Rauchverbot: Was ist eure Meinung?

  • Eigentlich ist es erstaunlich, dass eine so tödliche Droge wie die Zigarette immer noch nicht nur legal ist, sondern sogar gesellschaftlich weitgehend toleriert wird.
    Ich habe früher selber geraucht und weiß, wie hart es ist aufzuhören. Deshalb wäre ein Totalverbot von heute auf morgen auch nicht durchführbar. Ich denke, der momentane Weg ist ganz gut: Den Tabak durch sukzessive Steuererhöhungen immer teurer machen und nach und nach den Nichtraucherschutz verstärken.
    Leider begreifen immer noch viel zu wenig Raucher, wie sie von einer Industrie manipuliert werden, die sie bewusst süchtig macht, von dieser Sucht lebt, und mit ihrer (und unser aller) Gesundheit spielt.
    Deshalb kann ich auch mit Parolen wie "Stirb, Raucher stirb!" nichts anfangen. Wer nie geraucht hat, kann einfach nicht mitreden, wie es ist, auf einmal auf das Nikotin verzichten zu müssen. Die Raucher sind keine Feinde sondern Opfer. Ich hoffe nur, dass es der Tabakindustrie über kurz oder lang an den Kragen geht.

  • Zitat von root;7366

    1.) sowas ist hier niht erwünscht
    2.) verwarnt !
    3.) noch so ein ding und du fliegst


    mfg root


    Meine Güte, reg dich doch nicht gleich so auf. Wie hieß es schon beim HB-Männchen:




    "Halt, mein Freund! Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Greife lieber zur HB!"



    Aber abgesehen davon, daß für mich das Raucherbein ungefähr so scheußlich aussieht wie der Zugverunglückte ist die Message angekommen. Nicht alle mögen diese Art subtilen Humor. Sache abgehakt.

    Sinnvolle Serien-Merksätze Teil 14:


    "Werden die Herren mich entschuldigen?! Heute gehe ich nicht zum Spiel, ich verkauf meine Karten auf dem Schwarzmarkt! Da kann ich problemlos 40 Dollar pro Stück kassieren!"


    George Steinbrenner, Besitzer der New York Yankees in "Seinfeld"

  • Hi !!!


    Also als starker Raucher, kann ich manche Meinungen der Nichtraucher durchaus verstehen, nur die Bevormundung durch div. Behörden und Politiker geht mir auf den Sack. Glaube einmal, dass ein jeder Lokalbesitzer selbst entscheiden können sollte, ob er Nichtraucherbereiche einrichtet oder nicht, genauso wie ein Raucher/Nichtraucher entscheiden kann, ob er ein Lokal besucht oder nicht.


    Es wird da meiner Meinung nach, ein unnötiger Streit zwischen Nichtrauchern und Rauchern geschürt, welcher mit einen vernünftigen Miteinander nicht notwenidg wäre. Ist halt auch Erziehungs bzw Charaktersache, ob ich unbedingt in einer Gesellschaft wo Nichtraucher dabei sind, den Nichtrauchern der Qualm aufzwingen muß, oder ob ich Mal kurz raus gehe.


    Rauche selbst 80+ am Tag und schaffe es meistens anwesende Nichtraucher, nicht meinen Qualm aufzuzwingen.


    lg
    Cover99

  • 80+


    OMG


    Oh mann das ist viel zu viel.


    Mal angenommen, du bist 14 Stunden am Tag wach, und eine Zigarette dauert 5 Minuten, dann verbringst du quasi 50% (6,66 Stunden (400 Minuten)) deiner Wachphase mit Rauchen.


    @ Root: Ich Raul hat Recht, ich hab angefangen mit den Ekeligkeiten. Daher verwarn ich mich einfach mal selbst auch, sonst ists ungerecht.

    Postfächer laufen über. Lange Wartezeiten!

