Ebookjunkies?

  • Hey, mir ist in den letzten Monaten echt aufgefallen, dass es so gut wie keine ebook seite für deutsche zeitschriften / magazine gibt.


    Jetzt wo ihr euch auch für dokujunkies entschieden habt, kam mir die idee - warum kein ebook junkies?


    was haltet ihr davon ?
    würde mich über ernst gemeinte kommentare freuen..
    bis dann
    mfg

  • Für Ebooks ist das gute alte Gulli board immer noch eine recht gute Anlaufstelle.


    http://board.gulli.com/forum/172-dokumente/


    Dr-Gonzos Sprechzimmer ist/war auch mal eine gute Adresse, wenn das noch jemandem was sagt.

  • ich suche zum beispiel Computer Bild 10 / 2009, aber keiner hat es bzw. ich finde es nirgendwo !


    damit will ich sagen, dass eine zuverlässige ebook seite schon nicht verkehrt wäre.

  • Hab jetzt nochmal geschaut, aber da sieht es echt mau aus. DDl-warez hat zwar auch eine ebook section, aber da ist unter compterbild nicht wirklich viel zu finden:
    http://www.ddl-warez.org/categ…oers&subcat=computer+bild

  • Die Frage ist für mich:
    Lohnt sich der Aufwand des Einscannens für eine Zeitschrift, die erstens sehr billig ist und zweitens eine eigene Homepage hat, auf der doch (fast) alles zu finden ist.

  • bitte nicht falsch auffassen aber ich versteh nich was alle mit ebooks haben...
    mir gefällts um einiges besser nen buch in der hand zu halten und zu lesen als vorm monitor zu sitzen und naja dass macht doch auf dauer kirre im kopf oder nich?
    und k kann man ausdrucken aber zu viel arbeit ^^
    ahja und bücher kosten auch nich wirklich viel und sieht im regal besser aus als 5 cd`s mit massig ebooks drauf ^^

  • Will hier nicht den Moral-Apostel spielen aber es gibt genug Verlage in Deutschland, die auf jedes verkaufte Buch/Heft/Magazin angewiesen sind. Gerade wenn es um Übersetzungen geht haben es Kleinverlage mit geringer Auflage extrem schwer sich gegen Großkonzerne durch zusetzen. Anders als zb. die Film- und Musik-Industrie, die Milliarden verdient.


    In der Comic-Scan-Szene, die ja auch zu den E-books gehört, ist es erst nach ein bis zwei Jahren erlaubt, ein Heft zu scannen und zu uppen. Dies dient einzig und allen dem Schutz der Verlage vor dem Bankrott. Ein Verlag wie z.B. der Dino-Verlag wäre nicht das geworden was er wurde (heute zu Panini gehörend), hätte man seine Werke ins Internet gestellt. Und die deutschen Comic-Fans haben nix davon, wenn derartige Verlage pleite gehen.


    Wie gesagt, anders als bei Filmen und musik und erst recht bei TV-Serien, die ohne hin 100 Mal im Jahr im TV laufen.



    Gruß


    Osnaker

  • Zitat von c16chris;193282

    und für alte Comics klicke aus meine Signatur.


    Da steht "Deine Signatur ist zu groß. MfG root."


    Zitat von Catama;193194

    mir gefällts um einiges besser nen buch in der hand zu halten und zu lesen als vorm monitor zu sitzen und naja dass macht doch auf dauer kirre im kopf oder nich?


    Nicht unbedingt. Aber was hat das mit Leuten zu tun, die nen Kindle oder so besitzen?


    Zitat von Osnaker;193196

    Will hier nicht den Moral-Apostel spielen aber es gibt genug Verlage in Deutschland, die auf jedes verkaufte Buch/Heft/Magazin angewiesen sind. Gerade wenn es um Übersetzungen geht haben es Kleinverlage mit geringer Auflage extrem schwer sich gegen Großkonzerne durch zusetzen. Anders als zb. die Film- und Musik-Industrie, die Milliarden verdient.


    Das heißt, was hier passiert ist ok? Klingt nicht überzeugend. Erstaunlich ist natürlich, dass die Verlage echt glauben, mit keinen Veröffentlichungen als Ebook (Rowling), DRM-Schrott und höreren Preisen als für die physische Ausgabe gegen die Raubkopien anstinken zu können. Vielleicht ja auch nur ein Masterplan um hier das Leistungsschutzrecht und mehr durchdrücken zu können.

