Neue Star Trek Serie - So hätte sie ausgesehen

  • Info is schon etwas älter, aber vielleicht kennt der ein oder andere sie noch nicht.


    So hätte die neue Star Trek Serie ausgesehen
    Umfangreiche Infos zum abgelehnten Vorschlag von Bryan Singer
    Dienstag, 26.4.2011|DReffects|Quelle: treknews.de


    TrekMovie hat umfangreiche Details zu "Star Trek: Federation", einer Star Trek TV Serie die CBS vorgeschlagen und dann abgelehnt wurde veröffentlicht.


    Kurz umrissen trafen sich X-Men Regisseur Bryan Singer, Christopher McQuarrie (Autor von "Die üblichen Verdächtigen" und "The Wolverine") und Robert Meyer Burnett (Regisseur von "Free Enterprise" und Episoden von "Femme Fatales") Ende 2005 in Los Angeles in einem Sushi-Restaurant zum essen. Die drei fingen an, Ideen für eine neue Star Trek Serie zu besprechen. Was wäre, wenn die neue Serie - im Gegensatz zu "Enterprise" welche in der "Vergangenheit" spielte - in der weit entfernten Zukunft, im 30. Jahrhundert spielen würde?


    Der Bericht bei TrekMovie enthält sehr viele Details zum "Star Trek: Federation" Vorschlag - inklusive einiger umfangreichen Auszüge aus einem Dokument welches Burnett nach dem Abendessen zusammenschrieb. Ein Logo von Star Trek Designer Mike Okuda darf auch nicht fehlen.


    Zusammengefasst geht es um folgendes: In der fernen Zukunft ist die Föderation immer selbstgefälliger und menschheitsfixiert geworden. Ihr Fokus liegt in der Bevölkerungserhöhenden Erforschung und Kolonisierung sowie dem feiern von menschlichen Werten. Die Menschen sind "fett und zufrieden" geworden und die Föderation hatte seit über 200 Jahren kein Flaggschiff mehr. Währenddessen haben sich die Vulkanier vollends von der Föderation zurückgezogen und sich mit den Romulanern wiedervereinigt. Die Ferengi sind inzwischen eine feste Größe in der Galaxie geworden. Und die Klingonen sind inzwischen mysteriöse Krieger die erneut ihr Territorium mittels Eroberung vergrößern.


    Die Föderation braucht eine neue Enterprise und einen neuen Kirk um erneut Größe zu finden - und unter diesen Umständen treffen wir auf Lt. Commander Alexander Kirk, einem Überlebenden der U.S.S. Sojourner, einem Schiff, welches eine tödliche Begegnug mit einer mysteriösen Bedrohnung namens "Scourge" haben. Das Dokument erzählt dies wie folgt:



    Lieutenant Commander Alexander Kirk ist der einzige überlebende des "Sojourner Zwischenfalls". Er hat keine klaren Erinnerungen an die Geschehnisse. Versuche ihm zu "helfen" führen dazu, dass er irrational und gewalttätig wird. Alles was ihm bleibt sind die Bilder von Gewalt, Tod und einer bösartigen Macht die hinter all dem steckt. Als er vor seine Vorgesetzten treten muss, malt er Bild des Feindes welches angstvoll anerkannt wird und, sollte es sich als wahr beweisen, den Untergang der ohnehin schon fragilen Föderation bedeuten würde.


    Eine große neue Enterprise wird unter Captain Alden Montgomery, dem perfekten Sternenflotten-Offizier in Dienst gestellt. Kirk hat die Sternenflotte verlassen und will nicht Teil der Besatzung der Enterprise sein, aber da er der einzige Offizier mit Erfahrung die Scourge betreffend ist, schanghait Montgomery ihn. Und dann stirbt Captain Montgommery unglücklich gleich zu beginn der Mission - und macht damit Platz für Kirk.

  • So gern ich auch eine neue Star Trek Serie hätte, bin ich froh, dass sie diesen Vorschlag abgelehnt haben. Mit der ursprünglichen Vision von Gene Roddenberry über ein friedliches Zusammenleben viele Völker in einer großen Föderation hat das ja überhaupt nichts mehr zu tun. Jeder gegen jeden und ein gewalttätiger Captain? So sollte Star Trek nicht sein.

  • WTF wann zum Teufel ham die mein Hirn gescannt?