  • hm als raucher is es ja ganz schön gewagt, etwas hierzu zu schreiben :D
    vorab wollte ich nur sagen, dass ich es schade finde, zusehen, dass die meisten beiträge entweder "extrem" fürs nichtrauchen oder extrem für rauchen geschrieben sind.. quasi gibts meist nur a oder b und leider sehr selten ab Oo


    als raucher verstehe ich die raucher, aber auch die nichtraucher.(will damit net sagen, dass ich was besseres bin, net in falschen hals kriegen!)
    bei leuten, die net rauchen, wird halt rausgegangen und wenn nen nichtraucher im auto sitzt wird halt gefragt, ob es ok ist, wenn man raucht und wenn er nein sagt... wir halt an der nächsten tanke ne kippenpause eingelegt.. selbst wenn ich nen nichtraucher zuhause sitzen habe, bei dem ich weiß, dass es ihn stöhren würde, wenn ich rauche, geh ich halt ein raum weiter.ich finde einfach, dass es "grundsätze" für ein gutes miteinander gibt, an die sich jeder halten sollte ^^


    ich persönlich fände es auch gut, wenn das rauchverbot in restaurants durchgesetzt werden würde.selbst als raucher, find ichs ekelig, wenn ich ne geil belegte pizza oder so esse und mir wer die volle breitseite rauch über den belag haucht.ebenfalls finde ich, dass öffentliche einrichtungen und arbeitsplätze rauchfrei gemacht werden sollten.jedoch sollten meiner meinung aber nach keine extra räume eingerichtet werden, sondern ein seperater, überdachter(!) bereich an der frischen luft,sodass die raucher net meckern müssen, dass ihre kippe nass geworden ist ^^... hab letzens mal den raucherraum in nem krankenhause gesehen...da wird einem selbst als raucher schlecht ..


    jedoch bin ich ganz klar GEGEN das verbot, in discotheken und kneipen nicht mehr rauchen zu dürfen!aber das thema disco in kneipen is immer nen heikler punkt, an dem sich die geister warscheinlich noch in 1 millionen jahre streiten werden.(für nichtraucher ist es warscheinlich schwer nachzuvollziehen, aber mal an die raucher, was gibt es besseres als nen kaltes bier und ne kippe?:D)


    und genauso wie wir in deutschland in der disco rauchen, gibts es in anderen ländern die möglichkeit in der disco shisha (wasserpfeife) zu rauchen.(und nicht etwa in abgetrennten räumlichkeiten ect.)
    und falls jemand sagt, shisha rauchen sei weniger gefählich.... ein zug an einer shisha ist 10 mal so gefährlich wie ein zug an einer kippe ^^
    will damit nur sagen, dass das rauchen in discos ect in vielen ländern als eine art von gesellschaftlichem "beisammenseien"(hört sich komisch an xD) gilt.


    so... werde lieber später weiterschreiben, sonst wirds zu umfangreich(zu dem thema könnte ich einen aufsatz nach dem anderen schreiben ^^)


    eines sei noch gesagt, ich tue mein bestmögliche, den nichtrauchern eine gesunde zukunft zu geben, da ich sie und ihre argumente verstehe.allerdings finde ich es scheisse, dass man im moment raucher wie ne krankheit betrachtet wird und auch wenns lächerlig klingt, für mich ist es eine art der diskriminierung!


    was mir grad noch einfällt... es wir immer darüber gesprochen, dass wir raucher die nichtraucher "vergiften"... mich würde mal interessieren, wieviele leute in den letzen 5 jahren NACHWEISLICH an krankheiten gestorben sind, die durch das passivrauchen verursacht wurden.
    will damit net provozieren... würds einfach mal gerne wissen ^^

  • Zitat von smizz;7441

    @ Root: Ich Raul hat Recht, ich hab angefangen mit den Ekeligkeiten. Daher verwarn ich mich einfach mal selbst auch, sonst ists ungerecht.


    Na das muß ja nu mal echt nicht sein ;)
    Ich wollt doch nur darauf hinaus, daß ich die Verwarnung - nunja - nicht grade sinnvoll finde. Und nicht daß du auch eine bekommst. Ist schon OK so.

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  • In Bars und Restaurants und Krankenhäusern etc. sollte es verboten sein. Discotheken und Kneipen sind mir eigentlich egal.


    Aber ich finde Rauchen generell scheiße und die Raucher sind auch sowas von intollerant Nichtrauchern gegenüber. Besonders in Restaurants. Da wird gequalmt bis zum geht nicht mehr, die Raucher qualmen auch in Nichtraucherräumen/-bereichen und meckern rum, wenn man das untersagt etc .

