich mich beneiden würde, wenn ich nicht schon ich selber wär - nur um einfach mal was total bescheuertes gesagt zu haben. :D ;) Aber im Ernst: Beim Seriengucken klappt das leider nicht, da ich die nicht am PC gucke. Hab Heimkino oder meinen Pausenplatz mit Videoplayer und Screen. Es muss also iwi ohne Dic gehen. Alternativ dazu dachte ich an englische Literatur, wo das Dic dann wieder kein Problem wäre - siehe weiter unten.


    Aber wieder zum Thema: Zur Zeit schaue ich Staffel4 von Farscape an, die es ja nur auf e. gibt. Leider gibt es nur den den deutschen sub - jedenfalls habe ich nur den. Dabei fällt mir auf: Meistens brauche ich den, wenn auch nicht komplett. Und es fällt auf: Die deutsche Sync dazu IST ziemlich gut. Denn es ist eigentlich nicht grundsätzlich wichtig, dass eine Übersetzung möglichst genau ist, sondern dass der Synchronsprecher gut ausgewählt wurde und in der Lage ist, den Charakter der Figur _treffend_ zu vertonen. Es soll ja auch lippensynchron sein. Schon deswegen wird es wohl nie 1:1-Übersetzungen geben. Dennoch fühle ich mich nie "betrogen", weil eine d. Sync nicht exakt das Original wiedergibt.
    Was die Akzente und Dialekte betrifft; Wenn man mal so weit ist, dass man hinreichend viele im O-Ton verstehen und zuordnen kann, dann ist man freilich fein raus und hat es geschafft. Aber bis dahin ist es glaube ich ein weiter Weg.


    Für mich bleibt es dabei, ich will einfach mehr vom Alltags-Englisch mitbekommen. Die deutschen Syncs an sich sind nicht der Grund. Was meinen Beruf betrifft, ich arbeite von Zuhause aus, mir fehlt also das Gesprochene. Da bleibt also fast nur der Weg mit Serien, Filmen und sicher auch mit Literatur. A Song of Fire and Ice (alle 5) liegt bereits im Amazon-Korb und wird wohl geordert, sobald ich Schätzings Limit durchhabe.
    Die erste Staffel habe ich bereits zweisprachig, die 2. Staffel ziehe ich grade nochmal, auch zweisprachig. Aber meine ersten Stichproben haben ergeben: Nicht unbedingt Einsteigerkost. Oder irre ich da?


    So gesehen wäre ich z.B. für ein paar Vorschläge dankbar, welche Serie ein zunächstmal wenig Akzent- und Dialektbelastetes, gut verständliches Englisch hergäbe, das auch möglichst im Speed nicht alle Rekorde zu brechen versucht. Mir gehts dabei schlicht drum, durch ein paar kleine Erfolgserlebnisse die Lust und den Mut nach mehr zu wecken.

  • Game of Thrones hab ich nur 4 Eps gesehen, das englisch geht da eig... sind halt akzente dabei, aber nichts zu starkes, aber hab eben noch nicht viel gesehen...


    aber ich versteh eben sowieso so ziemlich überall alles, also kann es auch sein, dass es schwer ist und ich es nur nicht merke... ich mein wenn man einem der deutsch lernen will etwas "leichtes" deutsches zu schauen geben will, weiß man auch nicht was man empfehlen kann... man weiß selber ja nicht, ob was leicht zu verstehen ist, oder nicht, weil es einem selbst leicht vorkommt^^


    aber ich fand scrubs ziemlich gut... hat keine besondere akzente und es wird nicht besonders schnell gesprochen... und meistens sieht man das, worüber geredet wird... und das ganze medizinische können die meisten auch nicht auf deutsch verstehen, da wird das nicht viel unterschied machen... das konnte ich eben schon am anfang gut verstehen, aber wie man an Homunkulus Beitrag sehen kann, scheint das nicht allen so zu gehen...


    aber bevor ich weitere tipps für "leichte" englische serien gebe, an welchem genre wärst du interessiert? und eben auch ob die Charaktere Teens/Twens oder darüber sein sollen...