    Star Trek: Federation ... genau DAS iss mir auch mal irgendwann auf ner Bahnfahrt als toller Name für eine neue ST-Serie eingefallen, als ich meine Gedanken so schweifen liess ;)

    Allerdings hat ich mir da nen ganz anderen "Plot" ausgedacht... ich bin auch froh, das die das so abgelehnt haben ... und ich brauch auch keinen neuen Kirk... 2 davon auf verschiedenen Timelines reichen voll und ganz :D

    gruß
    ben

  • Zitat

    Naja mir wäre alles lieber als NICHTS^^


    Falsch!:p


    Alles unterhalb "Würdig" wäre fatal für das Star Trek Universum!
    Nein, ich bin kein Trekkie, ich bin nur ein Fan des Universums. :-)
    Trotzdem finde ich, dass man nichts weniger als das Beste versuchen
    sollte, ehe man nach der Nummer "Besser als nichts" verfährt.


    Just m2c. ;)

  • Brunt...FCA: Danke fürs Posten hier, ich kannte noch nichts davon.
    Da ich ein fleißiger Leser der englischen Star Trek Bücher bin, bin ich immer neugierig auf so etwas. In einigen Büchern mit Zeitreisen wird dort aber auch die Menschheit schlechter dargestellt als sie heute (24. Jahrhundert) ist.
    Die englischen Bücher kann ich nur jedem Fan empfehlen, sie knüpfen dort an, wo die Serien aufgehört haben. Also bei Deep Space Nine zum Beispiel nach der letzten Folge von Staffel 7 und wie ich finde, ganz gut gelungen. ;)

  • Von mir auch Danke fürs Posten. War auf jeden Fall interessant, das mal zu lesen. Der Aufhänger für die neue Serie ansich lässt mich allerdings auch zweifeln und ich kann verstehen, warum das Konzept abgelehnt wurde. Als Fan sage ich jedoch, alles ist besser als nichts. Und bisher hat mir von Star Trek noch alles gefallen. Auch wenn nicht alles meinen absoluten Geschmack getroffen hat.
    Es wird echt mal wieder Zeit für eine gute Sci-Fi Serie. Kein Star Trek mehr, kein Stargate, das Leben kann so grausam sein :P

  • Ok niveaulos sollte das was da mal kommt natürlich nicht sein, aber sein wir ehrlich. Es wurden in den letzten Jahren so viele SCiFi Serien eingestampft, das es eh an ein Wunder grenzen würde, sollte es eine neue StarTrek Serie geben.
    Was derzeit so an SciFi läuft haut mich nicht von den Socken, angefangen bei Falling Skies.
    Jedoch sprechen gerade die Zusachauerzahlen in den USA eine ganz andere Sprache, was mich doch sehr verwundert. Aber ich glaube wenn so eine Serie wie FS mit christlich fundamentalen Dingen gepaart mit Vaterlandsliebe, Ehre und Mut daherkommt, dann lieben die Amis das.Ich finds eher zum Kotzen^^

  • Das ist ja auch nicht wirklich ne Sci Fi Serie, würd ich mal sagen. Ständig dieser Hurra-Patriotismus und Aliens, die man alle Jubeljahre mal zu sehen bekommt.


    Also ich hätte da doch lieber wenigstens eine Weltraum-Raumschlachten-fremdeWelten-Aliens Sci Fi Serie. Egal ob jetzt Star Trek oder unter anderem Namen.


    Die Idee für die neue Star Trek Serie ist natürlich murks, bei den Namen schon angefangen, aber der Grundplot, dass die Menschen arrogant werden, andere Föd Völker sich zurückziehen, die Vulkanier unter den Ereignissen von ST 2009 leiden, das hätte schon Potential.

  • Ömmm, die "Folgen von Star Treck 2009" können so, wie sie derzeit im Raum stehen, unmöglich bestehen bleiben! Wenn ich mich nicht komplett irre, spielt der Film VOR den allermeisten Serien (ENT mal ausgenommen) und da hatte Spock stets seine Mutter. Zumindest bis TNG. Und Vulkan war auch nicht zerstört.
    Ergo müsste der nächste Movie (oder der übernächste, keine Ahnung) die "Geschichte" wieder geraderücken. Ob da nun noch ein Film dazwischen liegt oder nicht, ist egal. Aber richten müssen sie's sonst wäre ja das lange gepflegte "Kontinuum" des Star Trek Universums auf einen Schlag dahin. Ich bin kein Trekkie, aber das würde sogar mich stören!

  • Obwohl ich viel davon gesehen habe, mußte ich auch einen Moment überlegen, weil es hier nun Vulcan nicht mehr gibt. ;)
    Irgendwo im Net habe ich gelesen, daß die Hauptdarsteller schon für den nächsten Film verpflichtet seien und die neue Zeitlinie weitergeführt wird.
    Der alte Spock wird schon wieder einen Weg in sein Kontinuum zurückgefunden haben, denn ein weiterer Auftritt wird aufgrund des Alters doch immer unwahrscheinlicher.