  • kein Mensch zwingt einem zu rauchen, zu saufen oder sonstige drogen zu nehmen.
    Aber für die, die es nicht tun, ist das eklig den Rauch ins Gesicht zu bekommen.
    Qulamt euch tot ihr Raucher, ist mir völlig egal, nur macht es da wo es keinen anderen stört.

  • Zitat von macky;9956

    kein Mensch zwingt einem zu rauchen,


    Wieder ein Beispiel für das tolerante Verhalten von Rauchern. Während Raucher ihre Mitmenschen nicht zwingen, auch zu rauchen, wollen Nichtraucher ihre Mitmenschen zwingen, nicht zu rauchen.

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  • Man braucht doch wohl niemand zu massregeln der dazu bereit bleibt für die Folgen seines Handelns in vollem Umfang selbst aufzukommen.!?Gerade im Fall der Nikotinsucht ereifert sich hier eine besonders unverschämte Form des Rassismus welche sogar politisch mehr und mehr Nahrung findet.


    Unsere Wirtschaftsmarionetten (Mit Verlaub: Politiker kann man das Gesocks wohl längst nicht mehr nennen!) ignorieren doch längst geflissentlich das ein Grossteil der Steuern gerade von dern Rauchern finanziert wird, welche sie im Sinne ihres Geltungsbedürfnisses mehr und mehr für "Vogelfrei" erklären!
    Mit einer Schenheiligkeit und Verlogenheit, welche wirklich ihresglechen sucht, bedient sich heutige Politik solcher Themen um sich darüber zu profilieren, nicht aber um dazu auch vernünftige Lösungen anzubieten!


    Kein mündiger Bürger, muß/darf es sich gefallen lassen von solchen Volksvertretern im Gemussverhalten benachteiligt/gemassregelt zu werden, solange sich diese selbst durch ihre Habgier, Störrischkeit und Unverschämtheit immer wieder für jegliche faire Entschedung oder Vorgabe selbst disqualifizieren!


    Mensch liest sich ...
    Gruß


    Ralf, aka Seelentraum

  • Raul: Wenn einer irgendwo in nem Raum raucht, dann zwingt er automatisch alle anderen mitzurauchen. Das nennt man, was dir wohl geläufig sein sollte, passivrauchen. Genau das wollen Nichtraucher nicht mehr, und Seelentraum, ich geb dir recht, dass man das, was da regiert, kaum noch eine Regierung nennen kann, weil sie die die Grundrechte der Bürger mit Füßen tritt, aber es ist KEIN Grundrecht, anderen durch sein Verhalten zu schaden, und somit wird auch niemand durch das Nichtraucherschutzgesetz einem Recht beraubt. Es ist eben eine Frage der Definition als was man das Rauchen ansieht, aber im Sinne der Gesundheit ist es angebracht die Gefahr für andere zu minimieren.
    Sicherlich gibt es noch viele, viele weitere Kritikpunkte, bei denen Unbeteiligte geschädigt werden, aber beim Zigarettenrauch anzufangen war einfach bitterst nötig. Genauso wie bei Feinstaub und sonstigen Karzinogenen, die der Umwelt zugeführt werden. Hoffentlich bald auch Thema.


    Nebenbei frage ich mich, warum sich niemand über das Verbot von krebserregenden Lacken ärgert. Die Lackierer die es eingesetzt haben könnten genauso sagen, dass sie sich in ihrem Recht, ihren Beruf so auszuüben wie sie wollten, eingeschränkt fühlen.
    Also, ja, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, aber ehrlichgesagt finde ich es nur noch lächerlich, mit welchen Argumenten Raucher noch versuchen sich gegen das Kommende zu wehren. Und dann sind gleich wieder die Politiker und alle die solch ein Gesetz unterstützen böse, grausam und ignorant.