  • Gute Frage, hätt ich eigentlich gleich spezifizieren sollen:


    - SiFi (BSG, Fringe, Star Trek, FireFly, SG1, Eureka, SGA, etc...)
    - Fantasy (dort würde ich zumindest GoT einsortieren)
    - Humor (M.A.S.H. z.B.)
    - Unterhaltungsklassiker (ala Magnum...)
    - Drama (Band of Brothers...)
    - Krimi (Sherlok (der neue)...)


    Altersklasse: gehe stramm auf die 50 zu, sollte also nicht allzu ausschließlich auf Jugend getrimmt sein. Bezeichne mich selber aber noch nicht "ganz durchgewachsen", da ist also Spielraum.


    Im Grunde bin ich voll Sifi-fixiert, denk mir aber oft, es wäre schön, auch wieder mal was GANZ neues (für mich neu) anzunehmen. Drum sollte ein Vorschlag, den jemand als Empfehlung geben würde, nicht wegen meiner Präferenzen schon im Vorfeld hintenüberkippen. Sifi ist halt mein Liebling, aber die anderen genannten Beispiele aus den anderen Genres finde ich ebenfalls einfach nur gut.


    Was das "was ist leicht, was nicht" betrifft, da verstehe ich genau was du meinst. Das kann eigentlich nur jemand vorschlagen, der entweder selber grade beginnt oder erst kurz drin steckt und somit noch genau weiß: Das und das hatte nicht geklappt, aber dort war's einfach besser zu verstehen. Garantie ist das aber trotzdem nicht, klar.


    PS: Ich habe eine der deutschen Synchronsprecherinnen aus Buffy (weiß nimmer welche) in Aquanox:Revelation gehört. Woah! Also bei soviel Sexappeal allein bei der (deutschen!) Stimme frage ich mich natürlich: Bekäme ich sowas auch in der O-version? Denn wenn nicht, wäre ich vermutlich richtig enttäuscht! :p ;)

  • Hrhr... daran musste dich gewöhnen, wenn du zuerst in deutsch geguckt hast, das die englischen Stimmen mitunter recht enttäuschend sind.. ;)


    Schon probiert?...: Babylon 5, Odyssey 5, Nemesis der Angriff, Jericho, 4400, Six Feet Under.. ggf. auch jüngeres wie Dexter, Breaking Bad...


    gruß
    ben

  • naja, Buffy's Charaktere sind sexy ^^... aber so wie ich das verstehe, sollte man auf jeden Fall auf englisch schauen... nicht jede Serie wird immer wegen dem Dialog gelobt, sogar so sehr, dass der creator das nicht mehr leiden kann und eine Ep ohne Dialog macht - und erfolg hat... und obwohl ich es nur auf englisch gesehen habe, muss ich sagen, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie sie das auf Deutsch machen könnten...


    also Buffy würd ich jedem empfehlen, egal welches Genre man mag, weil bei Buffy jedes genre dabei ist... manchmal ist ne Ep Drama, machmal Horror, manchmal Action, manchmal Comedy... manchmal alles zusammen... und die haben viele Sachen gemacht, die zuvor keine Serie gemacht hat... so ziemlich alle neuen fantasy serien haben writer oder creator die sagen, dass ihre serien von buffy beeinflusst, oder sogar inspiriert wurden... und zu keiner anderen Serie werden so viele akademische artikel und essays geschrieben... hat seine gründe^^


    naja, genug Buffy werbung gemacht^^
    (oder noch nicht) btw hat auch eine Spin-Off "Angel" fing an mit der 4ten Season von Buffy, sollte man am besten chronologisch zusammen schauen (ich kann dir da ne gute reihenfolge schicken^^)... ist etwas mehr erwachsener...


    Oh und Buffy und Angel ist auch von Joss Whedon, wie Firefly...
    (so jetzt mach ich mich mal bereit um paar Eps zu schauen - hab jetzt wieder lust drauf...)


