Pc einfach ausgegangen

Ich nehme mal an, der interne Lautsprecher piepst beim Anschalten auch nicht mehr? Das würde dann bedeuten, dass schon das BIOS keinerlei Meldung mehr von sich gibt. Hast du mal ausprobiert, ob alle Steckverbindungen richtig sitzen, bzw. wenn das BIOS gesockelt ist, ob sich das beim Netzteil-Umbau nicht gelockert hat? Ansonsten könnte das m.E. auf einen Mainboard-Fehler hindeuten.

zyron

Drück mal die Speicherriegel und die Karten (Grafik usw.) nochmal fest in die Slots, bei dem breiten Board-Stromstecker ziehen und stecken verbiegt sich gerne mal das Motherboard, dabei kann dann schonmal was rausrutschen.

Eine andere Alternative wäre auch mal ein Bios-Reset durchzuführen (Jumper auf dem Motherboard, einfach mal ins Handbuch nach Bios/CMOS-Reset schauen).

Gruß
ben

sun

Das NT wirds bei ihm nicht sein, das Thema haben wir grad erst durch, sprich das hat er erst gewechselt und jetzt nochmal gewechselt

Sein System wurde auch schon asugiebig hier beschrieben

Wegen Kaugummi-Board: Kommt ganz drauf an, wo der Powerconnector auf dem Board aufgebracht ist, oft liegt der auch an der "vorderen" Boardkante (also gegenüber von den On-Board-Ports/PCI-(EX)-Steckplätzen), wo keine Schraubpunkte sind, und da man schon ganz schön zuppeln muss um das dicke Ding da rauszuziehen und auch ziemlich dolle drücken muss bis ein anderes Powerkabel wieder drinn ist, biegt sich auch jedes normale Board gern mal reichlich durch, in Verbindung mit nem labilen Gehäuse kannst du da schon ganz schöne Verwerfungen, bis hin zum kompletten rauspringen von Karten, verursachen

Nicht immer hat man das Glück, das der Powerconn rechts am Board oder gleich hinter den On-Board-Ports liegt, wo ja viele Schraubpunkte sind und das Board ordentlich stabilisiert ist...

gruß
ben

sunspots

Ist aber kein NoName Netzteil, es war vorher ein defektes, ham wir alles schon durchgekaut wie gesagt...

Also bei mir ist noch nie ne CPU Kaputt gegangen, seltsamerweise ... wenn dann eher das Board oder irgendwas anderes...

Mag aber auch daran liegen, das ich nie was mit übertakten oder Schweineboards zu tun hab... grinz...

Deinen ollen Premiumaccount darfste dir an den Hut stecken, mit RS will ich sowieso nix mehr groß zu tun haben....lach... ;-)))))

gruß
ben

Halten wir mal gerade fest:

Der Rechner geht an: Netzteil nicht defekt (sonst gibts das gar keinen Strom mehr)
Interne Netzwerkkarte leuchtet: ATX-PS-Kabel steckt (sonst gibts keinen Strom am Board)
Rechner geht an: Powertaster ist auch angeschlossen
Kein Piepsen: Grafikkarte ist drin, Ram steckt auch, keine POST-Fehler

Da der Thread-Ersteller mehr Infos nicht geliefert hat, ist als mögliche Fehlerquelle noch möglich:
- TE hat vergessen, das er seit dem letzten Start noch 4 weitere Grafikkarten eingebaut hat und das NT nach deren Initialisierung in die Knie geht (unwahrscheinlich)
- TE hätte doch noch von Piepsen berichten können
- Board hat beim Stromausfall ne Spitze mitbekommen und irgendwas (meist nen Kondensator) ist abgeraucht (--> Schnüffeltest hilft )
- CPU hat was abbekommen (bei Stromspitzen eher unwahrscheinlich, da sie genug abgeschirmt ist)

Fazit: Brauche mehr Input

@exe:

Ich darf mal schnell was ergänzen bzw. korrigieren:

- Board Piepst z.B. nicht, wenn GraKa/Speicher schräg/nicht ganz drinn stecken, sondern schaltet sofort ab.
- Board piepst nicht wenn kein Lautsprecher angeschlossen ist und auch nicht onBoard eingelötet ist ;-))
- NET Leuchtet wenn z.b. der Powerconn drinn ist, aber Board startet nicht und piepst auch nicht wenn 12V CPU-Line nicht gesteckt ist...
- Sein Rechner kommt noch nichtmal zum POSTen, es wird schon vorneweg irgendein Problem festgestellt und schaltet deshalb noch vorher ab.