    Oh noch eins, Seelentraum: In den letzten Jahrzehnten sind die Raucher um das Nichtrauchergesetz herumgekommen, weil sie zu den Steuern beigetragen haben. Das hat euch geschützt und wird nun nicht ignoriert, um sich zu profilieren, sondern, weil ihr kostet, wenn ihr abnippelt. Lungen-, Kehlkopf-, bronchial-, Zungen-Krebs, Raucherbein, Arterienverstopfung, das alles bezahlen die Nichtraucher mit. Für bescheuerte, sau hohe Krankenversicherungsbeiträge, weil die Raucher nicht mal die Zähne zusammenbeißen können und die Kippe weglassen. Ihr kostet euren Arbeitgeber, eure Freunde, Verwandte, den Staat, weil ihr schwach seid.


    Ich finde es nur verständlich, dass diejenigen, die auf ihre Gesundheit achten da nicht mehr mitmachen wollen. Vielleicht schafft es das Gesetz sogar, dass der ein oder andere nicht mehr raucht, oder gar nicht erst anfängt.


    Ach scheiße ich hab mich schon wieder in Rage geschrieben. Wofür eigentlich. Das Gesetz kommt, es sind eh nur noch die letzten Zuckungen der Glimmstengelfanatiker.
    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es, also hört einfach auf zu qualmen. Es ist einfach, ich habs auch gemacht.

    Postfächer laufen über. Lange Wartezeiten!

  • Zitat von smizz;12791

    Raul: Wenn einer irgendwo in nem Raum raucht, dann zwingt er automatisch alle anderen mitzurauchen. Das nennt man, was dir wohl geläufig sein sollte, passivrauchen. Genau das wollen Nichtraucher nicht mehr, und Seelentraum, ich geb dir recht, dass man das, was da regiert, kaum noch eine Regierung nennen kann, weil sie die die Grundrechte der Bürger mit Füßen tritt, aber es ist KEIN Grundrecht, anderen durch sein Verhalten zu schaden, und somit wird auch niemand durch das Nichtraucherschutzgesetz einem Recht beraubt. Es ist eben eine Frage der Definition als was man das Rauchen ansieht, aber im Sinne der Gesundheit ist es angebracht die Gefahr für andere zu minimieren.
    Sicherlich gibt es noch viele, viele weitere Kritikpunkte, bei denen Unbeteiligte geschädigt werden, aber beim Zigarettenrauch anzufangen war einfach bitterst nötig. Genauso wie bei Feinstaub und sonstigen Karzinogenen, die der Umwelt zugeführt werden. Hoffentlich bald auch Thema.


    Das ist unbestritten, die Sache ist aber, daß man keinen Nichtraucher zwingt, in ein Raucherlokal zu gehen. Bei einer Mindestquote für Nichtraucherbars liegt die Entscheidung bei der jeweiligen Person und Nichtraucher hätten die Möglichkeit dieses oder jenes Lokal zu bevorzugen.


    EDIT: Wenn du dich mit dem Beitrag auf meinen Anfangsbeitrag auf dieser Seite beziehen wolltest - ich hab den Ironiesmiley weggelassen, weil ich nicht dachte, daß er ernst genommen werden würde.


    Zitat von smizz;12791

    Nebenbei frage ich mich, warum sich niemand über das Verbot von krebserregenden Lacken ärgert. Die Lackierer die es eingesetzt haben könnten genauso sagen, dass sie sich in ihrem Recht, ihren Beruf so auszuüben wie sie wollten, eingeschränkt fühlen.
    Also, ja, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, aber ehrlichgesagt finde ich es nur noch lächerlich, mit welchen Argumenten Raucher noch versuchen sich gegen das Kommende zu wehren. Und dann sind gleich wieder die Politiker und alle die solch ein Gesetz unterstützen böse, grausam und ignorant.


    Der Vergleich hinkt sogar enorm, da man mit anderen Lacken das selbe Ergebnis erzielt, aber das ist dir ja auch aufgefallen.
    Und tut mir leid, aber die Politiker-Abwertungs-Schiene ist genauso abgenutzt. Wenn die Argumente so lächerlich sind, was gibt es denn gegen eine friedliche Koexistenz beider Gruppen durch spezielle Lokale für beide Gruppen einzuwenden?


