Download noch sicher?

RS loggt nach eigenen Angaben nur mit welcher IP wieviel Traffic verursacht wurde, aber nicht welche Daten gesaugt wurden.

Bisher beschränkt sich das Vorgehen im Falle von Rapidshare auf das schlichte Löschen der gefundenen Files. Wenn die Links ProMedia bekannt geworden sind.

Warner Brothers hat wohl versucht die Hoster per Androhung von rechtlichen Schritten zur Herausgabe der Nutzerdaten aufgefordert, ist aber an der liberalen Urheberrechtssprechung der Länder gescheitert in denen die Hoster ihre Eintragung haben.

Bisher kann man also davon ausgehen, dass One Click Hoster für "sich Fürchtende" das sicherste Medium ist.

Auf jeden Fall sicherer als jeder Torrent/Emule-Download.

Wenn du allerdings wirklich Schiss hast, dann besorg dir eine DVD-Leih-Flatrate bei einem Anbieter der deine Serien führt und leihe dir die Sachen dort aus.

Afaik steht dir rein theoretisch sogar eine Privatopie der ausgeliehenen Serien zu, aber du weißt ja wie das mit dem Umgehen von Kopierschutzmechanismen ist.

Also so viel ich weiß ist das downloaden bei One Click Hostern im Moment noch das sicherste was es gibt, wie smizz schon gesagt hat.

Du hast geschrieben das du keine Lust hast hohe Strafen zu zahlen. Dazu kann ich nur sagen das es meines Wissens nach nur dann richtig teuer wird wenn du selbst Dateien zum Download anbietest, denn wenn du z.B. ein Lied runterlädst dann ist das rechtlich so wie wenn du im Geschäft ne cd klaust. Wenn du aber Dateien zum Download anbietest verletzt du die Urheberrechte und wenn du dann verklagt wirst wirds richtig teuer. Und wenn man mal darauf achtet was berichtet wird wenn mal wieder jemand erwischt wurde dann geht es fast immer um Anbieter von Dateien und nicht um leecher. KOmischerweise gibt es immer noch Leute die denken das sie auch in Tauschbörsen noch sicher sind. Es gibt aber ein sehr bekanntes Beispiel dafür das dies nicht so ist: Bearshare! Selbst wenn du bei Bearshare nur downloadest wirst du automatisch auch zum Anbieter weil alle User von Bearshare Zugang zu den Dateien haben die in deinem Downloadordner gespeichert sind. Wie das ist wenn man die Dateien nach dem Download verschiebt weiß ich nicht.

Aber mittlerweile sind es ja meistens garnicht mehr die Urheber selbst die den Leuten Ärger bereiten. Es gibt mittlerweile ganze "Anwaltsagenturen" die den lieben langen Tag damit beschäftigt sind "Sünder" im Internet aufzusuchen um diese dann auszunehmen. Einen Bekannten von mir hats auch schon erwischt. Eines Tages bekam er ein Schreiben einer privaten Anwaltskanzlei in der -wenn man das ganze juristische Gehabe weglässt- folgende Aussage steckte: "Wir haben festgestellt das sie die Datei XY zum Download angeboten haben, entweder sie überweisen unserer Kanzlei 500€ oder wir geben den Fall an die Urheber weiter und dann sind sie verloren." Natürlich ist das nichts anderes als Erpressung, aber es ist ja klar das der Beschuldigte keine Wahl hat. Denn wen man sich z.B. mit einer großen Filmfirma anlegt dann bringt einem die beste Rechtschutzversicherung nix.

Also ich persönlich finde es gibt ein paar Grundregeln für sicheres Dowloaden. Keine Tauschbörsen nutzen, nur bei One Click Hostern downloaden und nie Dateien in Tauschbörsen anbieten.

Man kann davon ausgehen, dass der Download von Filehostern völlig ungefährlich ist, weil die Betreiber keine Dateizugriffe protokollieren. Die Rechtehalter fügen sich mittlerweile in ihr Schicksal und begnügen sich mit der Löschung inkriminierter Uploads.

Statt dessen werden Tauschbörsen und Torrent-Netze umso exzessiver überwacht. Offenbar will man hier noch richtig abkassieren, ehe die ganze Tauschgemeinde zu den One-Click-Hostern abgewandert ist und das Abmahngeschäft unlukrativ wird. Schließlich geht es in dieser Branche nicht um die Verteidigung der Urheberrechte und Krativleistungen sondern um die kommerziellen Interessen geldgeiler Anwaltskanzleien, die von ihren Auftraggebern mit Erfolgshonoraren belohnt werden.