Nurmal so am Rande zur Info

zyron

Dadurch, das das Board sich nochmal kurz aufbäumt beim einschalten, glaube ich noch nicht daran, das es Defekt ist, irgendwo liegt da ein Fehler bei der Bastelei bzw. ein Defektes Bauteil vor. Meine erste Idee wäre da ein defekter RAM-Riegel....Denkbar ist auch ein verpoltes IDE-Kabel o.ä. Flüchtigkeitsfehler beim zusammenbau

Bau das ganz nochmal in ruhe und ganz sorgfältig mit dem neuen Netzteil zusammen und auf die Boards, welche du testen möchtest. Als erstes führe dann mal einen BIOS-Reset (nicht BIOS-Update!!!!) durch.

Baue zunächst nur die CPU, GraKa und ein einzelnen RAM-Riegel (auf RAM-Bank null oder eins, je nachdem wie es nummeriert ist bei dir, also die niedrigste Bank nehmen) ein und schliesse nur Monitor und Tastatur an... und schau was passiert. Du solltest jetzt den BIOS-Postscreen sehen (Weisse schrift auf schwarzem Grund, wo er dir was über dein System erzählt, bzw. manchmal kannst du auch nur eine Meldung so ähnlich wie "Enter Systemdisk an Press enter" sehen).

Wenn nicht, dann versuche einen anderen RAM-Riegel auf RAM-Bank 0/1.

Wenn du den besagten BIOS-Postscreen sehen kannst, dann stecke nach und nach die anderen Riegel nach, und schau ob es wieder Probleme bei einem bestimmten Riegel gibt, ist dies der Fall, dann lass diesen erstmal weg.

GANZ GANZ WICHTIG: Immer bevor du die RAM-Riegel entnimmst/einsteckst das Netzteil wie folgt entladen: Strom-Stecker (220V) vom Netzteil abziehen und den Einschalt-Taster vorne am Gehäuse (den, womit du den Rechner normalerweise hochfährst) 2 Sekunden drücken! Dann Riegel ziehen/stecken. Stromstecker wieder anschliessen und hochfahren.

Wenn du bis hier gekomen bist, geht es weiter mit den Laufwerken.

Zuerst nur die SATA-Laufwerke anschliessen, wenn weiterhin alles okay ist, dann die IDE-Laufwerke anschliessen.

Gibt es hier Probleme bitte folgendes checken:
Das IDE-Kabel muss mit PIN1 (farbig markierte Ader) richtig angeschlossen sein, (Markierung auf Board suchen, kleine 1 oder dick markierte Ecke in der nähe des Pfostenverbinders). Bei den Laufwerken liegt PIN1 immer am nächsten zum Strom-Anschluss bzw. ist auch markiert (manchmal ist die Markierung nicht direkt über dem Anschluss sondern an der Platine oder bei DVD-Laufwerken oben auf dem Gehäuse).

Folgende Jumperung und Terminierung ist wichtig, das IDE-Kabel hat ja 3 Anschlüsse, die wie folgt belegt werden müssen: Board -> Slave-Laufwerk -> Master-Laufwerk. Du kannst auch Board -> Frei -> Master-Laufwerk belegen, wenn nur ein Laufwerk dranne ist. Achte darauf, das kein Laufwerk auf "Single-Drive", "Single or Masterdrive", "Drive w/o Slave" oder "Cable Select" gejumpert ist. Verwende immer "Master" oder "Slave", je nach dem, wo du es am Kabel anschliessen willst.

Weitere Infos:

- mit MPR-Fehler meinst du wahrscheinlich MBR-Fehler. Das ist der Masterbootrecord, der anscheinend bei der ganzen Aktion mittlerweile beschädigt wurde. Dies lässt sich beheben, in dem du von einer Windows-CD o.ä. in eine MS-DOS Oberfläche bootest bzw. in die Wiederherstellungskonsole gehst und dort den befehl "fixmbr" verwendest. Du kannst auch sowas wie PartitionMagic o.ä. Programme mit der Start-CD benutzen, die haben auch meist so eine Funktion zu bieten (Masterbootrecord MBR reparieren)

- Es ist kein Problem, das das 4-Polige Kabel mal nicht angeschlossen war. Der Rechner fährt ohne diese CPU-Stromversorgung nur nicht hoch, ein Schaden entsteht dabei nicht, wenn es nachträglich angeschlossen wird.

- DRAM Settings to tight heisst, das die RAM-Einstellungen im Bios zu heftig waren, da stellt man um auf "RAM Settings by SPD" (oder ähnliche Formulierung, wichtig ist das SPD) oder RAM Settings auf Auto stellen. Wenn man ein Bios-Reset durchführt, wird es aber automatisch so eingestellt.

- Denk bitte daran, das du neue Wärmeleitpaste zwischen CPU und Kühler tust, wenn du die Kiste irgendwie wieder zusammengeschustert hast und in den Regelbetrieb übergehst....

gruß
ben

WAS für ein Windows hast du denn da genau draufgespielt...(XP/VISTA, Home oder Professional?)