    Zitat von smizz;12791

    Oh noch eins, Seelentraum: In den letzten Jahrzehnten sind die Raucher um das Nichtrauchergesetz herumgekommen, weil sie zu den Steuern beigetragen haben. Das hat euch geschützt und wird nun nicht ignoriert, um sich zu profilieren, sondern, weil ihr kostet, wenn ihr abnippelt. Lungen-, Kehlkopf-, bronchial-, Zungen-Krebs, Raucherbein, Arterienverstopfung, das alles bezahlen die Nichtraucher mit. Für bescheuerte, sau hohe Krankenversicherungsbeiträge, weil die Raucher nicht mal die Zähne zusammenbeißen können und die Kippe weglassen. Ihr kostet euren Arbeitgeber, eure Freunde, Verwandte, den Staat, weil ihr schwach seid.


    Jetzt wird's plakativ und platt. Zum einen weil du von "wir" und "ihr" sprichst. Das ist billige Stimmungsmache und dient niemandem. Wir sind alle Menschen, das sollten wir nicht vergessen.
    Zum anderen versichern Krankenkassen, es ist deren finanzielles Risiko wenn die die Folgekosten bei Rauchern übernehmen müssen. Daher gibt es ja auch das Ankreuzfeld "Raucher" bei Vertragsabschlüssen, um das Risiko zu minimieren und Nichtrauchern geringere Beiträge zu ermöglichen. Oder hast du eine statistische Tabelle, wieviel Folgekosten du als Nichtraucher tatsächlich für die Raucher tragen mußt?


    Zitat von smizz;12791

    Ach scheiße ich hab mich schon wieder in Rage geschrieben. Wofür eigentlich. Das Gesetz kommt, es sind eh nur noch die letzten Zuckungen der Glimmstengelfanatiker.
    Es gibt nichts Gutes, außer man tut es, also hört einfach auf zu qualmen. Es ist einfach, ich habs auch gemacht.


    "Ich hab es auch gemacht" - Ah, einer jener militanten Nichtraucher, die meinen nur weil sie es getan haben, müssen andere folgen? ;)
    Das Gesetz wurde auf Länderebene verschoben. Und so wie's aussieht, darf in Discos in absehbarer Zeit durchaus geraucht werden. :)

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  • Naja, zwischen Zwang und keine Wahl lassen ist kein sehr großer Unterschied. Warum ist es so schwer im Sinne der eigenen und der Gesundheit anderer das Eingeständnis zu machen, nicht dort zu rauchen, wo man jemanden damit stört? Aber du meinstest es ja ironisch. Ging für mich nicht ganz klar hervor.
    ---
    Gegen eine friedliche Koexistenz von Raucher- Nichtraucher-Bars spricht nichts. Ich denke man sollte eine Seite wählen. Die Raucher bewaffnen sich mit Kippen und die Nichtraucher mit dummen Sprüchen. Und ab halb eins, wenn alle ordentlich einen im Tee haben, gehen wir vor die Tür und brüllen uns über den mit Wasser gefüllten Graben, den wir durch das Dorf gezogen haben an, und beschimpfen uns gegenseitig wie doof wir sind.
    Es wird nicht funktionieren können. Welcher Raucher sagt: "Ach, Kollegens, ihr seid alle so dufte, da komm ich halt mit in eure Nichtraucherbar, muss ich halt alle 5 Minuten rausrennen.", und welcher Nichtraucher sagt: "Oh man, Kollegens, ihr seid alle so dufte, da komm ich halt mit in die Raucherbar und muss alle 5 Minuten rausrennen um frische Luft zu holen."?
    Alle in einer Bar, und wer rauchen will geht in den Raum nebenan, raucht da die Kippe und kommt als "neuer Mensch" wieder. Klingt für mich nicht so schlimm.
    ---
    Ja dieses: "Wir bezahlen eure Steuern." ist mir auch zu plakativ und Stimmung machend.
    ---
    Das Gesetz war schon immer Ländersache. Was soll da verschoben worden sein?
    Und nein, ich meine nicht man muss mir folgen, nur weil ich was tue. Aber das Argument: "Iss ja so schwer." und "Wenn ich mal weniger Streß habe hör ich auf." ist so lame. Wollen und durchziehen. Muss ja nicht beim ersten Mal klappen.
    Außerdem sollte das eher aufmunternd sein, daher sag ichs nochmal anders.