  • Zitat von Silvio;344256

    Das heißt, was hier passiert ist ok? Klingt nicht überzeugend.


    Doch, das ist was ganz anderes. TV-Serien werden ausschließlich nach ihrem Erfolg bei der ersten Ausstrahlung bewertet. Diese erste Ausstrahlung erreicht die Zielgruppe gleichzeitig und einmalig. Reicht es dem Sender nicht, ist die Serie beendet. Reicht es dem Sender, dann hat er mit dieser Ausstrahlung die Produktionskosten reingeholt und seinen Schnitt gemacht, denn während dieser ersten Ausstrahlung wird das meiste Geld verdient. Jede Wiederholung, jede Ausstrahlung bei einem anderen Network, und jede Lizensierung ins Ausland sind nur Beiwerk.
    Illegale Downloads können den Primärverdienst nicht schwächen, da es die Episode nicht vor der Ausstrahlung im Netz gibt, sie treffen nur den Sekundärverdienst.


    Printmedien und Musik werden nachhaltig produziert. Die Verdienstkurve steigt an mit jedem verkauften Exemplar. Illegale Downloads schwächen den Verdienst also signifikant und primär.

    Postfächer laufen über. Lange Wartezeiten!

  • Kann man nachvollziehen, trotzdem glaube ich, dass die TV-Leute das anders sehen, denn wer hat schon was gegen Beiwerk (was sich zudem prima zum Auffangen anderer Verlustbringer eignet)?

  • Ja, bestimmt haben sie nichts gegen das Beiwerk :)
    Aber wir alle wissen auch, dass Verlustbringer abgesägt werden, wenn die Quoten nicht stimmen, egal ob man starke Pferde im Stall hat oder nicht.
    Da ist die Denkweise (auf gewisse Art verständlich) rein gewinnorientiert.
    Aber deutlich wird, dass die Produktion einer Serie so teuer ist (sein muss), dass quotenschwache Wiederholungen irgendwelcher Serien mehr Gewinn bringen als quotenschwache neue Episoden.
    Mehr als traurig.

    Postfächer laufen über. Lange Wartezeiten!

  • Zitat von smizz;344260

    Doch, das ist was ganz anderes. TV-Serien werden ausschließlich nach ihrem Erfolg bei der ersten Ausstrahlung bewertet. Diese erste Ausstrahlung erreicht die Zielgruppe gleichzeitig und einmalig. Reicht es dem Sender nicht, ist die Serie beendet. Reicht es dem Sender, dann hat er mit dieser Ausstrahlung die Produktionskosten reingeholt und seinen Schnitt gemacht, denn während dieser ersten Ausstrahlung wird das meiste Geld verdient. Jede Wiederholung, jede Ausstrahlung bei einem anderen Network, und jede Lizensierung ins Ausland sind nur Beiwerk.
    Illegale Downloads können den Primärverdienst nicht schwächen, da es die Episode nicht vor der Ausstrahlung im Netz gibt, sie treffen nur den Sekundärverdienst .


    aber wenn es die leute ein paar stunden später im netz finden gucken die es sich doch nicht im fernsehen mit werbung an
    und das mit dem lizenz verkauf stimmt auch nicht ganz dadurch bekommen die rechtsinhaber auch stange geld


    soll aber nicht heissen das ich etwas gegen serienjunkies oder so habe


    ich liebe diese seite und lade mir auch die serien runter die schaue
    aber ich guck sie mir im fernsehen an und kaufe mir auch die dvds nach und nach


    aber das es schlimmer für bücher ist wenn sie im internet zum download angeboten werde stimmt alle mal

  • Das glaube ich kaum. Nichts ist mühsamer als ein Buch oder gar eine Zeitung am Computerdisplay zu lesen, da zahle ich lieber ein paar Euro und lass die Finger durchs Papier gleiten. Eingeweihte kennen durchaus Tauschbörsen, in denen nahezu jede relevante Zeitung oder Zeitschrift zu haben ist. Das sind aber definitiv Anlaufstellen für Freaks, weil die Kiddies, die nun mal die Masse der Downloads generieren, ziemlich lesefaul sind.


    Ich sehe auch nichts schlimmes darin, wenn jemand, der die SZ abonniert hat, die FAZ oder den Spiegel ab und an für lau lesen will oder umgerkehrt.