Och nee, früher war nicht alles besser, denk bloß mal an Aerobicanzüge in Augenkrebsrosa oder Rockstars auf glitzernden, türkisfarbenen Plateaustiefeln...
Was mich freut, ist dass das Internet inzwischen wirklich fast alle erreicht hat. Für meine Eltern (78/80) ist es selbstverständlich, eMails zu schreiben, im Internet Bücher und Leckereien zu bestellen und mit Kindern und Freunden Bilder zu tauschen und sogar Sachen zu sagen wie "Kannst Du mir diese Live-Aufnahme von Glen Miller besorgen?". Und sie wissen, was "besorgen" bedeutet... aber wo man sie doch nicht mehr kaufen kann...
In Punkto Suchmaschinen helfe ich Dir gerne auf die Sprünge: Man brauchte mehrere, weil es kein Google gab und weil alles Suchmaschinen von Menschen "gefüllt" wurden. Daher musste man auch noch mühselig beantragen, dass eine Seite aufgenommen wurde. Yahoo und Lycos waren solche Suchmaschinen, ich meine, sie sind aus studentischen Projekten hervorgegangen.
Dann gabs Abacho, sharelook... das Meiste ist samt der großen Internetblase untergegangen.
Zu Linux kann ich leider nicht viel sagen, keines meiner beruflich genutzten Programme läuft darauf, leider...
facebook... nun ja, eine schöne Möglichkeit für mich, mit Kollegen und Familie (lebt deutschlandweit verstreut, teils sogar im Ausland) Kontakt zu halten und auf einfach Weise Fotos so zu teilen, dass sie nur die sehen, die sie auch sehen sollen. Ich gebe aber zu, dass ich noch nie gezählt habe, wieviele "Freunde" ich da habe - und dass die Seite ein großer Zeiträuber sein kann.