    "Es ist nicht so schwer mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habs auch geschafft, obwohl ich dachte, ich käme nie davon los. Man muss einfach eines Tages die Entscheidung treffen, und man muss es cool finden, dass man nicht raucht. Sich immer selbst loben und belohnen. Nur eben nicht mit ner Kippe." ;-)

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  • Zitat von smizz;12791

    Raul: Wenn einer irgendwo in nem Raum raucht, dann zwingt er automatisch alle anderen mitzurauchen. Das nennt man, was dir wohl geläufig sein sollte, passivrauchen. Genau das wollen Nichtraucher nicht mehr,



    Das sehe ich genauso. Warum muss ich Lungenkrebs bekommen, nur weil andere ihn haben wollen?
    In öffentlichen Gebäuden und in Bars oder Diskos sollte das Rauchen verboten werden oder ein seperater Raum dafür geschaffen werden.
    In Diskos fangen mir schon manchmal von dem Rauch die Augen an zu tränen. Das ist nicht schön, sage ich euch.
    Aber was mich am meisten stört sind Rauchersprüche wie: Dann geh doch einfach nicht in die Disko! Habe ich schon wirklich mal gehört. Also, ich bitte euch, das ist doch voll sch... oder?
    Ich will nicht sagen, dass alle Rauche kompromisslos sind, aber einige.


    So, habe auch mal meine Meinung dazu gesagt. :-)


    Lisa S.: "Ich bin die Eidechsenkönigin!"

  • Zitat von smizz;12830

    Gegen eine friedliche Koexistenz von Raucher- Nichtraucher-Bars spricht nichts. Ich denke man sollte eine Seite wählen. Die Raucher bewaffnen sich mit Kippen und die Nichtraucher mit dummen Sprüchen. Und ab halb eins, wenn alle ordentlich einen im Tee haben, gehen wir vor die Tür und brüllen uns über den mit Wasser gefüllten Graben, den wir durch das Dorf gezogen haben an, und beschimpfen uns gegenseitig wie doof wir sind.
    Es wird nicht funktionieren können. Welcher Raucher sagt: "Ach, Kollegens, ihr seid alle so dufte, da komm ich halt mit in eure Nichtraucherbar, muss ich halt alle 5 Minuten rausrennen.", und welcher Nichtraucher sagt: "Oh man, Kollegens, ihr seid alle so dufte, da komm ich halt mit in die Raucherbar und muss alle 5 Minuten rausrennen um frische Luft zu holen."?


    Ich weiß nicht ganz, wie du Raucher & Nichtraucher siehst, aber laut deinem Beispiel wären das zwei Parteien wie NPD & Linksfraktion. Das ist so aber einfach nicht. Wir sind bei uns in der Gruppe meist so 5 Raucher und 2 Nichtraucher. Treffen wir uns bei einem zu Hause, darf bei den meisten Rauchern geraucht werden, bei den Nichtrauchern nicht. Trotzdem trifft man sich mal beim einen und mal beim anderen. Dann lüftet man eben mal öfter, wenn Nichtraucher da sind oder die Raucher gehen auf den Balkon. Ebenso gibt es bei uns mittlerweile mindestens zwei Nichtraucher-Lokale. Mal stecken dann eben die Raucher zurück und gehen dort mit rein, mal stecken die Nichtraucher zurück und gehen mit woandershin.
    Das sind dann eben keine militanten Nichtraucher, sondern normale Menschen, die auch dann zufrieden leben können, wenn nicht alles nach ihrer Pfeife tanzt. Aber auch für militante Nichtraucher bietet sich da die Möglichkeit, ausschließlich in Nichtraucher-Gaststätten zu gehen. Es hat jeder jede Möglichkeit und keiner wird benachteiligt.


    Zitat von smizz;12830

    Das Gesetz war schon immer Ländersache. Was soll da verschoben worden sein?
    Und nein, ich meine nicht man muss mir folgen, nur weil ich was tue. Aber das Argument: "Iss ja so schwer." und "Wenn ich mal weniger Streß habe hör ich auf." ist so lame. Wollen und durchziehen. Muss ja nicht beim ersten Mal klappen.
    Außerdem sollte das eher aufmunternd sein, daher sag ichs nochmal anders.