  • Der brauch ja garnicht zurück kehren, die Timeline ist ja alternativ und verschwunden ist Spock in der originalen Timeline ja erst nach den Serien/Filmen wo er noch ne Rolle spielte.

    Der kann also ganz gemütlich in der neuen Timeline sein Leben zu ende führen ohne das es die originale Timeline tangiert. Nur sollte es irgendwann nochmal einen Film/Serie in der originalen Timeline geben (was ich ja sehr stark hoffe, das da auch nochmal was kommt), darf er da nach seinem verschwinden nicht noch mal auftauchen.

    gruß
    ben

  • Da es sich bei dem verwendeten Wort "Timeline" um eine Koreferenz handelt, war das repitieren des Wortes notwendig um die Kohärenz sicher zu stellen.

    Ein normales rethorisches Mittel in allen Texten, in denen mißverständnisfrei erklärt werden soll.

    gruß
    ben

  • Zitat von MacLeod;425354

    Der letzte Star Trek Film war so gewollt. Die alternative Zeitline wurde eingeführt, um die Serie einem neuen Publikum nahe zu bringen und wird im kommenden Film wohl weitergeführt


    Das ist auch gelungen und zwar so gut, dass das echte Star Trek Universum und alles was Star Trek ausgemacht hat von dem neu dazugewonnenen Publikum total vergessen/ignoriert/abgelehnt wird.
    Ich hatte dieser Tage meinen Cousin nebst Familie zu Besuch, denen ich vor einer Weile meine TOS-DVD-Boxen ausgeliehen hatte weil sie den Star Trek-Film so toll fanden und danach mehr von Star Trek sehen wollten.
    Mein Cousin lehnt das alte Star Trek Universum total ab, weil da ja noch Spock's Mutter lebt und Vulkan nicht zerstört wurde usw. Und seine Frau ist sauer darüber, dass Spock und Uhura kein Paar mehr sind. Ich weiß durch LJ und Foren, dass viele der Jüngeren und neu-Trekkies so denken. Ist das wirklich das Publikum, dass man gewinnen will? Die werden garantiert keine der alten Serien und Filme kaufen.

  • Neue Fans sind aber gut, um das Produkt am Leben zu erhalten.


    Viele der alten Fans lehnen das neue Trek Universum ab, was ich persönlich nicht nachvollziehen kann.


    Ich bin froh, dass es den 2009er Film gab. Ich fand den richtig klasse und werde mir auch den nächstes Jahr anschauen und mich freuen, wenn sie die Zeitlinie weiter verfolgen.

  • Ich lehne den neuen Film nicht ab, bin aber mit einigen Dingen nicht einverstanden, unter anderm wie man das mit dem Kobayashi-Maru-Test gehandhabt hat.


    Die neuen Fans sind nur leider genauso intolerat wie die alten Hardcore-Trekkies. So wirklich hat man da dem Produkt keinen Gefallen getan. Was nützt es denn, wenn die neuen Fans das alte Zeug nicht konsumieren wollen. Die hätten die DVDs/BlueRays vom neuen Film auch gekauft, wenn dieser in einem anderen Universum gespielt hätte als in Star Trek. Hier hat man eigentlich nur den Namen als billige Werbung benutzt.
    Ich bin mit recht geringen Erwartungen ins Kino gegangen und fand den Film am Ende alles in allem ganz in Ordnung. Nur leider kam bei mir und meinen Freunden überhaupt kein Star Trek Feeling auf. Es war eben einfach irgendein actionlastiger SciFi-Film. Irgendwas hat man da wohl doch falsch gemacht.

  • Es gibt viele jüngere Leute, die altes Zeug nicht konsumieren wollen. So kann man sich z.b. auch bei V den Mund fusslig reden oder Battlestar Galactica oder was auch immer.


    Das mit dem KM Test fand ich klasse. Einfach mal bescheißen. Hat der alte Kirk (Shatner) ja auch irgendwann mal - glaube Spock gegenüber - zugegeben, dass er da einfach geschummelt hat.

  • Zitat

    Da es sich bei dem verwendeten Wort "Timeline" um eine Koreferenz handelt, war das repitieren des Wortes notwendig um die Kohärenz sicher zu stellen.


    Ein normales rethorisches Mittel in allen Texten, in denen mißverständnisfrei erklärt werden soll.


    Muhaaa....die Art und Weise deine gedanklichen Assoziationen verbal zu artikulieren ist schäumend pregnant^^