    Was ganz neu für dich wäre, sind eben die Teen Serien... aber man muss natürlich bedenken, diese serien werden nicht wirklich für Teens gemacht, da die zielgruppe zuschauer von 18-49 Jahren ist... wenn man also von Teen Serien redet, dann sind es eig nicht Serien für Teens, sondern Serien in denen die main charakter am anfang zu 50% aus Teens besteht... naja, für dich wäre wahrscheinlich ein übergang wie Buffy gut... Teen und Fantasy...


    eine aktuelle Serie, wäre da auch The Vampire Diaries... und wenn du hier an "Twilight - die Serie" denkst, dann muss ich enttäuschen... Wie fast jede Serie ist die erste Season etwas wackelig, aber wer zur 2ten Season kommt, wird nicht aufhören... die story ist so übelst gut und übelst crazy... was die alles in eine Season packen, verteilen manche über 3 Seasons... keine Serie im TV ist im moment so überraschend wie The Vampire Diaries... ich denk da immer, dass ich weiß was kommen wird und dann passiert was ganz anderes... die Story ist bombenfest...
    Hab die serie auch nem guten freund empfohlen, der mit serien englisch lernen wollte, davor hatte er gar keine serien geguckt, wenn dann irgendwelche action filme... aber TVD hat ihm sehr gefallen....
    damn vlt mach ich jetzt doch nen TVD rerun... höre schon seit Tagen den soundtrack, habe so lust drauf...^^


    auch was aktuelles ist Teen Wolf... niemand hat kommen sehen, dass eine Remake Serie auf MTV so übelst gut wird... ich kann es immer noch nicht glauben, dass es auf MTV läuft... hat Drama, Humor - und guten Horror...



    Das sind so ziemlich die 3 Serien (bzw. 4 wenn man Buffy und Angel einzeln zählt) die ich jedem empfehlen kann, egal ob man Teen, Fantasy, oder was ganz anderes mag... außer man mag procedurals... weil man kann z.b. bei The Vampire Diaries nicht einfach eine Ep überspringen... weil ab der 2ten Season passiert so viel in einer Ep, da würde man nichts mehr verstehen... ist einer der Serien, da kann man nicht in der 2ten Season dazuschalten, weil man sonst nichts versteht... das sind jedoch die besten serien... wenn man eine oder ein paar Eps überspringt und man versteht immer noch alles, dann waren es schlechte Eps^^



    Oh und auch eine ganz neue, nicht Teen-Serie: Once Upon a Time.... erst habe ich gedacht, dass die Serie nicht gut sein kann, der Pilot hat mich auch nicht wirklich überzeugt... aber nach ein paar Eps war ich hooked... sehr zu empfehlen... haben auch hammer Gast Stars....



    und wie ben erwähnt hat: Jericho... auch übelst gut... nicht nur weil ich post-apocalypse szenarien mag... da gibts die Season 3 als comicform.. sind gut... leider nur 6 issues... Ist auch etwas was Buffy zum ersten mal gemacht hat - die serie in comicform weitergeführt.. lief im TV bis Season 7, im Comic sind sie jetzt bei Season 9... und sind auch richtig gut...


    naja... das kommt bisschen ab vom thema... also bringe ich uns wieder zurück: Gerade auch deswegen ist es gut auf englisch zu schauen, man kann die aktuellen Serien sehen... Teen Wolf und Once Upon a Time sind in DE noch gar nicht zu sehen... und manche serien schaffen es gar nicht oder erst sehr spät nach deutschland... das ist auch ein großer grund, wieso ich auf englisch schaue...

  • Jericho kann ich immer noch nicht glauben, das die sowas eingestellt haben, die war einer der dicksten Knaller im letzten Jahrzehnt .... und das das wegen den Quoten war, glaub ich kein bisschen...


    Wer sich ein bisschen mit US Kriegs- und Rüstungswirtschaft (aka "Poltik") auskennt, der merkt sofort, das da ganz offensichtlich Firmen wie Halliburton (heute KBR) und Blackwater (heute Xe) sehr genau und ziemlich enthüllend potraitiert wurden, deren handeln von der fernen Wüste im Irak/Afghanistan auf die heimische Bevölkerung projeziert wurde... ich denke das wird einigen nicht geschmeckt haben, das es fürs Volk so erfahrbar gemacht wurde, was die eigentlich so treiben...