    "Es ist nicht so schwer mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habs auch geschafft, obwohl ich dachte, ich käme nie davon los. Man muss einfach eines Tages die Entscheidung treffen, und man muss es cool finden, dass man nicht raucht. Sich immer selbst loben und belohnen. Nur eben nicht mit ner Kippe." ;-)


    Klar und ich bin auch überzeugt, daß jeder, der es wirklich will, aufhören kann. Ich weiß auch, daß es schädlich ist. Dennoch bin ich momentan noch nicht an dem Punkt, an dem ich wirklich aufhören will. Ich verbinde damit immernoch einen Teil Lebensart. Ich bin momentan 21, irgendwann mit 30 oder so will ich aufhören zu rauchen. Aber bis dahin habe ich noch Zeit...

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  • Zitat

    Aber bis dahin habe ich noch Zeit...


    Das ist halt immer die Frage. Und die Angst, dass man diese Zeit möglicherweise bei starkem Tabakkonsum nicht mehr hat, hat mir geholfen aufzuhören.

  • Zitat von bert;12958

    Das ist halt immer die Frage. Und die Angst, dass man diese Zeit möglicherweise bei starkem Tabakkonsum nicht mehr hat, hat mir geholfen aufzuhören.


    Natürlich. Das ist das Risiko, das ich tragen muß, wenn ich diesen Weg gehen will.

    Sinnvolle Serien-Merksätze Teil 14:


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  • Smizz .... Auch Du läufst Gefahr in Deinem Engagement den Blick fürs Wesentliche verloren zu haben. Bestätigst diese Annahme sogar durch Argumentationen wie diese ....


    Zitat


    Das hat euch geschützt und wird nun nicht ignoriert, um sich zu profilieren, sondern, weil ihr kostet, wenn ihr abnippelt. Lungen-, Kehlkopf-, bronchial-, Zungen-Krebs, Raucherbein, Arterienverstopfung, das alles bezahlen die Nichtraucher mit. Für bescheuerte, sau hohe Krankenversicherungsbeiträge, weil die Raucher nicht mal die Zähne zusammenbeißen können und die Kippe weglassen. Ihr kostet euren Arbeitgeber, eure Freunde, Verwandte, den Staat, weil ihr schwach seid.


    Woraufhin nimmst Du ohne jegliche vorherige Information zu meinen jetzigen/früheren Genussgewohnheiten die Gewissheit (Dir das Recht heraus) das ich als Antworter jemals selbst geraucht habe oder noch immer Raucher bin? *staun*


    Zählen alle, welche sich loyal zur Thematik und den Parteien verhalten können, (vor allem aber Wollen!), deshalb auf einmal zur Gruppe der Gegner, welche es mt Eifer und sich ständig wiederholenden Argumenten zu bekämpfen gilt?


    Ich habe Übrigens vor 15 Jahren tatsächlich das Rauchen aus eigenen Stücken aufgegeben. Damals hatte ich pro Tag noch zwischen 50 und 75 "Aktive" geraucht.
    Also echte Selbstgedrehte ohne Parfum und Filter. Mein Lunge sah damals schlimmer aus als so manche Straße heute in Westdeutschland.
    Guitanes, natürlich au Mais, Gauloises, Reval und Rote Hand, trugen ebenso dazu bei wie der gute russische Machorka. (schier undefinierbare aber dennoch rauchbare Mischung aus Pferdehaaren, Steppengras und Matratzenresten) :)
    Schlieslich hatte ich dann aber die Schnauze voll vom "Tabakfressen" und den ständig gelben Fingernägeln und Zähnen, habe deshalb von Heute auf Morgen aufgehört und seitdem nie wieder damit angefangen!


    Damals kannte ich jedoch keine Atemwegserkrankungen, Grippe und Erkältungsmittel hatte ich niemals nehemen müssen. Weil aber nicht nur sämtliche Bazillen, ondern vor allem alle Frauen vor dem Gestank und den Verunreinigungen des Tabaks früher oder später Reißaus nahmen hab ich deshalb umgedacht.