(Davon ab, glaub ich ja weniger das das Board und alle 4 Rams Kaputt sind, bevor dus wegschmeisst, kannst du es ja herschicken, bau ich mir noch nen HTPC draus ;-))))

gruß
ben

Zitat von ben_sisko;233252

- DRAM Settings to tight heisst, das die RAM-Einstellungen im Bios zu heftig waren, da stellt man um auf "RAM Settings by SPD" (oder ähnliche Formulierung, wichtig ist das SPD) oder RAM Settings auf Auto stellen. Wenn man ein Bios-Reset durchführt, wird es aber automatisch so eingestellt.

Vielleicht sollte man genau das hier nicht tun. Die SPD-Einträge der Speicherhersteller sind manchmal weit weg von der Realität. Ich erinnere mich besonders an "Premium" Speicher von Corsair in Verbindung mit den 478er Boards. Dort waren die Werte schlicht falsch/unbrauchbar.
Keine Ahnung, ob das bei GEIL auch so war (extreme-usw-Titel), könnte aber sein. Auf der Herstellerseite und in Foren mal nachgucken, welche Latenzen empfohlen werden.
Ist vielleicht nur eine abwegige Idee; mit den by-SPD-Werten hatte ich mir nur auch schon mal einen mbr zerschossen...

zyron

Also fummle doch nicht so viel rum ... nen Bios Update war doch vollkommens unnötig um jetzt noch mehr Verwirrung ins Spiel zu bringen ;-))

Das Bild besagt nur, das deine SATA-Geräte derzeit nicht erkannt werden, also erstmal keine Panik. Deine Einstellungen im Bios werden zurückgesetzt wenn du das Bios flasht und du musst das alles wieder einstellen.

Wahrscheinlich ist dein SATA-Controller derzeit im Bios jetzt als RAID aktiviert, stell das wieder zurück. Wenn du Probleme hast mach wieder ein Bild von den Bios-Einstellungen, damit man dir helfen kann

gruß
ben






p.s.

Tom: Naja, das war doch vorwiegend bei NoName-Rams und auch nur Ausnahmsweise der fall, in der Regel kann man sich auf "by SPD" schon verlassen... in diesem fall lief es ja auch vorher mit den Rams, davon abgesehen ist der direkt abhängige Zusammenhang zwischen diesem Problemen und nem defekten MBR etwas weit hergeholt.... das ist dir wohl eher passiert, weil die Kiste beim zugriff auf den MBR in einem kritischen moment wegen den Rams abgeranzt ist, ein 100.000:1 treffer, der aber oft auch andere Ursachen haben kann, z.B. Stromverlust während des bootens usw.

zyron, das ist nicht das BIOS des Rechners, sondern das des Controllers.

Deaktivier mal im BIOS den Raid-Controller (das Ding von Promise). Häng ansonsten noch die Platte an einen anderen Anschluss. ATA oder SATA? Da hingen mal die ersten beiden am Promise und die anderen an der Southbridge; welches Board auch immer Du jetzt verwendest.

zyron

Das wird alles immer verworrener ...

Fahr den alten Speicher einfach innerhalb der normalen DDR400 Spezifikationen und den neuen auf Auto. Stell blos nix an den Spannungen um, damit hauste dir im zweifel nur die Speicher kaputt...

Welchen jumper meinst du jetzt wieder ?!?! Wenn du den Bios-Reset meinst, dann sollteste den irgendwann wieder zurückstellen, ja! ;-))

gruß
ben

Zitat von ben_sisko;233410

Tom: Naja, das war doch vorwiegend bei NoName-Rams und ...

War ja auch nur Corsair...
Kein 100000:1 Treffer, ich war nicht der Einzige (Depp). Was ein falsch laufender RAM anrichten kann liegt wohl auf der Hand.

Bei den alten RAMs in "hochgezüchteter" Form bestand immer das Problem der Kompatibilität. Mit der Standardspannung laufen auch einige nichtmal mit ihrem Standardtakt.

Zitat von zyron;233416

Wenn ich den Jumper wieder zurücksetze, ist dann das Alte Bios drauf?

Die Werte im BIOS werden zurückgesetzt auf den Hertellerwert. Das BIOS selbst bleibt (das neue).
Manche Boards haben auch ein Fallback-BIOS, aber das trifft hier sicher nicht zu.

Tom:

Okay, merke schon man kann dich da eh nicht überzeugen, kann nur in sofern nochmal Wiederholen, das solche Probleme eher selten und vorwiegend (verstehe grad nicht, was an dem Wort so schwer sein soll??) nur NoName betraf... ein tillender Riegel kann nur eines anrichten, nämlich den Rechner abranzen zu lassen, was den MBR im ausnahmefall mal beschädigen kann... aber ganz sicher kann ein tillender RAM eben nicht von sich selbst heraus den MBR beschädigen... BTW musste nicht immer alles wiederholen was ich schon schrieb (is ja nicht böse gemeint, nervt nur beim lesen ;-))

gruß
ben