    Naja zumindest haben sie die Serie in der letzten Episode, im Hau-Ruck-Verfahren, Plot-mässig noch einigermassen zu Ende gebracht...


    Aber ist in jeden Fall ne dringende Empfehlung ;)


    BTW... Noch garnichts von gehört oder schon wieder vergessen.. Comic? ... Link (PN)? :D


    gruß
    ben

  • Jo war ne hammer serie...


    wenn ich keinen links finde, werd ich das kurz uppen...
    ich hab grad gelesen, die Season 4 kommt mit 5 Issues! ab dem 08/08/12..


    und CBS redet gerade immer noch mit Netflix... die wollen Jericho zurückbringen, wenns gut läuft...


    btw. normal sollte ja schon nach Season 1 schluss sein... und dann kamen haufen fan campaigns, das resultat war, dass 20.000 kilo Erdnüsse zu CBS geschickt worden sind... Nüsse weil... "Nuts!"..^^ dann haben sie es doch verlängert^^

  • Jo ich denke das war nen Kompromiss zwischen Zuschauerinteressen und "den anderen" Interessen :D


    Denen iss ganz genau bewusst, das derlei Serien erst durch Syndication und Folgeverwertung richtig Kohle einspielt und die Erstquoten (wenn die nicht sogar manipuliert wurden ;) ) da gar nicht so entscheidend sind.. und sie hättens genauso gut ins PayTV verlegen können o.ä.


    Na egal, ich freu mich über die Links jedenfalls ;)


    gruß
    ben

  • Zitat von Sniping-Jack;474941


    PS: Ich habe eine der deutschen Synchronsprecherinnen aus Buffy (weiß nimmer welche) in Aquanox:Revelation gehört. Woah! Also bei soviel Sexappeal allein bei der (deutschen!) Stimme frage ich mich natürlich: Bekäme ich sowas auch in der O-version? Denn wenn nicht, wäre ich vermutlich richtig enttäuscht! :p ;)


    Marie Bierstedt sprach Willow.
    Nana Spier sprach Buffy.


    Sind beide sehr gute und aktive Synchronsprecherinnern. Bierstedt hört man zb. gerade als Catwoman im Kino.


    Spier liest auch Hörbücher/Hörspiele. Wer "Buffy auf Porno" hören will, kann sich mal die "Betsy Taylor" Hörbücher antun. ;-)

  • Zitat von Sniping-Jack;474864

    Aber jedesmal wenn ich das versuche, scheitere ich kläglich. [...] Dennoch bekomme ich das nichtmal annähernd gebacken.


    Ist das wieder so ein von sich auf andere Schließen? Weil es dir schwer fällt, kann es es bei anderen auch nur so sein?


    Zitat von Sniping-Jack;474941

    Und zwar ohne Testosteron in den Aussagen. [...] Also, bitte gebt doch mal - und zwar mit der gebotenen Ehrlichkeit! - zum Besten, wie ihr das seht, wieso ihr O-Ton guckt und ob mit oder ohne Subs.


    Warum sollte man lügen? Was hätte man davon, von anderen Pseudonymen auf einem Board bewundert zu werden?


    Zitat von Sniping-Jack;474864

    Oder bescheißt ihr euch da vielleicht einfasch auch etwas, indem ihr stillschweigend aktzeptiert, dass ihr eigentlich gar nicht alles wirklich versteht, sondern nur das übliche "den Sinn hab ich verstanden"?


    Nein, wieso? Ich kann halt sehr gut englisch. So what?


    Zitat von Sniping-Jack;474864

    WIESO das Ganze?


    Zur Persönlichkeit des Schauspielers gehört seine Stimme und ich war's leid, bei x Charakteren die deutsche Stimme von George Clooney zu hören.


    Zitat von Sniping-Jack;474941

    PS: Ich habe eine der deutschen Synchronsprecherinnen aus Buffy (weiß nimmer welche) in Aquanox:Revelation gehört. Woah! Also bei soviel Sexappeal allein bei der (deutschen!) Stimme frage ich mich natürlich: Bekäme ich sowas auch in der O-version? Denn wenn nicht, wäre ich vermutlich richtig enttäuscht!


    Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Nana Spier ist unerträglich, vor allem im Vergleich zu Sarah Michelle Gellar. Wer auch gar nicht auf deutsch geht: Angel, Sawyer, Friends. Bin froh, dass ich mir sowas nicht geben muss.

  • Da muss ich meinem Vorredner recht geben...manche Leute sind in fremden Sprachen bisschen geübter als andere, das heißt nicht, das man sich in die Tasche lügt und nur den Sinn versteht. Ich habe irgendwann mit einer Serie in Englisch angefangen, die keinerlei Akzente hatte, weder medizinische, noch juristische Fachbegriffe verwendete und fertig, dann steigert man sich immer weiter und nimmt dann auch mal bisschen "anspruchsvollere" Serien mit komplexerer Sprache ins Repertoire auf. Irgendwann fällt einem nicht mal mehr auf, dass es Englisch ist und nicht Deutsch. Man versteht die Redewendungen und wenn z.B. in 30 Rock Deutsch gesprochen wird im Original, weiß ich ehrlich gesagt nicht, was die deutsche Synchro an der Stelle macht, sollte ich mir mal ansehen...wahrscheinlich ist darum auch die Serie in Deutschland gescheitert...


    Einzig und allein True Blood hat mir anfangs manchmal Probleme gemacht, weil der Südstaatenslang mit bisschen üblichem Genuschel nicht immer zu verstehen war. Aber auch das war nur in den ersten paar Episoden der Fall und dann hatte man es auch drauf. Ich denke mal, je mehr man auf Englisch schaut, desto einfacher wirds. Subs halten einen nur ab, die Sprache richtig zu lernen, weil man abgelenkt ist und immer wieder aufs Deutsche zurück geführt wird. Außerdem möchte ich mich ja ganz auf eine Serie und das Geschehen einlassen, da stört einfach Text im Bild.
    Mir gehts auch so, dass die Stimme im Original sehr viel mehr her macht auch wenn die deutschen Synchros nicht immer schlecht sind. Selten gibts den Fall, dass die deutsche Stimme einen Charakter einfach charmanter macht, als im Original, z.B. McDreamy aus Greys Anatomy, in Deutsch sexy im Original total hohe Stimme und gar nicht mehr so attraktiv damit.

  • Zitat von Jayden;475027

    Subs halten einen nur ab, die Sprache richtig zu lernen, weil man abgelenkt ist und immer wieder aufs Deutsche zurück geführt wird.


    Find ich nicht, zumal es dauert, bis man ein ausreichendes Vokabular drauf hat. Pause + Dictionary bringt ja nix.


    Zitat von Jayden;475027

    Außerdem möchte ich mich ja ganz auf eine Serie und das Geschehen einlassen, da stört einfach Text im Bild.


    Ich les recht schnell und selbst bei Leuten, die weniger gut englisch können (aber auch Synchros hassen) merk ich immer wieder, dass sie lesen und verstehen + gucken können. Da wird bei nem Gag schon mal gelacht, bevor der Satz zu Ende gesprochen wurde, weil man mit dem Lesen des Subs schon durch ist.

  • Silvio:
    Also falls man die Durchschnitts-Sitcom nicht mal auf die Reihe bekommt bezogen auf Vokabeln, dann sollte man sich wohl noch mal eine Runde hinsetzen und die Sprache wirklich lernen. Wenn die Basis fehlt, dann wirds auch nichts mit dem Original gucken.
    Ich würde jetzt auch nicht auf die Idee kommen mit meinen paar Brocken Spanisch die ich kann, gleich eine Telenovela anzuschauen und mich wundern, warum ich da nicht hinterherkomme.


    Ich habe ja nur persönlich meine Meinung zu Subs kund getan. Ich habe nie behauptet, dass es störend ist, im Sinne von, ich kann nicht gleichzeitig dem Bild folgen, den Text lesen und das ganze sofort umsetzen. Natürlich geht das, aber ich benötige es nun mal nicht, daher ist es für mich störend. Aber wenn andere damit sehr gut zurecht kommen, warum nicht?