    Statt so Mancher anderer propagiere ich das Nichtrauchen dennoch nicht auf einmal zur "Religion für alle", sondern belasse ihnen selbst, als gleichberechtigte, mündige Bürger unsres Staates, die Entscheidung darüber, sich weiiter den Folgen auszusetzen.


    Mein Freunde dürfen, sofern sie es überhaupt noch wollen, weiter in miner Gegenwart rauchen, berückschtigen jedoch freiwillig und jederzeit das Solches in engen Räumen und in Fahrzeugen generell unterlassen wird, weil man dort kaum Chancen hat, sich der Tabakfolgen jederzet entziehen zu können!


    Glücklicherweise bin ich noch in einer Generation aufgewachsen wo so manche Grundregel des gesellschaftlichen Lebens auch freiwillig gelebt wurde. Wo solche Diskussionen über Rauchen in Gegenwart anderer keinen Grund fanden, weil die Toleranz untereinander eine ganz andere war.
    Es noch keinen Körperkult und Stylegebaren Jugendlicher gab, welcher mittlerweile sogar von den Medien übernommen und zahlungskräftig ausgenutzt wird.
    Es wurde automatisch aufeinander Rücksicht genommen, Freiräume anderer vorab respektiert ohne das deshalb selbsternannte Bürger/Gesundheitsrechtler ständig neue Forderungen an Regierung und Mitmenschen stellten.


    Das Rauchen gesundheitschädlich sein kann, stelt nur die eine Seite der Medaille. Die andere liegt jedoch darin das nicht Jede(r) die Veranlagung zu Folgeschäden in sich birgt deshalb auch mit dem Körper darauf positiv/negativ reagiert!


    Beispiel: Obwohl außer meinem Vater (auf der Arbeit, am Heizkessel) in meiner Familie/Verwndtschaftskreis niemals jemand geraucht hatte, bekam ich mit 16 Jahren dennoch bereits meine ersten Venenverschlüsse, mußte mich daraufhin operieren lassen. (Da die Veranlagung vrerbt wurde habe ich die Gene dazu im Körper)


    Unser Hausarzt, Dr. Lippold verstarb im hohen Alter von 93 Jahren, Er hatte seit seinem 14 Lebensjahr geraucht, zwei Kriege und so manche PALETTE "Fehlfarben" ohne schwere Schädigung der Atemwege oder des Venensytems überstanden.
    Seine Lieblingsaufgabe besteht darin den Patienten das Rauchen zu verbieten, zmindest ihnen jedoch mit verschmitztem Lächeln auf die Problematik des Rauchens hinuweisen.


    Weshalb ich eigentlich mit dem Rauchen begonnen hatte?


    Na, weil es halt "dazu" gehört hatte sich inerhalb der Clique erwachsen zu fühlen (zumindest aber durch die Zigarette so zu geben). Weil es halt damals ebenso zur jungen Generation gehörte (wie der Epilier und Gelzwang heutiger Heranwachsender)
    (Vor lauter Gier nach "körperlicher Reinheit und Ästehtik kennt/beachtet kaum noch jemand den Nutzen gepflegter Körperbehaarung als Lockstoffträger)


    Sorry, aber es bedarf durchaus einiges mehr als übernommener schulmedizinischer Weisheiten das bloße skandieren von Parolen, oder anderweitig Forderungen zu stellen um sich glaubwürdig für gesellschaftliche Verhaltensweisen zu engagieren!


    Bloß weil die Regierung zu spät reagiert, die Interessen der Tabakindustrie zu lange vor denen aller berücksichtigt hat, steht es dennoch keiner "Bewegung" zu deshalb ständig die ganze Gesellschaft mit Forderungs/Verhaltenskatalogen zu terrorisieren!


    Richtet Eure Ansprüche also an die richtige Adresse, die Politik selbst und stellt deshalb nicht alle an den Pranger, bloß weil sie ein andere Einstellung(Sichtweise zum Genußmitteln haben/pflegen!


    Andernfalls disqualifiziert Ihr Euch selbst, stellt Euch durch das Verhalten und die Argumente als nicht Diskussions fähige, intolerante Egoisten dar, schiesst deshalb mit der Einforderung "Eurer" Interessen haushoch über das eigentliche Ziel (gesellschaftliches Miteinander/Toleranz) hinaus!