Die Staatsanwaltschaft in Berlin und vielen anderen Städten ahndet grundsätzlich keine Urheberrechtsverstöße mehr, IP-Adressen werden nur noch ausgeforscht, wenn die Kläger eindeutige Indizien für eine gewerbliche Nutzung der verbreiteten Dateien beibringen können. Damit folgt sie im Prinzip einer einstweiligen Anordnung des Bundesverfassungsgerichts, das die Datenfreigabe erst bei eindeutigem Verdacht auf Straftaten erlaubt.

Zitat von henderson;86295

Statt dessen werden Tauschbörsen und Torrent-Netze umso exzessiver überwacht. Offenbar will man hier noch richtig abkassieren, ehe die ganze Tauschgemeinde zu den One-Click-Hostern abgewandert ist und das Abmahngeschäft unlukrativ wird. Schließlich geht es in dieser Branche nicht um die Verteidigung der Urheberrechte und Krativleistungen sondern um die kommerziellen Interessen geldgeiler Anwaltskanzleien, die von ihren Auftraggebern mit Erfolgshonoraren belohnt werden.

Naja, die Rechteinhaber haben sicher nicht das Ziel aus den Abmahnungen noch groß kommerz zu schlagen, würde sich denke ich nicht lohnen ...
Viel mehr Arbeiten die Kanzleien eng mit Partnern und Organisationen zusammen, die ihnen fleissig frische Beweise liefern und so das Geschäft ankurbeln.
Die Anwälte entlohnen sogar ihre Partner für das Beweismaterial, was ich persönlich pervers finde.

Die Interessen der wirklichen Rechteinhaber dürften eigentlich eher in Richtung Abschreckung gehen.
Man liest ja oft von unmenschlichen Summen die die Musikindustrie Tauschbörsennutzern abverlangt.

Zitat

Man kann davon ausgehen, dass der Download von Filehostern völlig ungefährlich ist, weil die Betreiber keine Dateizugriffe protokollieren. Die Rechtehalter fügen sich mittlerweile in ihr Schicksal und begnügen sich mit der Löschung inkriminierter Uploads.

Auch auf die Gefahr hin, das ich Unruhe stifte:
Ich gehe sehr wohl davon aus das _mindestens_ die Uploader protokolliert werden.

Sonst wären auch die Strafverfolgungen bei Uploads mit pädophilem/menschenfeindlichem Material ins nichts gelaufen.

mfg

Soweit ich weiß geht ein großer Teil der Ermittlungsarbeit auf das Konto von Polizeispitzeln, die sich in Pädo-Kreise einschleichen und so an die begehrten Links (Beweismaterial) gelangen. Über die Foren kommt man dann leicht an die IP-Adressen, weil den Richtern in diesem Umfeld ein ausreichender Anfangsverdacht geliefert werden kann. Dann werden noch die Filme ausgewertet und nach zahlreichen Hausbesuchen, Verhören und wochenlanger Beugehaft sind die Knaben dann meist weichgekocht und werden gesprächig.

Dass die Hoster im Zuge der Ermittlungsarbeit mit der Polizei kooperieren wird natürlich nicht an die große Glocke gehängt. Protokolliert wird meines Wissens aber erst, wenn ein entsprechendes Ersuchen eingegangen ist. Grundsätzlich wird wohl nicht geloggt, wobei sich die Hoster auf den Datenschutz berufen können.

Habt Euch doch nicht so. Die Grünen interessieren sich einen Dreck für dieses Forum, die sind statt dessen froh, wenn sie mit so was nicht behelligt werden. Die Spitzelfirmen wenden sich direkt an die Staatsanwaltschaft. Die Polizei wird nur als Hilfstruppe abgeordnet, wenn die Schwarzbrennerei gewerbliche Ausmaße annimmt oder Raubkopien gegen Geld angeboten werden. Wer nur für private Zwecke lädt oder uppt, kriegt die Grünen nie zu Gesicht.

Wenn sich hier schon eine Anti-Piracy-Firma einklinkt, dann nur, um RS-Links zu sammeln. Oder glaubst du allen Ernstes, der Webmaster dieses Boards logt IPs und schickt sie an ProMedia?